Erdwärmesonden und Risse im Nachbarhaus

margrits

Mitglied
> Mein Mehrfamilienhaus steht an einer

> Hanglage und mein Nachbar (sein Haus ist angebaut und steht über

> meinem) wird 2 Erdwärme-Sonden einbauen. Zwar hat er den Grenz-Abstand

> von 3 Metern eingehalten. Deren Tiefe aber - 300 Meter - sowie der wacklige

> Grund mit viel Wasser lassen bei mir alle Alarmglocken schrillen. Mein Haus

> (Baujahr 1900, Jugendstil, unter Denkmalschutz) hat bereits zahllose Setzrisse.

>

> Nun lässt der Nachbar beim Stadtammannamt eine Rissaufnahme meines Hauses

> machen - dies war meine Bedingung für mein Entgegenkommen, die beiden für

> die Bohrungen benötigten Abflussröhren für Schlamm etc. durch mein

> Grundstück laufen zu lassen. Aber: Wie lange bleiben diese Röhren

> normalerweise, wie dick sind sie und ergeben sich nicht Nachteile? Und überhaupt: Hat jemand

> Erfahrungen, was passiert, wenn sich die Risse tatsächlich vergrössern?

>

> Um jede Hilfe dankbar ist: Margrits

>

 
Hallo Margrits

Wir haben dieses Jahr auch eine Sonde bohren lassen. Die Bohrung von 130 Meter inkl. Baustelleneinrichtung und setzen der Sonde 1 1/2 Tage. Das wichtigste für Dich ist dass Ihre auf den Abschluss einer Bauherrenhaftplichtversicherung besteht, die Kostet sind so um die Fr. 300.- ich müsste in den Untelagen suchen. Von der Versicherungssumme siehst Du auch dass das Risikon nicht allzu gross ist. Die Bohrfirma wird auch beim Kanton nachfragen wie der Untergrund eingeschätzt wird. Bei uns waren im Haus keine Erschütterungen das "Quitschen" des drehenden Bohrgestänges hörte man im Haus sehr gut. Frage doch bei der Bohrfirma nach ob sie nicht in der Nähe am Bohren sind, würde Deine Nerven sicher ein wenig beruhigen.

Wünsche Dir und dem Nachbarn viel Glück.

Gruss Edi63

 

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