Ernährung fürs Kind

proinnsias

Erfahrener Benutzer
09. Juli 2005
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Es gibt verschiedene Ansichten zum Thema "Zusammenhang von Ernährungsweisen mit Verhaltensauffälligkeiten". Zum Beispiel sagt man, Zucker peitsche zu fest auf, Bio gleicht aus usw. Wie haltet Ihr das so mit dem essen? Achtet Ihr auf Essensrituale, besteht Ihr darauf, dass alles leer gegessen wird? Wie sieht der Speiseplan aus - ist er ausgewogen, oder kann sich Euer Sprössling alles reindrücken was rumliegt? Wie handhabt Ihr Vorlieben und "Wääääh-hab-ich-nicht-gern"s?

Wie esst Ihr selber, und was kann man vom Sohn/Tochter erwarten?

 
Wir zwingen unser Kind nicht zum essen. Allerdings wird immer von allem probiert. Ein einfaches Wäh-häni-nid-gäru, reicht nicht, eine Gabel wird probiert. Wenn sie dann immer noch nicht gern hat, kann sie es bleiben lassen.

Weiters achten wir einfach darauf, das Mittag und Abendessen immer alle zusammen zu essen. Weitere Rituale haben wir nicht.

Gruss

Youngster

 
Gegessen wird grundsätzlich am Tisch, d.h. mit dem Essen, insbesondere den Zwischenmahlzeiten wir Znüni, Zvieri, Apfel, Banane, etc., wird nicht rumgesprungen. Auch unterwegs wird nur im Sitzen gegessen, nicht während dem Laufen. Sonst verkommt das Essen zu einer unbewussten Nebenbeschäftigung und verliert seinen Wert.

Gruss Bär

 
Ich finde es lohnt sich, gemeinsam als Familie zu essen!

Später, wen alle am auswandern sind, wird das vielleicht zum einzigen gemeinsamen Moment in der Familie...

 
Wir essen auch zusammen am Tisch - zumindest mittags und abends. Die kleinen Mahlzeiten dazwischen gibts auch am Tisch, halt einfach nicht als komplette Familie (Papi muss ja arbeiten). Seit einigen Wochen isst die Kleine eigentlich das selbe, was auch wir essen. Natürlich ist unser Menuplan auch ein bisschen darauf ausgerichtet... Früher gabs halt viel Brei für unser Mädchen, eigentlich bis sie dann selber mehr Interesse an unserem Essen entwickelt hat - und auch als sie das dann endlich auf die Reihe bekommen hat mit dem Kauen...

 
Liebe Väter

ich beschäftige mich derzeit intensiv mit dem Zusammenhang von Ernährung und deren Folgen auf die Gesundheit im Kindes- und Erwachsenenalter. Ein interessanter Einflussfaktor dabei sind die "Vier Jahreszeiten".

Wenn ihr mehr über diesen Zusammenhang wissen und mich zudem bei meiner Forschungsarbeit unterstützen möchtet, bin ich euch sehr dankbar, wenn ihr euch 10 Minuten Zeit nehmen würdet für die anonyme Onlinebefragung:

Link zur Umfrage: http://ww3.unipark.de/uc/uni_st_gallen_babynahrung

Sehr, sehr viele Mamis haben sich schon zu diesem Thema geäussert. Mir ist aber wichtig, die Meinungen von euch Vätern verstärkt mitberücksichtigen zu können. Es wäre toll, wenn einige von euch Papis sich kurz Zeit nehmen würden.

Herzlichen Dank & hoffentlich eine interessante Lektüre (Teil 2 Fragebogen).

 
Ich finde es auch total wichtig dass die Familie gemeinsam an einem Tisch isst. Verstehe nicht wieso manche Eltern das nicht machen!

Da es geregelte Mahlzeiten gibt, gibt es zwischendurch höchstens mal ne Kleinigkeit und das auch nur wenn gefragt wird.

Die Süßigkeitenlade ist tabu - da dürfen sie sich alleine nichts herausnehmen.

Da ich selbst eigentlich alles Esse und auch probiere hoffe ich dass meine Kinder diese Verhaltensweisen annehmen. Es ist ok, wenn einem mal was nicht schmeckt aber ein "ich esse keinen salat" von meinen kindern würde ich zb nicht akkzeptieren. Es gibt viele Salatsorten, da sollte für jeden irgendetwas dabei sein.

 
Bei uns haben sich nach und nach einige Regeln eingebürgert:

Gegessen wird ausschliesslich am Tisch. Radio und TV sind aus. Bevor jemand zum Löffel greift, geben wir uns im Kreis die Hände und wünschen uns "en Guete". Jeder (auch die Eltern!) isst von allem, was auf den Tisch kommt, auch wenn es nur eine kleine Menge ist. Wenn der Sohn fertig gegessen hat, darf er spielen gehen. Wir beiden Erwachsenen sitzen viel zu lange am Tisch, als dass es für den Junior spannend wäre.

Es darf bei mir übrigens jeder Menüwünsche anbringen (es gibt dann trotzdem für die ganze Familie das gleiche, ich mache kein "à-la-carte-Restaurant"). Aber warum soll nicht auch ein Zweijähriger sagen, worauf er Lust hat?

Eine Erfahrung übrigens noch aus der Zeit, als ich ab und zu in Sportlagern gekocht habe: Wenn Kinder in der Küche mithelfen, essen sie es nachher viel eher. Wenn ich die Karotte selber geschält und geschnitten habe und beim Abschmecken mitreden durfte, kann es gar nicht "wäääk" sein, ich habe es ja selber gemacht...! /emoticons/default_icon/wink.gif

 

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