Fachwissen

Es sind

  • totale Nieten

    Stimmen: 0 0,0%
  • keine Fachleute

    Stimmen: 4 50,0%
  • Fachleute

    Stimmen: 3 37,5%
  • Meister ihres Fachs

    Stimmen: 1 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    8

frust

Donator
17. Jan. 2009
101
0
0
Wie würden Sie "Fachleute" einstufen die Ihnen erzählen:

a)

toproc Schrauben können, wenn einmal gesetzt nicht mehr ausgedreht werden

Link zum Produkt:

Toproc

/emoticons/default_cool.png

GYSO Butilkitt 220 ist Giftklasse frei (Aussage im Jahre 2009) und für Anwendung im Wohnbereich total unbedenklich

Link zum Sicherheitsdatenblatt:

http://www.gyso.ch/display.cfm/id/100233

c)

die Abdichtung der Durchdringung einer toproc Schraube durch die Dampfbremse (Seite Innenraum) durch anbringen eines ca 3 cm Durchmesser aufweisenden Mantels aus GYSO Butilkitt 220 über die ganze Schraube (Montagerost bis Dampfbremse, Längen bis zu 7 cm) ist fachgerecht

Link zu technischem Datenblatt (Anwendung):

http://www.gyso.ch/display.cfm/id/100783

 
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Halle frust

Der Name sagte es eigentlich.

Doch die Tatsache, dass Fehler gemacht werden ändert sich nicht.

Dein Bauführer hat die Verantwortung für die fachgerechte Umsetzung der Arbeiten.

Unter Beilage der Dokumentationen - Eingeschrieben - eine Richtigstellung der fehlerhaften Arbeiten mit Enddatum verlangen.

Androhung einer Expertise mit Kostenfolge zu Lasten des Bauplaners/Bauführers.

Andy

 
Unter Beilage der Dokumentationen - Eingeschrieben - eine Richtigstellung der fehlerhaften Arbeiten mit Enddatum verlangen.

Androhung einer Expertise mit Kostenfolge zu Lasten des Bauplaners/Bauführers.

Andy
Hallo Andy,

genau das ist schon geschehen bzw. läuft bereits.... mit eben diesen Aussagen...

 
Hier die Beispiele zum etwas schwierigen Text, und ein Beispiel wie es sein sollte (von der Homepage der GU).

Zudem, frohe Kunde! Es scheint, bei der GU hat man endlich begriffen./emoticons/default_additional/49.gif

Runter reissen und neu aufbauen sei wohl das Beste (am liebsten mit einem andern Fachmann). Jedenfalls steht die GU jetzt in schriftlichem Kontakt (per eingeschrieben) mit dem Ersteller des Werkes.

Ich höre, und hoffe ich kann auch glauben./emoticons/default_wink.png Wie wäre es wohl, wenn wir da nicht schwer und sogar etwas bösartig geackert hätten?

Beispiel_1.JPG

Beispiel_2.JPG

Dampfbremse_1.jpg

 
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Halle frust

Der Name sagte es eigentlich.

Doch die Tatsache, dass Fehler gemacht werden ändert sich nicht.

Dein Bauführer hat die Verantwortung für die fachgerechte Umsetzung der Arbeiten.

Unter Beilage der Dokumentationen - Eingeschrieben - eine Richtigstellung der fehlerhaften Arbeiten mit Enddatum verlangen.

Androhung einer Expertise mit Kostenfolge zu Lasten des Bauplaners/Bauführers.

Andy
ist m.e. nicht so einfach. zumal bei einer expertise vorerst der auftraggeber die kosten trägt. (selber erlebt) vorgängig müsste die andere partei eine einverständniserklärung visieren, in welcher zugewiesener experte akzeptiert würde sowie kostenfolge der expertise z.hd. verlierer verrechnet würde.

 
Habe geschrieben „.. hoffe ich kann glauben..“

Das scheint aber gar nicht so sicher.

Heute war der Zimmermann (Stuber & Co. AG, Schüpfen) an der Arbeit, hat den Montagerost demontiert. Eigentlich gut, /emoticons/default_smile.png leider will er aber weiterhin Murks mit Murks beheben! /emoticons/default_mad.png Er hat die Stellen mit dem Butylkitt fein säuberlich ausgeschnitten (das gibt Löcher von ca. 3 bis 4 cm Durchmesser), und diese wie ein barmherziger Samariter mit Klebeband zugekleistert. Frage mich schon, wie man eigentlich auf dem Bau kalkuliert /emoticons/default_confused.png. Man macht Murks, zum reparieren gleich nochmal zwei bis drei Mal Murks, und die Arbeit ist immer noch nicht fachgerecht ausgeführt (wie denn auch?). Danach will er den Montagerost wieder montieren (im ganzen ca 320 Schraubstellen die neu gemacht werden müssen, will hoffentlich nicht die bereits vorhandenen Löcher wieder benutzen).

Wir haben dem Bauleiter der GU mitgeteilt, dass wir das nicht akzeptieren, sondern fachgerechte Arbeit verlangen, so wie seine Firma sie auch auf Ihrer Homepage präsentiert!

