Hallo zusammen
Es gibt Elektriker die machen das erstellen der Pläne (Apparatenpläne)
ohne Besprechung als Grundlage um die 300-400
mit Besprechung 400-500
Oder was wir gemacht haben Pläne (Apparatenpläne) mit Offerte und Besprechung 800 bis 1200 je nach grösse des Hauses, nach dieser Offerte haben wir dann 4 Elektriker rechnen lassen in der Umgebung. Und 1 ein bisschen weiter weg.
Das ist von mir aus gesehen die Beste Variante, da du dann eine Offerte hast die ein Neutraler gemacht hat.
Grüessli
Hallo,
leider bestehen bei dieser Art des Vorgehens immer noch folgende Restprobleme:
Apparatepläne:
Es ist sicher ein Vorteil wenn für den Bauherr erstmal Apparatepläne bestehen.....kein Zweifel.....aber was passiert danach ????? Wer führt denn nun diese Pläne weiter, in 99,9% aller Bauten wird während dem erstellen des Baues noch geändert, umplaziert und erweitert. Also müssen auch diese Pläne nach Bauende dem aktuellen Stand angepasst werden. Zudem fehlen bei den Apparatepläne sämtlich Leitungsführungen. Diese sind aber für einen späteren Arbeitsschritt sehr sehr wichtig. Bei einer späteren Erweiterung, oder Umnutzung muss aus den Plänen der Leitungsverlauf klar ersichtlich sein um die gewünschten Arbeiten vornehmen zu können. Zudem ist es für die Bauherrschaft auch wichtig zu wissen wo denn die Leitunen in den Wänden verlegt sind.......ansonsten kann es zu bösen Überraschungen kommen sobald mal nur ein kleiner Umbau ansteht.
Neutrale Offerte:
Die Variante, dass ein Elektriker die Ausschreibung erstellt, geht nur wenn dieser Unternehmer dann aber selber nicht mitrechnet bei der Offertstellung.
Ist dies nicht der Fall, so besteht durchaus die Möglichkeit, dass in der Ausschreibung Elemente enthalten sind welche nicht ausgeführt werden oder es werden die einzelnen Stückzahlen nach oben korrigiert um so genügend Preisdifferenz zu erhalten. Es versteht sich dann von selbst, dass derjenige Unternehmer welcher die Offerte erstellt hat, die eingerechneten "Reservepositionen" nicht rechnet und so automatisch eines der günstigsten Angebote einreicht.....und weil er ja schon die Apparatepläne oder die Ausschreibung erstellt hat, das Projekt dadurch ja schon kennt, wird er den Auftrag erhalten........
Ich bin überzeugt, dass wenn ein Elektriker lediglich für das erstellen der Apparatepläne und der Offerte angefragt wird, dass dieser dies nicht mehr für Fr. 300 - Fr. 400.- ausführt und gemäss der obigen Beschreibung ist ja nun auch klar warum.......
Pläne ohne Besprechung als Grundlage:
Sowas ist ja ganz interessant.
Ein Elektriker erstellt also Pläne und bestimmt wo welche und wieviele Anschlüsse für Strom / Telefon / TV / etc benötigt werden. Dies alles kanner ohne jegliche Bessprechung mit dem Nutzer, also dem Bauherr......Woher kennt denn der Elektriker die Bedürfnisse, die Gewohnheiten und die Ansprüche des Nutzers? Woher weiss der Elektriker was der Kunde will ohne das er sich mit ihm in einem Gespräch mal über die Wünsche und Vorstellungen unterhält ? Zudem gehört zu einer seriösen Planung auch das Beraten des Bauherrn. Sei dies über die neusten techn. Möglichkeiten, Vor- und Nachteile einzelner Möglichkeiten sowie auch der Blick in die Zukunft.....
All diese Vorteile bekommt ein Bauher lediglich wenn er sich für eine seriöse Planung entscheidet. Dies ist übrigens nicht nur beim Fachgebiet Elektro so. Es zieht sich durch den gesamten Haustechnikbereich durch......
Übrigens eine Elektroplanung ist gar nicht sooooooo teuer wie oft vermutet wird. Je nach Ausbaustandart und Grösse des Hauses ist so eine vollumfängliche Planung inkl. sämtlichen Plänen bereits ab Fr. 2'500.- zu haben. Damit verbunden ist zudem noch eine Kontrolle und Überwachung der Arbeiten vor Ort. Somit bekommt der Bauherr noch die Garantie dass er auch das Material bekommen hat welches er bestellt und bezahlt hat.