Estrichbodendämmung und Umgang mit abgesägten (ehemaligen) Heizungsrohren

Dings Bums

New member
03. Sep. 2020
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Hallo

Wir haben den Estrichboden gedämmt und später die Ölheizung mit einer Wärmepumpe ersetzt. Das nunmehr überflüssige Expansionsgefäss, das im Estrichboden zwischen zwei Sparren platziert war, liessen wir entfernen. Nun muss der entstandene Hohlraum in der Dämmschicht wieder gefüllt werden. Allerdings sind da noch die abgesägten Zu- und Wegleitungen vom ehemaligen Expansionsgefäss, die mitten in der Dämmung enden. Ich weiss nicht recht, wie ich damit verfahren soll, um nicht Probleme mit Kondenswasser zu bekommen.

Die beiden Rohre enden wie erwähnt in der Dämmschicht, welche an dieser Stelle insgesamt ca. 26cm stark ist (Glaswolle). Danach führen sie in der Aussenwand hinunter bis unter die Decke des Untergeschosses, wo sie ebenfalls vom alten Leitungssystem abgetrennt wurden. Die Aussenwand hat 6cm Isolationsmaterial (von der Höhe der Kellerdecke an aufwärts. Weiter unten besteht sie nur aus Beton, der an dieser Stelle nicht ans Erdreich grenzt) und befindet sich auf der Nordseite, ist also die kälteste Wand des Hauses.

Meine Befürchtung ist nun, dass die Rohre Ursprung von Problemen mit Feuchtigkeit / Kondenswasser werden könnten, die aufgrund ihrer Lage unbemerkt blieben. Um zu verhindern, dass sich in der Dämmschicht Schimmel breit machen kann, möchte ich die Rohrenden verschliessen. Bauschaum ist das Material, das mir hierfür vorschwebt. Wir hätten aber auch noch Reste der Dampfbremse (Siga Majrex) und dazu passendes Klebeband (Siga Rissan, Sicrall) und Dichtmasse (Siga Primur), das allenfalls Verwendung finden könnte. Natürlich würden wir bei Bedarf auch geeignete Baustoffe erwerben.

Wie seht ihr das? Rohre mit Bauschaum oder anderswie verschliessen? Nur im Estrichboden, oder auch im Untergeschoss?

Vielen Dank für eure Antworten

PS: Werde noch versuchen, ein Bild der Situation im Estrichboden nachzureichen.

 
Hier noch das versprochene Photo. In diesem Zusammenhang noch eine Ergänzung, nämlich dass über der Glaswolle noch eine 4cm starke Holzfaserplatte und ca. 2cm Dicke Holzbretter liegen. Und eine Präzisierung: Die Isolation an der Aussenwand reicht etwas tiefer als die Kellerdecke, nämlich ziemlich genau bis Unterkante der abgesägten Rohrendenden im Keller.

P1100919_900x600.jpg

 

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