Hallo zusammen
Unser im Sommer 2009 fertiggestelltes Haus ist in Massivbauweise erstellt und hat im OG eine Holzdecke. In dieser befindet sich die Isolation und darüber ein Boden aus 19mm Massivholz. Das Dach ist umlaufend mit Lüftungsgittern versehen, sodass der Estrich gut belüftet ist und praktisch Aussentemperatur herrscht. Raumseitig ist eine Dampfbremse angebracht. Diese ist an die Aussen- und Zwischenwände angeschlossen. Über den Zwischenwänden hat es aber keine Dampfbremse. In den Wohnräumen haben wir eine Luftfeuchtigkeit von ca. 45%.
Im Dezember haben sich an mehreren Stellen die Estrichbodenbretter um einige cm angehoben. Die betroffenen Stellen liegen über Zwischenwänden, jedoch sind nicht alle Zwischenwände davon betroffen.
Den Schaden habe ich unserem Bauleiter umgehend mündlich gemeldet und mit Fotos dokumentiert. Die Holzbaufirma meinte auf seine Nachfrage dazu, dass dieses Problem durch die Baurestfeuchte, die durch die Zwischenwände aufsteigt, verursacht werde. Dies sei im ersten Jahr nichts Ungewöhnliches.
Nach etwa drei Wochen war ein Angestellter des Holzbauers vor Ort und hat die betroffenen Bodenbretter ersetzt bzw. neu befestigt.
Zwei Wochen später habe ich im Bereich einer Stütze, um die der Estrichboden ausgespart ist, Kondenswasser entdeckt. An der Stütze selbst war bereits Schimmel zu erkennen. Daraufhin habe ich ein Bodenbrett entfernt. Die Isolation darunter war durchfeuchtet. Auch zwei Wochen nach dem Entfernen des Bodenbretts ist der Bereich um die Stütze immer noch feucht. Erneute Nachfrage beim Holzbauer mit Hinweis auf den Schimmel brachte diesen nicht von seiner Meinung ab, dass dies nicht ungewöhnlich sei. Man werde dann im Frühling schauen, will heissen: Schimmel abschleifen und das wars dann.
Nun meine Fragen an euch:
Hat jemand mit einer vergleichbaren Konstruktion (Holzdecke über OG, Kaltdach) ähnliche Probleme festgestellt?
Wird das Problem wirklich durch die Restfeuchte verursacht? Da wir eine Raumfeuchte von 45% haben, zweifle ich ein wenig an dieser Theorie.
Ist es üblich, dass über den Zwischenwänden keine Dampfbremse eingebaut wird?
Wie kann man prüfen, ob die Dampfbremse dicht ist (Wandanschlüsse, Beschädigungen)?
Ich bin mit der Antwort des Holzbauers nicht zufrieden. Wie sichere ich mich ab, falls sich das Problem nicht wie versprochen weitgehend selber löst?
Danke und Gruss
peho
Unser im Sommer 2009 fertiggestelltes Haus ist in Massivbauweise erstellt und hat im OG eine Holzdecke. In dieser befindet sich die Isolation und darüber ein Boden aus 19mm Massivholz. Das Dach ist umlaufend mit Lüftungsgittern versehen, sodass der Estrich gut belüftet ist und praktisch Aussentemperatur herrscht. Raumseitig ist eine Dampfbremse angebracht. Diese ist an die Aussen- und Zwischenwände angeschlossen. Über den Zwischenwänden hat es aber keine Dampfbremse. In den Wohnräumen haben wir eine Luftfeuchtigkeit von ca. 45%.
Im Dezember haben sich an mehreren Stellen die Estrichbodenbretter um einige cm angehoben. Die betroffenen Stellen liegen über Zwischenwänden, jedoch sind nicht alle Zwischenwände davon betroffen.
Den Schaden habe ich unserem Bauleiter umgehend mündlich gemeldet und mit Fotos dokumentiert. Die Holzbaufirma meinte auf seine Nachfrage dazu, dass dieses Problem durch die Baurestfeuchte, die durch die Zwischenwände aufsteigt, verursacht werde. Dies sei im ersten Jahr nichts Ungewöhnliches.
Nach etwa drei Wochen war ein Angestellter des Holzbauers vor Ort und hat die betroffenen Bodenbretter ersetzt bzw. neu befestigt.
Zwei Wochen später habe ich im Bereich einer Stütze, um die der Estrichboden ausgespart ist, Kondenswasser entdeckt. An der Stütze selbst war bereits Schimmel zu erkennen. Daraufhin habe ich ein Bodenbrett entfernt. Die Isolation darunter war durchfeuchtet. Auch zwei Wochen nach dem Entfernen des Bodenbretts ist der Bereich um die Stütze immer noch feucht. Erneute Nachfrage beim Holzbauer mit Hinweis auf den Schimmel brachte diesen nicht von seiner Meinung ab, dass dies nicht ungewöhnlich sei. Man werde dann im Frühling schauen, will heissen: Schimmel abschleifen und das wars dann.
Nun meine Fragen an euch:
Hat jemand mit einer vergleichbaren Konstruktion (Holzdecke über OG, Kaltdach) ähnliche Probleme festgestellt?
Wird das Problem wirklich durch die Restfeuchte verursacht? Da wir eine Raumfeuchte von 45% haben, zweifle ich ein wenig an dieser Theorie.
Ist es üblich, dass über den Zwischenwänden keine Dampfbremse eingebaut wird?
Wie kann man prüfen, ob die Dampfbremse dicht ist (Wandanschlüsse, Beschädigungen)?
Ich bin mit der Antwort des Holzbauers nicht zufrieden. Wie sichere ich mich ab, falls sich das Problem nicht wie versprochen weitgehend selber löst?
Danke und Gruss
peho