Elektrosmog

Nickolakala

Mitglied
09. Feb. 2010
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Hallo,

ich wollte nur mal wissen, ob und wie Ihr Euch in Eurem Haus davor schützt???

Ist das bei Euch überhaupt ein Thema?

Es gibt wohl jetzt beim Strom etwas neues: wenn er in einem Kreislauf längere Zeit nicht genutzt wird, dann schaltet er sich automatisch komplett ab, bis zur nächsten Nutzung. Habt ihr sowas einbauen lassen???

Bin echt auf die Antworten gespannt............

Danke

N.

 
Wenn du das Haus neu baust oder renovierst kannst du dem Elektriker sagen, er solle Abgeschirmte Kabel verwenden. Dies ist der Wirkungsvollste Schutz von Störungen aus dem 230V Netz.

Eine sogenannte Netzfreischaltung kann bei einige Verbraucher Probleme machen. D.H beim Einschalten schaltet das Gerät nicht mehr ein.

Auch wichtig ist das Mobiltelefone und WLAN Geräte möglichst weit weg vom Bett sind d. oder während der Nacht ausgeschaltet sind.

 
eine der grössten quellen für elektrosmog sind wohl powerlineadapter.

ironischerweise wenden dies gerade viele an, um kein WLAN einrichten zu müssen. ich glaube jedoch, dass ein WLAN weniger strahlt als powerline über das ungeschirmte stromkabel, welches das haus in eine atenne verwandeln kann...

lasse mich aber gerne eines besseren belehren. oder habe ich hier nun übertrieben? /emoticons/default_eek.png

 
Na ja - man muss das differenziert Betrachten. Einerseits beim Starkstrom, dort hat man eine Frequenz von 50 Hz - dies ist strahlungsmässig unkritisch. Vro allem da die Feldstärke auch in Anhängigkeit vom gerade fliessenden Strom ist. Eigentlich ist das alles zu vernachlässigen. Alle anderen Schwachstrom und EDV und Fernsehkabel sind in einem höheren Frequenzbereich wobei die Reihenfolge sicher in etwa so geordent werden kann:

- Fernsehkabel

- LAN

- WLAN (hier kommt es auch noch darauf an welcher Standard - mehr Bandbreite = mehr Strahlung)

- Ethernet über das Stromkabel aka Powerline

- Mikrowelle

 
Hallo zimmerberg,

der Elektriker hat mir gesagt, dass diese Kabel teuer sind. Wenn ich ein Bio-Switch, der am Abend den Strom abschaltet, habe, wären solche Kabel unnötig.

@Nickolakala

Bei mir werden Fernsehapparat und Computer im EG stehen. Ich glaube, dass die Strahlen bis OG sowieso gehen können.

Mir würde interessieren wie weit muss eine Steckdose vom Bett sein.

Gruss.

lollo68

 
Der "Bioswitch" Netzfreischalter funktioniert nicht mit allen elektrischen Geräten zusammen. Vor allem nicht mit modernen elektronisch geregelten Geräten. Der Netzfreischalter braucht eine ohmsche Last z.B. Glühbirne um einzuschalten. Da nun Glühbirnen verboten sind hast du selbst für das Licht eine elektronische Schaltung. In der Sparlampe ist dies gleich in der Lampe eingebaut. Je nach Staubsauger reicht auch der Staubsauger nicht aus um den Netzfreischalter einzuschalten. Zudem hast du solange Strom gebraucht wird trotzdem Elektrosmog. Der Netzfreischalter nützt also nur wenn alle elektrischen Verbraucher ausgeschaltet sind. Am besten hat man da gar keine elektrischen Anschlüsse im Schlafzimmer und benutzt eine Taschenlampe

Ein Stromnetz hinter einem Netzfreischalter wird nicht so funktionieren wie man es sich gewohnt ist. Klar sind abgeschirmte Kabel teuer aber sie sind auch viel sinnvoller wie ein Netzfreischalter. Vor allem schirmen sie die elektromagnetischen Felder während des Betriebs ab.

Im Prinzip reicht im Schlafzimmer einen Steckdose für den Staubsauger. Das Licht kannst du ja mit 12V Gleichstrom betreiben (Halogen oder LED). Wichtig ist auch das auch in den Wänden keinen ungeschirmten Stromleitungen sind. Bei den kleinen Leistungen im Haushalt hält sich aber die elektromagnetische Strahlung in Grenzen. Wenn du wirklich besorgt bist musst du deine Zimmer Ausmessen lassen.

 
....ich wollte nur mal wissen, ob und wie Ihr Euch in Eurem Haus davor schützt???

Ist das bei Euch überhaupt ein Thema?
Ja und Nein. Im Schlafzimmer haben wir darauf geachtet, dass die Steckdosen nicht unmittelbar unter dem Bett sind. Zudem habe ich mit der Instalaltion des Bussystemes sowieso "Gratis" eine Netzfreischaltung.Dies darum, weil die Schaltaktoren zentral im Keller sitzen und dort die Steckdose abschalten. Ausgenommen sind natürlich die Steckdosen, die dauernd Spannung führen.

@John_w64

Es ist zwar richtig, dass unser Hausnetz 50 Hz hat, aber wie unkritisch die sind, ist dann eine andere Frage. Zudem existieren auf den Spannungsnetz immer Hochfrequente Oberwellen. Ebenso wenn etwas geschaltet wird, entsteht Impulse (Rechtecke), welche dann immer einen hochfrequenten Anteil beinhalten.

Wie weit dass dann wiederum beeinflusst, ist ebenso umstritten wie die Frage von Elektrosmog.

 

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