[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Das Westindische Blumenrohr, die Calla und die Inkalilie haben eines gemeinsam, sie sind Exoten. Während sich das Westindische Blumenrohr schon seit längerem in unseren Kübelpflanzengärten etabliert hat, sind die beiden letzteren noch eher unbekannt. Alle drei lassen sich aber, ob im Kübel oder gar im Garten ausgepflanzt, bei uns erfolgreich kultivieren, vorausgesetzt man berücksichtigt ihre Ansprüche.[/COLOR]
Canna, auffällige Schönheit in feurigem Gewand
Eine eindeutig exotische Atmosphäre bringt das Westindische Blumenrohr (Canna indica) in den hochsommerlichen Garten mit seinen breit-lanzettlichen, grünen oder dunkelroten Blättern und auffälligen gelben, orangen, rosa und roten, ja sogar gefleckten Hochblättern (die eigentlichen Blüten sind weiss). Die Pflanze stammt ursprünglich aus Zentralamerika und Mexiko und bevorzugt daher einen sonnigen Standort in nährstoffreichem Boden. Hier eignet sie sich für markante Gruppenpflanzungen in der Rabatte oder grossen Pflanzschalen. Damit die Farbenpracht auch den ganzen Sommer über anhält, ist sie für wöchentliche Düngergaben dankbar. Da nicht winterhart, wird die Pflanze im Spätherbst handbreit über dem Boden abgeschnitten und die Rhizomknollen (kriechende Wurzelverdickungen) kühl bei 4 - 8°C im Haus überwintert.
Zantedeschien, vornehme Afrikanerin in auffälligen Farben
Zantedeschien (Zantedeschia) oft auch Calla genannt, stammen ursprünglich aus Südafrika und bilden ebenfalls Rhizomknollen. Im Frühjahr ausgepflanzt, bilden sich bald pfeilförmige, grüne oder grünweiss gesprenkelte Blätter. Im Handel werden Hybriden mit aussergewöhnlichen Blüten in Form einer deutlich zugespitzten Spatha angeboten, welche von einem oft auffällig gefärbtem Hüllblatt in Weiss, Gelb, Apricot, Orange, Rosa oder einem Schwarzpurpur umgeben ist. Während der Vegetationszeit verlangt die Calla einen sonnigen bis halbschattigen, geschützten Standort in gut durchlässigem, feuchtem Boden und bis zur Blüte alle zwei Wochen und während der Blüte wöchentlich eine Gabe Flüssigdünger.
Da die Pflanze bei uns nur bedingt frosthart ist, hält man sie am besten im Kübel oder gräbt im Beet kultivierte Pflanzen im Herbst aus und überwintert sie kühl und trocken im Haus.
Inkalilien, Diven in geflecktem Kleid
Die Heimat der Inkalilien (Alstroemeria) ist, wie ihr deutscher Name vermuten lässt, die wärmere Zone Süd- und Mittelamerikas. Sie bildet aus fleischigen Wurzeln, die übrigens gerne brechen, bis zu 60 cm lange Stiele mit spitz zulaufenden Blättern. An den Enden sitzen gestreifte, teilweise auch gefleckte, lilienähnlichen Blüten in allen Farbtönen ausser Blau. Mittlerweile sind Knollen, wie auch vorgezogene Pflanzen der beliebten Schnittblume im Fachhandel erhältlich, welche nicht nur im Topf, sondern auch ausgepflanzt die Blicke auf sich ziehen. Hier benötigen sie einen sonnigen und geschützten Standort in lockerem, durchlässigem Boden. Damit sich im Winter keine Staunässe bildet, was unweigerlich zu Wurzelfäulnis führen würde, mischt man vorab besser etwas Sand unter die Pflanzerde. Da die Inkalilie bei uns nur bedingt winterhart ist, sollten die Wurzelknollen im Winter unbedingt vor strengen Kahlfrösten mit einer Abdeckung aus Laub oder Nadelreisig geschützt werden. Als Partner für die extravagante Schönheit eignen sich Edeldisteln, Staudensalbei aber auch Gräser. Alle haben die gleichen Standortansprüchen, sind absolut winterhart, bieten aber den ausgefallenen Blüten der Inkalilie wenig Konkurrenz
