Falsch gesetzter Elektroschacht

P&A

Mitglied
02. Nov. 2008
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Bei uns wurde der Elektroschacht falsch gesetzt. Wenn wir unsere Treppe wie geplant machen ist eine Zugänglichkeit nicht gewährleistet.

Leider ist auch der Schacht bereits Ramponiert eingesetzt worden. Was kann man hier fordern?

01.JPG02_Plan.JPG02.jpg

 
Hallo @P+A

Mängelrüge erstellen lassen.

Schaden kann repariert werden, kennen wir von unserem Bau.

Herzlicher Gruss

 
Betreffend der Abplatzung, dass kann repariert werden.

Was meinst Du mit "Wenn wir unsere Treppe wie geplant machen ist eine Zugänglichkeit nicht gewährleistet"?

Könnt Ihr den Schacht nicht öffnen oder ist die Treppe nicht benutzbar?

 
PS: Der Schacht kann auch jetzt wohl noch umgesetzt werden. Ist zwar aufwendig, aber das müsst ihr ja wohl nicht bezahlen.

 
Die Treppe würde einen Teil des Deckels verdecken.

Wenn der Deckel repartiert wird kann man da doch noch einen Minderpreis verlangen?

 
Lieber @P+A

Für was einen MInderpreis.

Diese Schäden geschehen mal und wenn er mit der Betonmasse repariert ist, erfüllt er seine Funktion.

Einfach nicht kleinlich sein.

Herzlicher Gruss

 
Also wenn er durch die Treppe verdeckt wird, muss er sowieso umgesetzt werden.

Was meint denn der Bauleiter/Architekt?

Möchte er die Treppe anpassen?

Ich kenne natürlich die Situation vor Ort nicht, aber ich sehe hier kein Problem den Schacht umzusetzen.

 
Schacht umsetzen wird laut Architekt problematisch, da es vom Platz her sehr knapp ist.

Vorschlag ist jetzt, dass der Betondeckel zerschnitten wird und der Teil der noch vor der Treppe ist göffnet werden kann.

 
Schacht umsetzen wird laut Architekt problematisch, da es vom Platz her sehr knapp ist.

Vorschlag ist jetzt, dass der Betondeckel zerschnitten wird und der Teil der noch vor der Treppe ist göffnet werden kann.
Soferns ja nur problematisch ist, ist es ja kein Problem /emoticons/default_smile.png

Würde diesen auf jeden Fall versetzen lassen. Sonst hast du nachher die Sorgen damit. Ein zerschnittener Deckel tönt mir Arg nach gebastel. Zudem könnte dir der zerschnittene Teil reinplumpsen. Ist dann die Frage wie du diesen wieder rauskriegst.

Gruss,

Thomas

Hausbau 2009 beendet.

 
Schacht umsetzen wird laut Architekt problematisch, da es vom Platz her sehr knapp ist.
Dan sollen sie mehr Platz machen!

Und warum muss dieser Schacht genau da sein? Er erschliesst ja damit den Hauseinführungskasten? Warum hat der überhaupt direkt vor dem Hauseinführungskasten einen Schacht? Damit das Werk die Anschlussleitung besser einziehen kann? Der könnte ja auch näher an der Grundstücksgrenze sein, oder nicht? Und warum entwässert der auchnoch diesen Elektroschacht?

So ein par Fragen die sich mir da stellen....

 
Eine so grosse Ausbesserung sollte man vermeiden. Eine kleine Fehlstelle..das ist kein Problem. Hier fehlt die gesamte Deckelauflage.. wenn man das wirklich wieder sauber und kreisrund anarbeiten will, den Deckel noch zerschneiden muss (was per Hand und Flex eh nicht sauber wird, wobei auch die Stabilität nicht gewährleistet ist), dann wird das mehr Zeit, und somit Geld kosten, als diesen einen Schachtring passend zu erneuern und zu versetzen.

