Fachwerk und Bruchsteinmauer restaurieren

Ixmucane

Mitglied
16. Mai 2012
9
0
0
Meine Schwester hat sich ein Haus gekauft jetzt hat es im Gang 2 Mauern mit Bruchstein und aufsteigender Nässe.

Daneben noch eine Fachwerkwand die mit Bruchsteinen ausgefüllt sind.

Beide Wände wurden mehrfach übergibst, da diese sich ablösten haben wir sie entfernt.

Wie würdet ihr die Wand wieder herrichten?

Sie soll nicht absolut eben werden, im Gegenteil sie darf uneben bleiben.

Durch die aufsteigende Nässe habe ich aber auch das gefühl man könne sich mit einem Besen durch die Mauer graben *extrem übertrieben*

Wie stabilisiere ich diese am besten?

Beim Fachwerk habe ich schon gelesen Ytong gehe gut, da einfach bearbeitbar etc.

gleichzeitig habe ich aber gelesen das dadurch das Fachwerk anfäng zu faulen da Ytong zu viel Wasser zu schnell abgibt?

Ist das nur bei Aussenwänden oder gilt das auch für Innenwände? die Wand ist zwischen Treppenhaus und einem Zimmer.

 
Das nicht viel kommt dachte ich mir ja, aber nichts?

Naja, es war ein versuch, ich verabschiede mich dann wieder aus dem Forum.

Es müssen hier auch keine Antworten mehr gemacht werden.

Zum Abschied Winkt und Weg ist /emoticons/default_additional/216.gif

 
Hallo Ixmucane

Da hast Du sehr anspruchsvolle Aufgaben. Es gibt beim Frauenhofer Institut WTA Merkblätter zum Fachwerk. Wichtig ist bei diesen Gebäude eine sehr genaue Begutachtung der Substanz. Das mit Ytong geht aber es muss vieles beachtet werden und besonders genau gearbeitet werden. Ein Check des Holzes ist wichtig sowie auch Themen wie Schlagregen. Dieser ist oft wichtiger als die Bauphysik. Aber auch die Bauphysik ist sehr sehr genau zu rechnen, da eine Fachwerk oder Riegelwand nach beiden Seiten diffusionsoffen aufgebaut werden muss. Dies erfordert, dass es instationär gerechnet werden muss. Also benötigt man dafür sehr teure Programme und das entsprechende Fachwissen. Wichtig ist das der Kapilarverbund der Wand gegeben ist und alle Materialien genau aufeinander abgestimmt sind. Weiter sind dann Themen wie Luftdichtigkeit und Schallschutz nicht zu unterschätzen. Ebenfalls die eventuellen Auseinandersetzungen mit Baubehörden. Denn eine Riegelwand wird den heutigen Dämmvorschriften nicht gerecht werden. Wer anders baut der hat in 5-10 Jahren eine Ruine.

Gruss Bauprofi

 
Hallo Bauprofi,

erst einmal danke für die Antwort,

Das mit dem Fraunhofer Institut habe ich mir angeschaut die Verlangen aber ein Vermögen für xx Merkblätter.

Schlagregen dürft kein Thema sein, den es Handelt sich um eine Innenwand, daher ist auch die Frage zur Dämmung vom Tisch.

Diese Wand ist mit 99% Sicherheit noch nicht einmal Tragend.

Vom Ytong bin ich schon wieder abgekommen, Beim Ausfugen der Bruchsteine sehe ich aber das Problem den Lehm dazu zu bringen das er dort bleibt wo er hin soll, da die Fugen ziemlich gross sind und das Lose Material kein ende nimmt.

Sollten alle Stricke reisen wird da eine Täfelung drauf gemacht, es sei den ich finde eine brauchbare Möglichkeit, so etwas hübsch hinzu bekommen.

 

Statistik des Forums

Themen
27.564
Beiträge
257.976
Mitglieder
31.825
Neuestes Mitglied
Adarsh08764