Elektrische Änderungen... nachher ist man immer gescheiter

canivan

Mitglied
07. März 2011
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hallo zusammen

ich bin zwar noch nicht in mein neues heim eingezogen, aber ich sehe die szene schon vor mir...

plötzlich merkt man, beim elektroplan doch nicht an alle eventualitäten und situationen gedacht zu haben.

meine frage an euch experten:

welche änderungen sind im nachhinein machbar oder nicht machbar und, wie gross ist dabei der (u.a. finanzielle) aufwand??

1. eine normale steckdose in eine geschaltete umwandeln

2. einen normalen lichtschalter in einen dimmbaren umwandeln

3. eine 1er steckdose in eine 3er umwandeln

4. einen lichtschalter um einen bewegungssensor erweitern

danke euch im voraus

grüsse canivan

 
Bei Standartkomponenten (keine Hausautomation) ist alles sehr günstig im Bereich 50-150 CHF inkl. Einbau.

 
Mit Hausautomation wäre das alles äusserst einfach im Rahmen von 100 Franken (Ohne Arbeit) zu machen, mit konventionell wird es da schwieriger und sicher teurer!

Meine Meinung:

1) Kann von 50-150 Franken sein, das wäre aber Zufall. Um eine Steckdose zu schalten bedarf es einen Schalter. Somit Bedarf es einer Verbindung zwischen Schalter und Steckdose. Das ist im "Normalfall" bei konventioneller Installation nicht gegeben.

Das bedeutet. Schalter installieren (30Stutz ohne Arbeit), Schlitz ziehen, vergipsen, malen (mindestens einige hundert Franken, weil Arbeit), Steckdose gegen geschaltete auswechseln (30 Stutz, ohne Arbeit) ==> Alles in allem wohl kaum unter 1'000 Franken zu machen.....

2) ca. 90 - 150 Franken, je nach Lichtquelle (Schau dir mal einen Dimmer von Feller an, geht erst ab 90 Franken). Wenn du dann noch zusätzlich ein neues Loch in der Wand brauchst, weil der Dimmer ein Kästli Grösse 1 braucht, dann auch mal teurer...Wenn du ne FL Leuchte hast, kannst es du mit konventionell eigentlich vergessen. Zusätzlich noch die Arbeit.

3) Preis der Steckdose, ca 30 Franken, Plus Arbeit

4) Je nach Installation, wenn Neutralleiter vorhanden ist, dann zwischen 30 - 150 Franken. Wenn noch Drähte nachgezogen werden müssen, dann auch ein paar Franken mehr. Plus Arbeit.

 
sali zäme

danke, das ist schon mal wertvoll zu wissen. es handelt sich auf jeden fall um eine "traditionelle" verkabelung, keine automation.

 
Hallo canivan

bei einer konventionellen Verkabelung würde ich mehr vorher sehr gut überlegen, was benötigt wird.

Nachhersind Änderungen nur mit grösserem Aufwand umsetzbar (abgesehen von upgrade Steckdose 1er auf 3er ;-)

Wenn es schon eine traditioneller Verkabelung sein soll, dann rate ich dir alle Leitungen auf Dreistocklemmen im Keller zu legen.

Gruss moudi

 
Generelle Frage: Warum nicht eh überall 3fach Steckdosen und Dimmer für alle Zimmer (Gang würd ich def. weglassen)?

 
Wenn man an alle verdächtige Orte Lerrohre legt und Dosen setzt (kann man drüber tapezieren, Metallstück unter Deckel kleben, damit man sie mit einem Metallsucher leicht findet) spart man sich schon mal mit grosser Wahrscheinlichkeit das lästige Öffnen der Wände.

Wenn man als Standard neben jeder Zimmertüre Schalter plus Steckdose für Staubsauger vorsieht und in jeder Zimmerecke eine Steckdose, dann kann man später den meisten Eventualitäten begegnen, ohne neu verlegen zu müssen. Wers gut machen will, legt einen zusätzlichen Draht für einen geschalteten Polleiter zu jeder Steckdose oder nimmt gleich überall die Dreierdosen, wo schon eine als geschaltet vorgesehen ist.

Für Leute, die alle Jahre einmal die ganze Wohnung umstellen, ist das Pflicht.

Ich kenne niemanden, der sich über zu viele Steckdosen beklagt hätte.

 
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