Die Reparaturmasse wird keine homogene Verbindung eingehen...die Chance, dass sich das Teilstück wieder gänzlich löst ist gross.

 
Mir fällt immer mehr auf, dass bei nicht planmässigen oder Mangelhaften Ausführungen immer als erstes an Minderkosten gedacht wird! Die korrekte Ausführung interessiert nicht??

Fakt ist, dass der Schacht anders geplant war. Demnach muss auch Platz an anderer Stelle vorhanden sein - oder man hat falsch geplant! Das, was der Architekt als Problematisch bezeichnet, ist die Tatsache, dass die Kabel zum Versetzen des Schachtes eben auch noch mal herausgezogen werden müssen. Egal - das ist dann eben mit Aufwand für den verbunden, der seinen Job nicht richtig gemacht hat. Wenn er den Fehler jetzt auf eigene Kosten korrigieren muss, denkt er vielleicht beim nächsten Mal etwas mehr nach bei der Arbeit! Ansonsten ist der Lerneffekt gleich null. Und wenn diese "Profis" nicht auch mal für ihren Pfusch einstehen müssen, haben sie kaum eine Veranlassung ihren Job richtig zu machen. Wenn es schon keine "handwerkerehre mehr gibt, muss man die Jungs eben da erziehen, wo es ihnen weh tut! Und das sind nicht Minderkosten! Die betragen nämlich nur einen Bruchteil des Aufwandes, den er betreiben müsste um den Fehler zu korrigieren.

Wenn Du die Zugänglichkeit erhalten willst, ist der Schacht zu versetzen - Ende! Da würde ich mich auch nicht auf Minderkosten oder einen geteilten Deckel einlassen. Aber wenn heute so knapp budgetiert wird, dass man den Hausbau mit solchen Minderkosten finanziert, dann lass Dir halt 50 Stutz erlassen.

Gruss

Christoph

 
Mir fällt immer mehr auf, dass bei nicht planmässigen oder Mangelhaften Ausführungen immer als erstes an Minderkosten gedacht wird! Die korrekte Ausführung interessiert nicht??

Fakt ist, dass der Schacht anders geplant war. Demnach muss auch Platz an anderer Stelle vorhanden sein - oder man hat falsch geplant! Das, was der Architekt als Problematisch bezeichnet, ist die Tatsache, dass die Kabel zum Versetzen des Schachtes eben auch noch mal herausgezogen werden müssen. Egal - das ist dann eben mit Aufwand für den verbunden, der seinen Job nicht richtig gemacht hat. Wenn er den Fehler jetzt auf eigene Kosten korrigieren muss, denkt er vielleicht beim nächsten Mal etwas mehr nach bei der Arbeit! Ansonsten ist der Lerneffekt gleich null. Und wenn diese "Profis" nicht auch mal für ihren Pfusch einstehen müssen, haben sie kaum eine Veranlassung ihren Job richtig zu machen. Wenn es schon keine "handwerkerehre mehr gibt, muss man die Jungs eben da erziehen, wo es ihnen weh tut! Und das sind nicht Minderkosten! Die betragen nämlich nur einen Bruchteil des Aufwandes, den er betreiben müsste um den Fehler zu korrigieren.

Wenn Du die Zugänglichkeit erhalten willst, ist der Schacht zu versetzen - Ende! Da würde ich mich auch nicht auf Minderkosten oder einen geteilten Deckel einlassen. Aber wenn heute so knapp budgetiert wird, dass man den Hausbau mit solchen Minderkosten finanziert, dann lass Dir halt 50 Stutz erlassen.

Gruss

Christoph
Danke Christopf du hast vollkommen recht.

Keine Ahnung ich baue das erste mal in meinem Leben und komme nicht aus der Baubranche. Man könnte auch sagen ich habe keine Ahnung;-) Da muss man sich auch erst einmal zurecht finden. Es gibt so viele Ratschläge und Tipps jeder sieht alles immer etwas anders.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo @P+A

Nun hast Du einige sehr gute Feedback erhalten.

