Eingangs-/Garagenfront

VanTor

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28. Feb. 2009
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Hallo zusammen

Unser Architekt möchte uns ein Kipptor "aufschwatzen", weil er findet, dass unsere Eingangs/Garagenfront mit einem Sektionaltor "bünzlig" aussehen würde.

Seine Idee ist es, die gesamte Front zu verkleiden, um ein einheitliches Bild zu erhalten (siehe Anhang). Dies wäre bei einem Sektionaltor nicht möglich, weil das Tor innen angeschlagen werden muss. Das würde bedeuten, dass man die Betonteile zwischen Garagentor und Eingangstür sehen würde.

Wir finden seine Idee zwar gut und schön, aber wir können uns mit den Nachteilen eines Kipptores (teurer, braucht Platz zum öffnen) gar nicht anfreunden.

Was meint ihr dazu? Wer hat ein Kipptor und ist zufrieden damit?

Danke für eure Meinungen und

Gruss von VanTor

Garagenfront.pdf

 

Anhänge

wir haben Kipptor und ich habe nichts daran auszusetzen. Das Sektionaltor braucht ja grosse Führungsschienen; soll es bei euch horizontal oder vertikal sein?

 
Hallo Nice-Nofret

Danke für die Antwort. Nun das Sektionaltor soll sich vertikal bewegen, also hätte es horizontale Sektionen.

Gruss von VanTor

 
Hallo VanTor

Ich kann euren Architekten verstehen. Es gibt viele Beispiele, bei denen die Kombination von Eingangstüre, Seitenverkleidungen und Tor gestalterisch abvereckt ist durch zu viele verschiedene Materialen, unterschiedliche Schwellenabschlüsse oder weil die verschiedenen Unternehmer nicht die gleichen Farben hingekriegt haben, etc. Die grossen Anbieter von Standard-Sektioaltoren sind hinsichtlich Abänderung der Normdetails nicht besonders flexibel.

Wird eine einheitliche Front angestrebt, ist dies nur mit einem Kipptor realisierbar, das jedoch teurer ist als ein Sektionaltor. Die Konstruktion des Tores ist aufwändiger wegen der grossen Spannweite und dem Verwindungsrisiko. Schaut euch die verschiedenen Lösungen an und entscheidet, ob euch der Mehrpreis für eine schöne Eingangssituation wert ist.

Gruss Domi

 
Nun ja, in Schwingtor mit 5.30 m breite, voll bekleidet (Holz oder Platte) ist schon heftig... wiegt was, womit Du einen sehr starken Motor brauchts und die Federn müssen auch entsprechend ausgebildet sein. Also hier ggf. bei dem Hersteller nach der max. Belastung bzw. des Torgewichtes nachfragen.

Zudem hat dieses immer einen Bodenanschlag, welcher auch in den Überzug eingebettet ist. Gem. Grundrisszeichung hinge dieser hier irgendwie in der Luft..also vor der Bodenplatte, falls diese mit der Aussenkante Betonwände gleich wäre... oder er muss sie dort weiter vorziehen.

Zudem ist die Ansichtszeichnung falsch, wenn es dort ein Schwingtor wäre, denn genau dieser Höhenversatz zwischen Tor und Pflasterbelag wurde vergessen.

Weiterhin würde ich Dir zu einem Betonpflaster der Stärke 80mm raten.. die 60er sind bei uns schon, aus guten Grund, seit vielen Jahren aus dem Verkehr gezogen. Ggf. findet man diese noch im Gartenbau.. also reinen Gehbeläge .. aber nicht für befahrene Flächen.

Selbstverständlich kann man auch ein Sektionaltor an der Wandaussenkante bündig montieren. Da soll sich Dein Architekt bitte mal etwas schlau machen, bevor er solchen Unsinn erzählt.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich würde uns diese Lösung mit der einheitlichen Front gut gefallen und zum Glück kann ich hier um Rat bitten, denn schon kommen Argumente, die uns zum weiteren Vorgehen helfen /emoticons/default_ohmy.png Herzlichen Dank an alle dafür!

Danke für den Tip mit den stärkeren Sickersteinen Pfälzer - das werde ich umgehend beim Arch. anmelden.

Die Steine sollten meiner Meinung nach auch irgendwie ineinander verkeilt sein, weil wir am Ende einer Sackgasse bauen und unser Platz bestimmt oft für Wendemanöver befahren werden wird.

Und noch ein grosses Dankeschön an Pfälzer für die Info, dass auch Sektionaltore aussenbündig montiert werden können. Da müsste sich so doch auch eine Lösung für die Verkleidung finden lassen.

Die Bodenplatte ist übrigens etwas länger als die Wand.

Gruss von VanTor

 
Bitteschön

Die Standardsektionaltore sind halt immer horziontal unterteilt.. aber je nach Bekleidungsart.. ggf. einfarbig.. nach RAL-Farbtönen.. kann man Türanlage-Bekleidung und Tor auch passend erstellen lassen.

Wenn die optische Einteilung senkrecht sein soll..muss.. so wie in der Zeichnung.. dann gibt es halt auch noch die Seitensektionaltore.. die laufen dann aber wirklich innen, hinter der Wand.

Aber selbst dies lässt sich, mit fortgeführter Bekleidung der Wandleibung, optisch auch passend darstellen.. der Gesamt- (ggf.Farb-)Eindruck bliebe auch dabei erhalten. Selbst wenn das Tor etwas zurück versetzt wäre.

Bei dem Pflaster.. wenn es zum wenden benutzt würde.. hast Du Recht, da sollte man ein passendes Format verwenden. Zumindest bei uns gibt es passende 6-Eck-Formate, welche sich permanent gegenseitig abstützen... also evtl. mal schauen, was der Schweizer Markt so an Vielfalt bietet. Wobei es auch Betonwerke aus Deutschland gibt, welche ihre Produkte in der Schweiz verkaufen.. über dortige Fachhändler.

 

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