Fantasieren oder Planen?

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Palazzo

Guest
Hallo

Wir haben ein Grundstück gefunden, das uns gefällt und ins Budget passt.

Die Absicht war, uns so was zu sichern, und uns dann Zeit geben, ein Projekt zu entwickeln. Wir fantasieren gerne. Was wir später machen, kann von einem kleinen Altershöckli bis zu einem Zweifamilienhaus mit stillem Gewerbe reichen.

Nun haben Gemeinde und Grundstückvermittler verschiedenen Auffassungen über zwei Punkte (genaue Zoneneinteilung und Grenzabstände), die bei einem Maximalprojekt wichtig werden könnnten.

In dieser Situation wird uns empfohlen, von einem Architekten ein konkretes Maximalprojekt ausarbeiten zu lassen, ein Baugesuch einzureichen und eine Baubewilligung anzustreben. Das würde 5 bis 10 000 Franken kosten. Aber wir wüssten dann, was gilt.

Wir wollen uns aber in diesem Stadium, wie gesagt, weder auf ein Projekt noch einen Architekten festlegen, sondern Zeit lassen.

Was empfiehlt ihr uns?

Danke vielmals, Palazzo

 
Hallo Palazzo

Wenn Ihr Euch heute nicht festlegen wollt und später aber auch nicht einschränken, falls das "geplante Maximalprjekt" dann nicht bewilligt wird, dann würde ich auf das Land verzichten. mir persönlich wären da zu viele Unsicherheitsfaktoren enthalten.

 
Hallo

Ist das Grundstück demnach gar noch nicht in eine Bauzone eingeteilt? Dann würde ich vorsichtig vorgehen. Eine Einzonung kann sehr schwierig bis unmöglich werden. Die Kosten dafür können ohne Probleme 20'000 CHF betragen. Geländeaufnahme, Vorprojekt usw.

Wenn es eingezont ist, dann sind die Grenzabstände usw. ganz klar im Bau- und Zonenreglement beschrieben.

Bevor ihr das Grundstück kauft, sind diese Abklärungen wichtig. Ansonsten bezahlt ihr ev. für Landwirtschaftsland den Preis von Bauland....

 
Ist das Grundstück demnach gar noch nicht in eine Bauzone eingeteilt?

Das Grundstück ist eingezont, aber auf der Gemeinde gibt es mehrere Zonenpläne. Weil sie nicht datiert sind, ist nicht so recht klar, welches der aktuell gültige ist. Die Gemeinde bemüht sich, Klarheit zu beschaffen, aber es dauert ein bisschen...

Entweder ist das Grundstück W2, mit einer Ausnützung von 0,5; das wäre mehr als ausreichend für das Minimalprojekt, das Altershöckli, da sehe ich eigentlich keine Probleme.

oder WG (Wohnen und Gewerbe) mit einer Ausnützung von 0,7; das wäre dann für das Maximalprojekt. Dafür müssten wir eventuell auch dreistöckig bauen dürfen, sonst gibt es wegen den Grenzabständen vermutlich keine vernünftigen Grundrisse (Erdgeschoss Gewerbe und 2 Wohnungen obendrauf, oder so)

Grundstück ist 600m^2

Hilft das weiter?

Danke und viele Grüsse, Palazzo

 
Hallo Palazzo,

Das Geld für den Architekt kannst du dir zur Zeit noch sparen, fantasieren und auch grob planen macht ohne diesen viel mehr spass und die Mpglichkeiten dieser zwei Zonen Varianten kannst du dir selber abfingerln. Kläre erstmal in was für eine Zone dieses Grundstück nun liegt. Falls die Gemeinde tatsächlich so eine Unordnung hat (was ich bezweifle, eher ist Inkopotenz das Problem) würde ich mich direkt beim Grundbuchamt oder beim AGR informieren. Dafür brauchst du nur die Parzellennummer und die Telefonnummer des Grundbuchamtes. Da dieses Buch öffentlich einsehbar ist, bekommst du die Auskunft eben auch per Telefon...

liebs Grüessli, jomazi

 
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