@winnetou
da magst du theoretisch recht haben, nach deiner theorie sollten wir dann allerdings auch nur einwegkleider benutzen.
pampers werden aus bäumen, erdöl und einem haufen chemikalien gemacht. diese müssen umgesägt, aus dem boden gepumpt, raffiniert etc. etc und ein paar mal rund um die welt geführt werden bevor sie 2 stunden am hintern eines bébé hängen können. schliesslich werden sie zu 1000kg müll pro kind, die letztendlich in der atmosphäre landen. leider muss der an sich wertvolle schiss auch verbrannt werden wenn er in der ara landet, weil der klärschlamm mit ziemlich unglaublichem material belastet ist. das dürfte die energierechnung zu gunsten der pampers ausfallen lassen.
wie siehts aber aus wenn ich nur ein einziges mal mit dem auto schnell im jumbo 5 pack pampers poste weil sie grad aktion sind? das gibt retour 80km also 12 liter benzin mit meinem auto. legt man einen heizwert von 43Mj/kg zugrunde entspricht das einer energie von rund 100kWh! das dürfte locker reichen um für ein bébé leben die stoffwindeln zu waschen.
ich behaupte wenn man etwas nicht wegwerfen muss ist es immer besser.
a propos abwasser: allein von meinem vorplatz laufen jährlich 400'000 liter in die ara (jedenfalls bezahl ich für diese menge) da sind die 15 liter einer waschmaschiene wohl nicht sehr bedeutend. mit 1000 maschinen nur für windeln im jahr würde ich meine abwassermenge um keine 4% erhöhen.
Wie dem auch sei, mit stoffwindeln kann ich für alles in allem unter einem tausender zwei kinder wickeln, und anschliessend was noch gut ist weiterverkaufen und den rest als putzlappen verwenden. das ist eigentlich mein hauptargument.
@mortimer
die wickelzeit verkürzen ist definitiv eine gute sache, wir werden das topffit auf jeden fall probieren. pampers verlängern vermutlich die wickelzeit weil sie immer besser (und grösser) werden.
a plus!