Die Firma sollte aber seriös sein, ansonsten treiben sie bei Problemen irgendwelche Krämpfe.
Gruss
Ritchie
...wenn es der Bauherr denn gleich oder überhaupt bemerkt?
Die Bohrtiefe richtet sich nach dem Wärmebedarf plus ggf. einer Zulage für die Warmwasseraufbereitung, wobei je Bohrmeter eine gewisse Wärmeabgabe angenommen wird. Dieser Wert hängt aber stark von der Bodengegebenheit ab. Verschiedene Böden geben verschieden viel Wärme ab.
Ein gutes Unternehmen wird daher die gezogenen Bohrkeren untersuchen und ggf. entscheiden, ob bei schlechteren Böden tiefer als geplant gebohrt werden muss! Das ist dann seriös und fachlich richtig. In der Regel aber nicht kostenlos, da jeder Bohrmeter Geld kostet.
Die Gefahr bei nicht seriösen Unternehmen, welche durch günstige Pauschalangebote Aufträge an Land ziehen ist, dass sie einfach bei der erreichten Tiefe aufhören. Ggf. auch dann, wenn dies für den Betrieb der WP nicht wie geplant ausreicht!
Der Bauherr wird dies nicht überprüfen und feststellen können, da die WP natürlich den Fehlbedarf über die Nachheizung ausgleicht und es somit im Haus natürlich passend warm wird. Nur eben nicht, wie es eigentlich geplant war.
Evtl. stellt er sich nach einigen Jahren Betrieb die Frage, weshalb der Strombedarf entgegen der früheren Berechnungen und Vorhersagen nun doch höher ist? Viele führen dies dann ggf. auf eigenes Fehlverhalten beim Lüften o.ä. zurück, oder auf unterschiedlich milde oder kalte Winter und belassen es dabei. Was natürlich falsch ist.
Dies spricht nicht GEGEN die Erdsonde, sondern sollte als Anregung für die Suche nach seriösen Unternehmen verstanden werden. Letztendlich zahlt sich dies dann doch aus.
Gruß vom Pfälzer