EILT! HILFE! Wasserleitungen aus welchem Material????

vike

Mitglied
10. Juli 2006
150
0
0
Hallo!

Heute rief mich unser Sanitöter an und meinte, dass die im Standart ausgeschriebenen Kupfer-Wasserleitungen nicht mehr dem aktuellen Standart entsprechen würden. (Warum hat er es dem GU dann so angeboten?) Man würde heute Kunsstoff-Verbundmaterialien verwenden, was wohl Kunststoffleitungen mit Metallkern (?) sein sollen, falls ich es richtig verstanden habe. Diese sollen hygienischer, keimfreier, etc. sein, weniger Schweißnähte o.ä. haben... Ist das wirklich so oder will uns der Sanifuzzi nur "über den Leisten ziehen" weil er mit seinem Angebot nicht mehr hinkommt, da die Kupferpreise ja in den letzten Wochen wohl so enorm angestiegen sind? /emoticons/default_confused.png Ich habe echt keine Ahnung, wir müssen jetzt aber in "kürzester Kürze" eine Entscheidung treffen. Ich wäre für jeden Tipp dankbar!!! Sind Kupferleitungen "out" oder nicht die beste Technik? Rasche Hilfestellung wäre nett! Fühle mich gerade sehr hilflos! /emoticons/default_ohmy.png

LG

vike

 
Hallo,

also wir haben keine Kupferleitungen, sondern so, wie von Deinem Sani

beschrieben!!

/emoticons/default_smile.png

 
wir haben kupferleitungen. und die werden cniht mehr verschweisst, sondern gequetscht.

Das die out sind, ist mir bis jetzt nicht zu Ohren gekommen.

 
Meines Wissens nach, haben wir auch keine Kupferleitungen, das macht man doch nicht mehr.

Habe gerade schnell auf den Fotos geschaut, ist alles Kunststoff:

baustelle027.jpg


 
@ vike

Hier meine Meinung als "zugehöriger der angsprochener Arbeitsgattung" /emoticons/default_biggrin.png

Kupferleitungen sind echt nicht mehr Stand der aktuellen Installationstechnik im Trinkwasserbereich. /emoticons/default_eek.png

In der Heizungsinstallation schon noch.

In der Schweiz weden für Sichtbare Installatione Chromstahl- oder Metalverbundrohre (Kunststoffrohre mit Alueinlage) verwendet und wenn die Leitungen eingelegt werden (im Beton) sind es Kunststoffrohre welche normalerweise ersetzt werden können (betr. Anbohren etc)

Grüsse Wassermann

 
@ Wassermann

Danke für die Hinweise, bei uns hat sich alles geklärt. Göga arbeitet in der Nähe der richtigen Informationsquelle (Gebäudemanagment einer Stadt) und seine Kollegen meinten in der Tat auch, dass die Kunststoffverbundsysteme tatsächlich der neueste Stand der TEchnik seien. (Also Kunststoff mit Alukern) Daher bin ich jetzt etwas beruhigt und wir bekommen genau solche Leitungen. *Panikoff* Aaaaber eine kleine Einschränkung gibt es doch: Er meinte, dass Langzeiterfahrungen mit diesen Systemen noch fehlen, da es diese nun mal noch nicht so lange gibt. Na ja, wir wollen mal nicht zu schwarz malen. Unsere direkten Nachbarn bauen mit dem gleichen Bauträger und werden bei Kupferrohren bleiben, warum auch immer...

Übrigens ist dein nick dann ja sehr passend für dich! /emoticons/default_biggrin.png

 
Hallo. Nach mehreren Jahren haben die Kupferleitungen bei uns nur Probleme gemacht (undicht, Löcher in den Bogen etc.) Ich würde auf alle Fälle Kunststoff oder Verbundrohre empfehlen. Verlegt immer in einem Schutzrohr. Wenn es mal Probleme gibt, kann man nur oben und unten abschneiden und die neue Leitung durchgeben und fertig. Wände aufspitzen und Leck suchen ist vorbei.

Gruss tomtu

 
....snip

Aaaaber eine kleine Einschränkung gibt es doch: Er meinte, dass Langzeiterfahrungen mit diesen Systemen noch fehlen, da es diese nun mal noch nicht so lange gibt. Na ja, wir wollen mal nicht zu schwarz malen. Unsere direkten Nachbarn bauen mit dem gleichen Bauträger und werden bei Kupferrohren bleiben, warum auch immer...

Übrigens ist dein nick dann ja sehr passend für dich! /emoticons/default_biggrin.png
Sanipex-Rohre (Molekularvernetzte PE-Rohre) waren die ersten ihrer Art, sie kamen 1978 auf den Markt, also vor 32 Jahren.

Sie haben sich bis heute bewährt.

Metallverbundrohre sind etwas "jünger", das Innenrohr besteht ebenfalls aus vPE, in der Mitte ist ein Alurohr und aussen ein PE-Schutzmantel.

Verbundrohre haben bei Heizungsanlagen den Vorteil der Diffusionsdichtigkeit, d.h. es wandert kein Luftsauerstoff durch die Rohrwandung ins Heizungswasser.

Im Sanitärbereich werden Verbundrohre vor allem im Umbau und in Vorwänden/Holzwänden eingesetzt, weil sie formstabil sind.

Werden Rohre in den Beton eingelegt sind es wegen der Auswechselbarkeit VPE-Rohre (Sanipex oder andere).

Kupferrohre, vor allem für Kaltwasserleitungen, sind je nach Wasserqualität nicht geeignet. Einzelne Gemeinden weisen in ihren Reglementen darauf hin.

Bei Warmwasserleitungen treten wegen der Kalkschutzschicht weniger Schäden auf.

Bei teil- oder vollentsalztem Wasser sind z.B. auch die Rotgussfittings in Presssystemen (Optipress) im Warmwasserbereich nicht beständig.

Siehe hier:

http://www.nussbaum.ch/upload/cms/user/03_Optipress.pdf

Gruss, Fred

 
Für die Sanitär- und Heizungsverrohrung im Keller werde ich Metallverbundrohre (Mepla) verwenden. Von den Kellerverteilern zu den Entnahmestellen werden wir JRG Sanipex verbauen. Für die Gasleitung bekomme ich Edelstahlrohre (Mapress) geliefert. Die Gebäudeentwässerung erfolgt mit Geberit PE und Geberit Silant.

Alles Materialien die sich tausendfach bewährt haben.

Gruss Walter

 
Hallo in die Runde,

ist denn die Weichmacherproblematik aus Kunststoffen kein Thema für euch oder gibt es die in Sanitärkunststoffen nicht?

 

Statistik des Forums

Themen
27.498
Beiträge
257.740
Mitglieder
31.783
Neuestes Mitglied
Christian77