Familie und Arbeit

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13. Nov. 2004
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Hi zusammen

In letzter Zeit beschäftigt mich ein Thema: Ich bin selbständig und arbeite von zuhause aus. Eigentlich eine komfortable Situation. Doch: Seit unser Julien da ist habe ich das Gefühl nur noch ungefähr ein produktives Arbeitspensum von ungefähr 20% zu erreichen. Ständig habe ich das Gefühl für Julien oder seine Mutter bereitzustehen um sie zu entlasten. Dies verhindert oft, dass ich mich mal für ein paar Stunden auf meine Arbeit konzentrieren kann und daraus folgt eine leichte aber ständige Unzufriedenheit mit der Situation.

Hat hier wer ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie bringt ihr Arbeit und Familie unter einen Hut?

Grüsse

red

 
@red

Dein Beitrag steht nun schon einige Zeit hier und da dir die Männer nicht antworten wag ich es mir nun doch meine Sicht als Frau einzubringen.

Ich denke, dass du dich da zu sehr unter Druck setzst mit "für deine Familie da sein zu müssen". Versuch doch wenn irgendwie möglich dich für deine Arbeit zurück zu ziehen in einem separaten Raum und dich während einigen Stunden auf die Arbeit zu konzentrieren. Du kannst ja ab und zu eine Pause machen und dann bist du für die Familie da. Dies ist doch schon sehr schön und komfortabel, wenn man seine Familie sogar in der Pause um sich hat. Andere gehen in eine Kantine und lesen gelangweilt in einer Zeitung.

Ich denke, dass deine Frau sicher Verständnis hat, wenn du dich für deine Arbeit etwas zurück ziehst. Andere Frauen/Kinder sehen ihren Mann ja erst am Abend wieder. Also geniess es da zu sein, wenn du dir eine Pause gönnst (Morgen, Mittag, Nachmittag) und zieh dich bewusst zurück wenn du arbeitest.

Damit hilfst du sicher nicht nur dir (damit du wieder zufriedener bist) sondern langfristig auch deiner Familie. Ein unzufriedener Papa wird nämlich unausstehlich /emoticons/default_icon/wink.gif

Gruss

Sus

 
Ich kenne dieses Gefühl, obwohl ich angestellt bin.

Damit man zum Arbeiten kommt, ist es wichtig, dass man gewisse Zeiten abmacht, bei welchen Mann in Ruhe arbeiten kann (sprich Türe zu und konzentrieren).

Natürlich ist es wichtig, die Frau zu entlasten. Doch es gibt da gewisse Zeiten, bei welchen Sie sehr selbständig sein kann und Zeiten, bei welchem Sie die Unterstützung benötigt (Putzen, Kochen, Waschen).

Am besten stimmt Ihr den Tagesablauf aufeinander ab und helft Euch so gegenseitig.

Gruss

SpeedyG

 
Bei mir klappt's erst so richtig, seit ich mein Büro auswärts habe. So ist es für Frau und Kind (und für mich!) klar, wann der Papi am Arbeiten ist. Umgekehrt kann ich mich in der übrigen Zeit voll der Familie widmen und verschwende keinen Gedanken ans Geschäft.

Mit dem externen Büro gibt es auch keine Vermischug mehr mit privaten und geschäftlichen Telefonaten. Falls ich trotzdem mal ausserhalb des Arbeitsplans als Kinderdienst einspringen muss, nehme ich mir im Geschäft frei (ist ein Privileg, ich weiss).

Diese klare Trennung von Arbeit und Familie ist übrigens auf für die Kunden angenehmer!

 

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