Schreib aus Deiner Sicht eine Mängelrüge und lass es beim Architekten unterzeichnen. Dabei sollttest darauf beharren, dass es gemäss Plan richtig gestellt wird.

Du hast ein Recht darauf, denn Du bist der Bezahler und Du darfst erwarten, dass Pläne gelesen werden können, denn wenn Du schon dies kannst, dann sollten die Anderen dies hervorragend tun können.

Herzlicher Gruss

Carlos Bernal

http://stromverbrauchsenken.blogspot.ch/

 
Auch ich habe nur einmal gebaut und ich habe nicht vor, es nochmals zu tun. Ich bin mit meinem HAus glücklich - wohl auch, weil ich ausser dem Strom und den Wänden ALLES selbst gemacht habe. Zwangsläufig wird man dan etwas mehr studieren, als ein Bauher, der schlüsselfertig bauen lässt.

Aber so wenig studieren, wie viele Handwerker es tun sollte auch ein Bauherr ohne Erfahrung nicht! Da wird man zu schnell - auf norddeutsch gesagt - verarscht!

Dein falsch gesetzter Schacht ist da noch ein winziger Fehler! Bei mir in der Nachbarschafft wird gerade neu gebaut. Das Haus steht im Rohbau, der Keller ist schon komplett angefüllt. Die Versorgungsleitungen (Waser und Fernwärme) sind aber nicht eingeführt worden. Das haben die "Profis" wohl vergessen. Der Baumeister für den Keller hatte dafür wohl keinen Auftrag und der Architekt hat vergessen hierfür einen Auftrag zu vergeben. Der Lieferant fürs Fertighaus hat die Hütte auf den Keller gestellt. Ihn interessiert auch nicht, ob im Keller alles drin ist. Also wird man alles wieder ausgraben müssen um die Leitungen zu verlegen. Die Kosten wird vermutlich die Bauherrin tragen, weil sie auch keine Ahnung hat :-(

Der gleiche Baumeister hat in der gleichen Bausiedlung an einem anderen Bau auch vergessen die Aussparung für den Aussenzählerkasten in der Kellerwand neben der Garageneinfahrt frei zu lassen. Jetzt ist der Zählerkasten eben im Erdgeschoss eingebaut worden - in ca. 2.5 m über Terrain! Egal, dann verkauft man dem leider ebenso ahnungslosen Bauherren eben eine Stützwand! So werden leider durch nicht fachmännische Arbeiten auch noch Zusatzaufträge und somit Mehrkosten generiert. Kein Wunder, dass die meisten "Handwerker" ständig ausgebucht sind! Von der so entstandenen Kältebrücke ist dem Bauherren natürlich auch nichts gesagt worden. Aber egal, der WC-Spülkasten ist ja auch in eine Aussenwand eingelassen - Will sagen, im Bereich des Spülkastens hat die Wand ein Loch, welches nach aussen nur mit der Isolation verschlossen wurde und im Bereich des Aussenzählers hat die Wand halt keine Isolation!

Habe kürzlich im Radio gehört, dass es an schweizerischen Neubauten durchschnittlich 15 Baumängel gibt! In Worten FÜNFZEHN!!!! Und das sind nur die, die auch so angezeigt werden! Mängel, die dem Bauherren als "normal" verkauft werden oder diesem nicht auffallen, sind in der Statistik nicht aufgeführt.

Ich empfinde es als eine Schande so mit Bauherren umzugehen und sie über den Tisch zu ziehen. Daher gebe ich gerne meine Kommentare zu solchen Themen ab. Wohlbemerkt, ich bin auch nicht vom Bau - habe mich aber mit meinem Haus auseinandergesetzt und da fällt einem an anderen Bauten schnell das Eine oder Andere auf.

 
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würde mich schon interessieren, ob der Schacht jetzt versetzt wurde oder sich der "Profi" von seiner Pflicht hat rausschwätzen können /emoticons/default_additional/158.gif

Gruss

Christoph

 

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