Epoxidharzboden

Puma27

Mitglied
17. Juli 2006
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Hallo zusammen

Meine Frau möchte im UG (Waschküche, Keller mit Hundedusche) einen Epoxidharzboden der auch etwas an den Wänden hochgezogen ist. Ca 20cm.

Wer hat einen solchen Boden und wer macht das? Bodenleger?

Gruss Puma

 
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Bei uns wirds gemalt (also durch den Maler gemacht). Aber nicht mit Epoxidharz, sondern einer speziellen Kellerfarbe (wasserdicht, glaubs auch auf Kunstharz Basis). Würd mir das mal offerieren lassen

 
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Wird normalerweise durch den Maler gemacht oder einfach selber machen /emoticons/default_smile.png

2 K Epoxidharz + Pinsel + Rolle und los gehts /emoticons/default_wink.png

 
Kann jemand dazu etwas sagen bezüglich Erfahrung? Wir denken zurzeit auch über soetwas nach ....

lg

 
Also was ich weise, wird dieser Boden mit der Maurerkelle auf gebracht.

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also ich bin Maler von Beruf und wir machen Kellerböden regelmässig mit 2k Epoxi. + Je nach untergrund etwas Tiefgrund.

Klar gibt es auch Böden mit wo man mit der einer Spachtel aufziehen kann, nur ist das für ein Kellerboden eher "übertrieben" und nicht notwendig. Ist eher was für Industrieböden

 
Was empfiehlst du als Maler denn im Keller? Roh lassen, plätteln oder mit was malen?

Ich hab 2 Maler bisher dazu gefragt. Einer fand das super, müsse man unbedingt machen, einer sagte, er würde Kellerböden immer plätteln und nicht malen, da die Farbe nach 2-3 Jahren stellenweise aufgrund der Bewegung des Bodens aufbrechen würde..

 
Es wäre wohl vorrangig zu definieren, was nun genau gemeint war, bzw. welche Eigenschaften die Bodenfläche erfüllen müsste.

Man unterscheidet grundsätzlich:

Bodenbeschichtungen (EP oder PU-Harze) welche stärker mit der Traufel aufgebracht werden, was in Richtung Industrieböden geht (inkl. den Vorarbeiten und ggf. einer Kratzspachtelung zum Ausgleich)..

Bodenversiegelungen, (EP oder PU-Harze), welche in einer relativ dünnen Schicht dann aufgerollt werden..wie zuvor beschrieben.. welche es in unterschiedlichen Qualitäten gibt, je nach Einsatzzweck

Oder die einfachen Betonanstriche, welche wohl am meisten, spez. bei Selbstausführenden, in Wohnhäusern eingesetzt werden....was dann eher eine optische Angelegenheit ist, als eine mechanische hochbelastbare Flächenversiegelung....was aber letztlich ebenfalls vom Einsatzweck abhängig ist.

Wenn die Beschichtung allerdings noch als "abichtender Sockel" an den Wänden hochgezogen werden soll, so sind besondere Vorkehrungen im Boden-Wandbereich zu treffen...je nach Art des Estriches (alte Bez. Unterlagsboden)..ob schwimmend oder auf Trennlage..oder massiv als Verbund... Hohlkehlen oder keine... dicht oder undicht...

Es ist zu beachten, dass Wände und getrennte, schwimmende Estrichflächen immer anderst "arbeiten" und somit am Anschluss Spannungen auftreten werden.

 
naja das mit dem "aufgrund von bewegung" des bodens ist quatsch.

das grösste problem liegt meistens in der feuchtigkeit des bodens. (dann fängt die farbe an zublättern)

wobei man das ziemlich minimieren kann wenn man zuerst Tiefgrund streicht und dann den 2k epoxi.

Plätteln find ich etwas komisch. Seh ich auch nicht all zuviel bei Privatkunden.

Dazu find ich es besser wenn Farbe blättert, anstatt das alles unter den Plättchen anfängt zu schimmeln weil es nicht "atmet"

 
Ich dachte der Sinn des Anstrichs ist u.a. dass er Wasserdicht ist und damit dass er auch nicht atmet..

hmm.. was machen denn die meisten Privaten? Einfach rohen Beton im Keller lassen?

 
Weder Fliesenbeläge noch Farbanstriche oder gar Beschichtungen "atmen"...das ist Unsinn.

Wenn überhaupt, so spricht man über unterschiedliche diffusionsoffene Einstellungen, bzw. Eigenschaften des Materials. Was auch bei einem Fliesenbelag kein Problem darstellt, womit es auch unter einem solchen nicht "schimmelt"... Zudem gelten für die Fliesenverlegungen ebenfalls Vorgaben hinsichtlich der noch vorhandenen Restfeuchte, welche mit einer vorgängigen Messung zu belegen wäre.