Anhang anzeigen 32392
artikel vollständig sehen
Canna, auffällige Schönheit in feurigem Gewand
Eine eindeutig exotische Atmosphäre bringt das Westindische Blumenrohr (Canna indica) in den hochsommerlichen Garten mit seinen breit-lanzettlichen, grünen oder dunkelroten Blättern und auffälligen gelben, orangen, rosa und roten, ja sogar gefleckten Hochblättern (die eigentlichen Blüten sind weiss). Die Pflanze stammt ursprünglich aus Zentralamerika und Mexiko und bevorzugt daher einen sonnigen Standort in nährstoffreichem Boden. Hier eignet sie sich für markante Gruppenpflanzungen in der Rabatte oder grossen Pflanzschalen. Damit die Farbenpracht auch den ganzen Sommer über anhält, ist sie für wöchentliche Düngergaben dankbar. Da nicht winterhart, wird die Pflanze im Spätherbst handbreit über dem Boden abgeschnitten und die Rhizomknollen (kriechende Wurzelverdickungen) kühl bei 4 - 8°C im Haus überwintert.
Zantedeschien, vornehme Afrikanerin in auffälligen Farben
Zantedeschien (Zantedeschia) oft auch Calla genannt, stammen ursprünglich aus Südafrika und bilden ebenfalls Rhizomknollen. Im Frühjahr ausgepflanzt, bilden sich bald pfeilförmige, grüne oder grünweiss gesprenkelte Blätter. Im Handel werden Hybriden mit aussergewöhnlichen Blüten in Form einer deutlich zugespitzten Spatha angeboten, welche von einem oft auffällig gefärbtem Hüllblatt in Weiss, Gelb, Apricot, Orange, Rosa oder einem Schwarzpurpur umgeben ist. Während der Vegetationszeit verlangt die Calla einen sonnigen bis halbschattigen, geschützten Standort in gut durchlässigem, feuchtem Boden und bis zur Blüte alle zwei Wochen und während der Blüte wöchentlich eine Gabe Flüssigdünger.
Da die Pflanze bei uns nur bedingt frosthart ist, hält man sie am besten im Kübel oder gräbt im Beet kultivierte Pflanzen im Herbst aus und überwintert sie kühl und trocken im Haus.
Inkalilien, Diven in geflecktem Kleid
Die Heimat der Inkalilien (Alstroemeria) ist, wie ihr deutscher Name vermuten lässt, die wärmere Zone Süd- und Mittelamerikas. Sie bildet aus fleischigen Wurzeln, die übrigens gerne brechen, bis zu 60 cm lange Stiele mit spitz zulaufenden Blättern. An den Enden sitzen gestreifte, teilweise auch gefleckte, lilienähnlichen Blüten in allen Farbtönen ausser Blau. Mittlerweile sind Knollen, wie auch vorgezogene Pflanzen der beliebten Schnittblume im Fachhandel erhältlich, welche nicht nur im Topf, sondern auch ausgepflanzt die Blicke auf sich ziehen. Hier benötigen sie einen sonnigen und geschützten Standort in lockerem, durchlässigem Boden. Damit sich im Winter keine Staunässe bildet, was unweigerlich zu Wurzelfäulnis führen würde, mischt man vorab besser etwas Sand unter die Pflanzerde. Da die Inkalilie bei uns nur bedingt winterhart ist, sollten die Wurzelknollen im Winter unbedingt vor strengen Kahlfrösten mit einer Abdeckung aus Laub oder Nadelreisig geschützt werden. Als Partner für die extravagante Schönheit eignen sich Edeldisteln, Staudensalbei aber auch Gräser. Alle haben die gleichen Standortansprüchen, sind absolut winterhart, bieten aber den ausgefallenen Blüten der Inkalilie wenig Konkurrenz
Anhang anzeigen 32392
artikel vollständig sehen