Ein vom Zimmermann zugezogener „Spezialist“ (wozu der da war, ist mir immer noch nicht klar) machte den Vorschlag, man könnte doch einfach eine neue Dampfbremse über die vorhandene montieren /emoticons/default_mad.png. Das war dann doch dem Bauleiter zu viel, er hatte zum Glück Einwände.

Uns bleibt nun die Hoffnung, dass die GU dem ihr entgegengebrachtem Vertrauen gerecht wird, und eine fachgerechte Arbeit durchsetzt.

Die Bilder sprechen für sich, vielleicht hätte ein Künstler seine Freude daran.

090128_6.jpg

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090128_10.jpg

 
Ich glaube es nicht...

28.01.09, 11h15 Besprechung auf der Baustelle (kurz und heftig)

Anwesend:

Bauleiter der Firma Bautec AG, Busswil

Zimmermann der Firma Stuber & Co . AG, Schüpfen

Berater der Firma GYSO (dessen Butylkit, der Zimmermann aus der Dampfbremse schneidet)

Die Bauherrschaft erklärt klipp und klar, dass kein Murks, sondern eine fachgerecht ausgeführte Arbeit verlangt wird.

Der Zimmermann ist der Ansicht, die Dampfbremse sei schon immer fachgerecht gewesen, er habe die nur repariert um der Bauherrschaft einen Gefallen zu erweisen!! /emoticons/default_additional/143.gif

Der Bauleiter erklärt, das könne er nicht von sich aus entscheiden, er müsse mit der Direktion sprechen. Der Zimmermann kann auch nichts sagen, sondern wird mit seinem Chef sprechen. Man vereinbart, dass das schnellstens erfolgt. Ende der Besprechung. /emoticons/default_confused.png

28.01.09, 18h Besuch auf der Baustelle

Zimmermann hat weiter Montagerost demontiert, ist ja auch in Ordnung, aber auch weiter Butylkitt rausgeschnitten und Löcher zugekleistert! /emoticons/default_mad.png

Was macht man mit solchen Fachleuten?

 
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Ich habe mir mal die Bilder angeschaut. Da bleibt einem ja wirklich der Mund offen......

Klar kann mal was passieren - aber hier scheint ja wirklich gepfuscht worden zu sein. Aus meiner Sicht würde ich den verantwortlichen Ansprechpartner von Bautec vor Ort bitten - mit der klaren Aufforderung, dass die relevanten Personen, welche auch entscheiden können ebenfalls da zu sein haben.

Dann VOR ORT die Entscheide und Statements aufnehmen. Alles schriftlich und eingeschrieben Bautec bestätigen. Das tönt mir generell nach mächtigem Ärger - und eigentlich sollte Bautec da Druck machen, weil der Vertrag besteht zwischen euch und Bautec - nicht zwischen euch und dieser Firma.

Alle Telefone und Besprechungen vor Ort nützen rein gar nichts, wenn man das nicht schriftlich fixiert - und zwar alles (mit Ort, Datum, Zeit). Zumindest per Mail an diese Leute weitersenden und alles aufbewahren. Mängel habe ich IMMER per Mail geschickt und auch immer ein Feedback verlangt. Diese verbastelte Arbeit bei euch ist inakzeptabel - an eurer Stelle würde ich DIREKT an die Geschäftsleitung der Bautec schreiben (eingeschrieben).

Aus eigener Erfahrung (mit Bautec vor mehr als 20 Jahren) weiss ich, dass gewisse "Probleme" nach "oben" nicht gemeldet werden (würde ja ein schlechtes Licht auf den Verantwortlichen Architekten bei Bautec werfen). In dieser verworrenen Situation gibt es nur ein rasches Eskalieren.

Ich drücke euch die Daumen, dass diesem Pfusch ein Ende gesetzt wird.

Martin

 
Hallo Winner60,

ist bereits geschehen, Mängelrüge, eingeschrieben an die Geschäftsleitung, (übrigens nicht die erste), und Besprechung mit dem Geschäftsführer persönlich.

Das hat wahrscheinlich dazu geführt, dass der Herr Zimmermann sich nun dazu bequemte, den Montagerost wieder zu demontieren, und den Butylkitt zu entfernen. Nun wird aber wieder fröhlich weiter gemurkst. Bedenkt man die Arbeitszeit zum anbringen dieses Kittes, und nun die zum rausschneiden und verkleistern der Löcher, kann man wirklich nicht verstehen, dass man nicht gleich eine neue Dampfbremse montiert hat. Wäre wahrscheinlich um einiges billiger gewesen, und die Arbeit erst noch fachgerecht.

