Enthärtungsanlage mit Salz oder ohne Chemie, Vulcan Erfahrung?

Vogelsang10

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06. Okt. 2020
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In meiner Gemeinde ist die Wasserhärte 38 Franz. Härtegrade. Bad und Küche haben Kalkflecken.
Mein Sanitärinstallateur empfiehlt eine Enthärtungs-Anlage mit Salz. Es ist möglich, dass eine Armatur im Haus nicht angeschlossen wird, damit ich Wasser mit Kalzium und Mineralien trinken kann.

In der Hauseigentümerzeitung ist oft eine Reklame von Vulcan ohne Chemie. Habe hier im Forum auch von Evodrop gelesen. Gibt es wirklich bei diesen Geräten ohne Chemie keine Rückstände oder wenigstens sehr viel weniger Rückstände in der Dusche an der Plättliwand und Glas? Nützt eine Anlage ohne Chemie?
Hier im Forum schreibt jemand von Bakterienschleuder, ich würde die Anlage schon in Betrieb lassen und den Service nach Firmenanweisungen durchführen lassen. Da ist eine Anlage besser, wo der ortsansässige Sanitärinstallateur ein Service durchführen kann.
Was kosten Patronen für die Evodrop-Anlage? Wer hat Erfahrung mit einer Vulcan-Enthärtungsanlage? Kann eine Anlage funktionieren wie die Beschreibung und Werbung von Vulcan: "ohne Salz und Chemie, keine Wartung, kein Filtertausch, Kalzium und Magnesium bleiben im Wasser, 25 Jahre Garantie"? Ich habe die Beschreibung von Vulcan durchgelesen, es steht nirgends auf welchem Wirkungs-Prinzip die Vulcan-Anlage funktioniert. Mit 38 FH habe ich Interesse für weniger Kalkflecken, deshalb bin ich für Erfahrungen dankbar. Landet eigentlich das Salz in der Käranlage? Ich weiss noch nicht für welche Enthärtungsanlage ich mich entscheiden werde. Das Haus ist 43-jährig und es hat bestimmt Kalk-Ablagerungen in den Rohren. Ich trinke viel Leitungswasser es schmeckt gut.
 
Ionentauscher Enthärtungsanlagen verwenden ein etabliertes und wissenschaftlich fundiertes Prinzip damit du weniger (bzw fast gar kein) Kalk mehr hast. Daran gibt es nichts zu rütteln. Verschiedenste bewährte Hersteller bieten solche Geräte an.
Meiner Meinung nach musst du gar nicht weiter überlegen.
Bzgl Evodrop kannst du ja mal die Berichte beim Beobachter und anderswo lesen.
Vulvan kenne ich nicht.

Jedoch verstehe ich nicht wirklich, weshalb sich gewisse Leute gegen eine bewährte Methode entscheiden möchten.
 
Ich kann da muraxi nur zustimmen. Evodrop funktioniert technisch wohl. Die Firma sehe ich aber eher als grenzwertig an. Vulcan: Du kannst auch in eine Woodoo Puppe stechen, und hoffen dass dann der Kalk verschwindet. So die allgemeine wissenschaftliche Einordnung solcher Produkte. Es gibt auch keine Empfehlung/ Funktionsnachweis, durch die DVGW oder SVGW. Vulcan soll ja die "Kristallstruktur durch Impulse glätten". Das Problem, rein chemisch betrachtet hat aber gelöster Kalk gar keine Kristalle mehr, sondern besteht aus solvatisierten Ionen. Und Ionen kann man nicht "glätten". Es fehlt auch ein wissenschaftlicher Nachweis, dass dies diese Technik irgendeine Funktion hat, bzw. ich fand keinen.
Gruss Pit
 

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