 
Was kostet so etwas (Bodenbeschichtungen (EP oder PU-Harze) welche stärker mit der Traufel aufgebracht werden) für eine Keller pro m2?

Gruss Puma

 
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Was meinst Du mit "was"... es gibt letztlich unterschiedliche Arten....daher mein Eingangssatz im Beitrag #8...

Zudem wirst Du entscheiden müssen, ob dies über den GU läuft...oder später als privater Auftrag vergeben werden soll.... wenn über GU, musst Du eh über ihn die Offerte (oder unterschiedliche Offerten) erstellen lassen.

 
Aha... dank Nachtrag wäre dies nun klar..

Ich kann Dir einen solchen nicht nennen... diese Qualität wird eigentlich nur im Gewerbe- und Industriebereich gewünscht, wo es letztlich um ganz andere Mengen ginge, als für einen einzelnen Kellerraum! Das hätte, bei dieser Variante auch entspr. Auswirkungen auf den Preis.

Wie zuvor schon geschrieben.. lasse Dir offizielle Angebote erstellen und wäge ab... sei es über den GU, oder privat (dann kannst Du dies wohl aber erst nach Übergabe ausführen lassen)

Sicher wäre aber, dass im Vergleich dazu, eine Belag mit einfachen Plättli, günstiger käme. Inkl. den Sockelfliesen..

 
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Kunststoffbeschichtungen im Industriebereich macht z.B. Sika.

Auch da wird sich die Frage, wie bei Farbanstrichen, nach aufsteigender Feuchtigkeit stellen.

Gummiplatten etc. sind für diesen Zweck in höchstem Mass ungeeignet, wegen der Hygiene und der verbleibenden Feuchtigkeit.

Gruss, Fred

 
Kunststoffbeschichtungen im Industriebereich macht z.B. Sika.

Auch da wird sich die Frage, wie bei Farbanstrichen, nach aufsteigender Feuchtigkeit stellen.

Gruss, Fred
Richtig...aber nicht nur daran. Eine CM-Messung ist hier obligatorisch, aber bei einer wirklichen Industriebodenbeschichtung werden vermutlich schon die Haftzugswerte der Estrichoberfläche (CH-alt..Unterlagsbodenoberfläche) nicht ausreichend sein.... denn für diese Oberfläche sind sie in aller Regel nicht konzipiert.

 
Hallo miteinander

Ich schiebe dieses Thema noch mal hoch..

Wir wohnen jetzt seit einem Jahr in unserem EFH und möchten unseren rohen Zementboden streichen. Ich habe mich erkundigt und folgende Inputs erhalten. Zuerst müsse die Zementhaut abgetragen werden, ansonsten können Abplatzungen entstehen. Können wir das selber machen, resp. habt ihr das auch gemacht ? Anschliessend wurde mir von sto das Produkt WL100 empfohlen.

Was meint Ihr dazu ?

Herzlichen Dank für eure Feedbacks.

Es Grüessli us de Oschtschwiz

Trix

 
hallo trix wir malen alle unsere keller-.waschküchen- und korridore folgendermassen:zuerst wird die "zementhaut" im fachchargon sinterhaut benennt,mechanisch angeschliffen für nicht gewerblichen einsatz wird eine acrylbodenfarbe mit integrierter grundierung (das erste mal 10% verdünnt aufgetragen) das zweite mal unverdünnt nach reichlicher trocknung wird der ganze boden noch zweimal mit rutschfestem pu-siegellack überzogen ---sieht toll aus! /emoticons/default_additional/114.gif libe grüsse

 
Mit grundieren mittels Tiefgrund löst sich Nichts auf sauberem Beton/Zementboden. Die grösste Problemzone ist meist vor der Waschmaschine oder in der Garage dort können Waschmittel/Ölreste in dem zu streichenden Grund sein. Neue Risse im Betonboden? Da reissen auch die Platten oder Dickschichtbeläge ;-)

2K Epoxitfarbe gestrichen muss mit Palettwagen, Hubstapler, Auto befahrbar sein und ist sehr strapazierfähig.

Für übrige Räume reicht auch ein Tiefgrund und Wasser verdünnbare 1K Bodenfarbe, damit lässt es sich auch später locker mal ausbessern oder wieder auffrischen. Für den 20cm Sockel gibt es Sockelroller damit lässt sich locker der Sockel ohne einmessen/einzeichnen streichen.

 

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