Wenn ich bedenke, was an diesem Bau schon alles schief gelaufen wäre, hätte nicht die Bauherrschaft laufend die Baustelle besucht, geschaut und sich informiert (auch Dank diesem Forum), sträuben sich mir die Haare. Da frage ich mich wirklich, wozu hat man eine GU mit einem Bauleiter, wenn man Murks selber ausfinig machen muss. Die Baubranche hat bei mir damit wieder ein gutes Stück Vertrauen verloren. Auch ein Spruch der Bautec, der Bauherr dürfe auf der Baustelle gerne Zaungast sein, ist für mich nach diesen Erfahrungen mehr als zweideutig. Nachzulesen unter:

hausnet.ch: Vom Umgang mit Baufachleuten

Viele Grüsse, frust

 
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ich frage mich momentan nur wozu man hier zwei benutzernamen benötigt...

 
ich frage mich momentan nur wozu man hier zwei benutzernamen benötigt...
Tosci, es handelt sich hier um Vater (frust) und Tochter (Bäröschli).... da kann es manchmal vorkommen, dass dasselbe Thema behandelt wird - aber auch aus verschiedenen Sichtweisen.

Gruss vom Bäröschli

 
Am 16.02.2009 war es nun endlich so weit (so wie es bereits im November 2008 hätte sein sollen).

Nachdem der ganze Montagerost inklusive der total verunglückten Dampfbremse demontiert, und neu gemacht wurde, kam die Stunde der Wahrheit. Blower Door Test und Dichtigkeitsprüfung der Gebäudehülle standen an, und das vor der Montage des Täfers.

Anwesend waren die durch die Bauherrschaft engagierte Bauberatungsfirma für die Prüfungen, der Bauleiter der GU (ohne Chef) /emoticons/default_confused.png, und die Zimmerleute, die gerade mit ihrer Arbeit fertig wurden (auch ohne Chef) /emoticons/default_confused.png, und auf grünes Licht zum weiter arbeiten warteten. Leider arbeiten nun die Zimmerleute nicht weiter /emoticons/default_mad.png, sie warten auf das Protokoll der Bauberatung, aber dürfen bereits wieder einige wenige Stellen in der Dampfbremse, die eindeutig fehlerhaft waren, reparieren! /emoticons/default_sad.png Das Warten wird aber leider wohl noch länger dauern, denn wie eine dichte, den heutigen Normen entsprechende Gebäudehülle gebaut wird, hat man bei dieser GU wohl überhaupt keine Ahnung.

Der Schwachpunkt ist bei der Balkenauflage des Dachstockes (Sichtbalken im OG). Leise Winde kamen sogar aus den Steckdosen. Die Messungen zeigten da nichts schönes. Im Volksmund sagt man zu so etwas, es ist eine Durchzug Bude!

Der Bauleiter verstand die Welt nicht mehr. Die GU baue seit 20 Jahren immer so, und hätte noch nie Reklamationen gehabt (fehlt es da etwa an der Weiterbildung?). Er ist der Ansicht, dass sich diese Forderungen mit einem Doppelschalen Mauerwerk nur schwierig erfüllen lassen. Aber das sind nicht etwa Forderungen der Bauherrschaft, sondern heute gültige Normen! Wenn dem so ist, dürfte diese GU ihren Kunden eigentlich diese Bauweise gar nicht erst anbieten.

Gespräche mit einem mir bekannten Architekten ergaben aber, dass dem nicht so ist. Der baut Doppelschale mit Sichtbalken schon bald 10 Jahre so, dass diese Norm erfüllt wird. Er hatte bei dieses Tests noch nie ein flaues Gefühl in der Magengrube.

Als Zwischenstand, nicht als Abschluss (auf den wird wohl noch länger gewartet) steht die Frage im Raum, was die Bauherrschaft wohl für ihr gutes Geld bei dieser GU erhalten hätte, hätte sie nicht selber laufend die Arbeiten kontrolliert. /emoticons/default_sad.png

Folgende Feststellung sei auch noch erlaubt. Kauft man ein neues Auto mit einem Kratzer im schönen Lack der ausgebessert werden muss, gibt das bereits Preisminderung. Wie ist das eigentlich in der Baubranche? So wie es aussieht, lassen sich die obigen Konstruktionssünden nicht einmal zu 100% beseitigen. Zudem baut man meistens mit einer GU, weil man Zeit und Nerven schonen möchte, sprich nicht laufend Arbeiten kontrollieren und Einspruch erheben will. Das wäre dann bei einer GU eindeutig Sache des Bauleiters!

 
Was des Meisters Werk nicht ziert, wird mit Butylkitt zugeschmiert ...

Der Vergleich mit dem Auto hinkt, es sei denn, man hätte mit der Autofabrik einen Werkvertrag abgeschlossen.

"Zudem baut man meistens mit einer GU, weil man Zeit und Nerven schonen möchte, sprich nicht laufend Arbeiten kontrollieren und Einspruch erheben will."

Das steht so sicher im Hochglanzpapier des Fertiganbieters?

Man kann es nur immer wieder sagen, vom GU bezahlte Bauleiter vertreten nicht die Interessen des Bauherrn, sondern die des GU! Und der hat den Ärger hauptsächlich nicht wegen dem Pfusch, sondern weil die Bauherrschaft diesen bemerkt hat und nun lästig ist.

Bleibt in der Sache kompromisslos - ich wünsch euch viel Ausdauer.

Bleibt zu hoffen, dass derartiges durch das Internet besser wird, weil sich Bauwillige nun doch besser informieren können.

 

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