Energienachweis - 10 Standartlösungen wegen Anbau

bmw_e39

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20. Apr. 2015
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Guten Abend

Ich habe vor 5 Monaten die Baubewilligung für meinen Anbau an einem bestehendem Einfamilienhaus erhalten. Da der Anbau über 50m2 hinaus geht, wird im Kt.Solothurn vorgeschrieben, erneuerbare Energien einzusetzen. 

Dabei gibt es 10 Standartlösungen welche man auswählen konnte. Diese Lösungen waren für mich bis zum damaligen Zeitpunkt als ich die Bewilligung einreichte kein Thema. Doch dann musste ich einen Energienachweis einholen und der Energieberater stellte mir diese Lösungen kurz vor. Fazit: alles viel zu teuer und in keinem Verhältnis. Also habe ich die "verträglichste" Variante gewählt: Luft-Wasser Wärmepumpe für Heizung UND Brauchwasser. 

Da ich bereits über einen Gasanschluss im Keller verfüge, plante ich gleich zu Beginn mit einer Gasheizung, was mir wie oben erwähnt leider verunmöglicht wurde. 

Die Kosten für die Wärmepumpe inkl. Schnickschnack kostet wahrscheinlich zwischen 30000 bis 40000 Fr. Bei Gas komme ich nicht mal auf 10000 Fr. Kosten-Nutzen steht klar die Gasheizung im Vorteil. 

Hat jemand Erfahrungen sammeln können oder Ideen, wie man diesem Energiezwang "ausweichen" könnte? Bsw. alte/günstige Wärmepumpe pro forma rein, nach der Abnahme neues Baugesuch und Gasheizung rein?/emoticons/default_smile.png 

Danke für eure Antworten.

 
30-40000 nur für eine Luft WP finde ich sehr viel.

Bei uns hat die ganze Heizungstechnik inklusive Solebohrung, Solaranlage und Komfortlüftung rund 70'000 gekostet.

P.S Standard schreibt man mit 'd' am Schluss. Weiss der Kuckuck woher die Schreibweise mit dem 't' kommt.

Gruss,

Besserwisser

 
Lieber@bmw_e39

Ob der Energieberater was davon versteht, kann ich nicht beurteilen.

Du hast ja vor einen Anbau von 50 m2 zu machen. Dieser muss nach den neusten Energievorschriften isoliert werden, der Heizbedarf sollte bei dieser Grösse ca. 1.5 kW sein. Wer will da noch eine Zusatzheizung einbauen?

Als Vorschalg würde ich eine kleine Solarthermieanlage für das Warmwasser vorsehen, so sollte der Nachweis erbracht sein. Bein Anbau FBH vorsehen mit max. 30 °C Vorlauf.

Alles andere sehe ich als Schildbürgerstreich.

 
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Lieber@bmw_e39

Ob der Energieberater was davon versteht, kann ich nicht beurteilen.

Du hast ja vor einen Anbau von 50 m2 zu machen. Dieser muss nach den neusten Energievorschriften isoliert werden, der Heizbedarf sollte bei dieser Grösse ca. 1.5 kW sein. Wer will da noch eine Zusatzheizung einbauen?

Als Vorschalg würde ich eine kleine Solarthermieanlage für das Warmwasser vorsehen, so sollte der Nachweis erbracht sein. Bein Anbau FBH vorsehen mit max. 30 °C Vorlauf.

Alles andere sehe ich als Schildbürgerstreich.
Hallo maningreen

Nicht ganz richtig; Der Anbau wird schlussendlich viel grösser, ab 50m2 müssen erneuerbare Energien eingesetzt werden (wie oben beschrieben). Ich habe keine bestehende Zentralheizung, es waren Elektrospeicherheizungen drin die nun weg sind. 

Da ich Gasanschluss habe, hatte ich ursprünglich vor eine Gasheizung zu montieren. Leider "darf" ich das nicht mehr.

 
Es ist nicht korrekt, das Du keine Gasheizung haben darfst. Du könntest das ganze auch als Chance sehen Dein Haus effizient und zum Teil erneuerbar zu heizen. Bei den meisten Anbauten wird die Standardlösung 1 (Verbesserte Wärmedämmung) gewählt. In Kombination mit Gas wäre aber auch Standardlösung 3 (Verbesserte Wärmedämmung, Solaranlage) eine sehr gute Wahl. Ich empfehle Dir dringend eine Beratung durch einen kompetenten Energieberater. Bei www.awaso.ch findest Du eine Liste mit vom Kanton akkreditierten Energieberatern. Das kantonale Energiegesetz ist für alle gleich und gilt auch für Dich.

0815?

 
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