Erfahrungen Ueberbauung mit Miteigentum

kiki

Mitglied
21. Nov. 2007
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Hallo

Mich würde es interessieren, was für Erfahrungen (positive oder auch negative) ihr mit Miteigentum (z.B. Tiefgarage, Wege, Heizung etc.) bei einer Ueberbauung (Reihen-EFH, Doppel-EFH) gemacht habt.

Gruss

Kiki

 
Hallo Kiki

Wir hatten in einer kleinen Überbauung (14 Einheiten) mit EH, ein REFH. Gemeinsam haben wir entschlossen die Verwaltung selber zu machen, inkl. Kassier, Putzdienst, Technik (Heizung, EH-Tor) usw., aus diesem Grund haben wir riesig an Nebenkosten sparen können. Klar gab es immer wieder Diskussionen über dieses und jenes aber im grossen und ganzen lief es, zu erwähnen sei, dass es immer wieder Leute gibt die quer schlagen seis positiv oder negativ. Wir hatten nach über zehn Jahren genug vom Überbauungsleben und haben uns anders orientiert.

1965

 
Hallo Kiki

Hm, entscheidend ist wohl, wie die Nachbarn sind und wie unkompliziert man selbst ist. Wir haben 10 Jahre in einer Eigentumswohnung gelebt und eine sehr schöne Zeit dort gehabt. Ausgezogen sind wir eigentlich nur, weil wir zuwenig Platz hatten. Ich gebs zu, dass wir wohl etwas Glück hatten, mit all unseren Nachbarn, wir hatten es wirklich gut, für die Kinder wars ein kleines Paradies. Nun wohnen wir seit 1,5 Jahren in einer Doppelhaushälfte und es klappt bis jetzt gut (wir haben eine gemeinsame Tiefgarage mit 8 Plätzen), ansonsten teilen wir eigentlich nichts. Man hört vorallem in zwei Punkten immer wieder von Problemen: 1. Waschküche, 2. Wenns ums Geld geht

Wenn man schwierige Nachbarn hat, kann das schnell zum Problem werden...

 
Hallo Kiki

Ich wohne seit nunmehr 25 Jahren in einer REFH-Siedlung mit 29 Parteien, einer Tiefgarage mit 31 Plätzen sowie einem gemeinsamen Spielplatz und Plattenwegen. Es gibt immer mal wieder Diskussionen, aber im grossen und ganzen leben wir sehr friedlich nebeneinander her. Wir werden diese Quartier nun im Frühling auch nur aus Platzgründen verlassen, aber es tut uns schon ein wenig weh. Bei uns ist vielleicht noch speziell, dass von den 29 Häusern immer noch 20 von den ersten Parteien bewohnt werden. Wie immer, wenn viele Leute etwas näher aufeinander wohnen, muss man halt etwas rücksichtsvoll und grosszügig sein. Auch wir machen unsere Verwaltung selbst und ein Bewohner ist auch als Anlagewart eingestellt und bezieht dafür Lohn, wie auch der Vorstand, welcher geringfügig entschädigt wird. Der Vorstand trifft sich jährlich zu ca. 5 Sitzungen und einmal pro Jahr findet die Quartier-Generalversammlung statt.

 
Hi

Es kommt darauf an, wie Ihr Euch selber gebt und was für Mitteigentümer Ihr bekommt. Kenne einen Fall aus einer kleinen Gemeinschaft da hatte es zu Weinachten Fischgräte mit Fischkopf im Briefkasten und gelöste Radmuttern am Motorrad. Obergericht war glaube ich die letzte Instanz. Dann ist einer der Streitparteien verstorben. (Ging nur um die Wertquoten Aufteilung) Die andere Seite mehrere Überbauungen mit absolut keinen Problemen.

Kenne aber auch EFH im Villenquartier in welchem die meisten schon gegeneinander prozessiert haben.

Zum grössten Teil liegt das Klima welches Dir entgegenkommt an dir selber.

Turbo

 

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