feuchter Boden

pegasus

Mitglied
20. Feb. 2008
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Seit letzter Woche haben wir erneut im Keller an gewissen Stellen Feuchtigkeit. Neuerdings auch mitten im Raum. Im Sommer war es vorallem an der Südseite. In den letzten 2 - 3 Monaten war der Keller zwar trocken, jetzt fängt es wieder an.

Baugrund ist lehmig. im August hat ein Bauarbeiter im Keller Fenster offen gelassen und dadurch stand der Keller etwa 4-5 cm unter Wasser.

An was kann es liegen?

Danke für Infos

Pegasus

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Wir wohnen über 1 Jahr im Haus und bei der 2 Untersten Kellertreppenstufe, haben wir auch diese Feuchtigkeit.

Nur bei einer Stufe und auch vorallem im Sommer.

Das gleiche Problem, aber wiso?????

 
Hallo Pegasus!

Es könnte am steigenden Grundwasser liegen (wäre jetzt mein erster Gedanke)

Da es 2-3 Monate trocken war, schließe ich jetzt einfach mal das Malör mit dem Fenster aus!

Möglicherweise müsst ihr das Haus von außen trocken legen..

aber ich würd gern noch andere Meinungen lesen /emoticons/default_smile.png

Gruß

Miss Marple /emoticons/default_additional/49.gif

 
im August hat ein Bauarbeiter im Keller Fenster offen gelassen und dadurch stand der Keller etwa 4-5 cm unter Wasser.

An was kann es liegen?

Pegasus
Hallo Pegasus,

wie wurde denn damals das Wasser, bzw. die Feuchte herausgeholt?

Mit Entfeuchtungsgeräten im Raum bzw. in den Räumen oder nur duch Lüftung?

Wie man auf dem Bild erkennen kann, hast Du im UG einen schwimmend verlegten Unterlagsboden. Das bedeutet, dass das Wasser auch komplett darunter bis zur Bodenplatte stand oder nach kurzer Zeit bis dort hin gelangt war. Um diese Feuchte, über den "Umweg Randfuge" heraus zu bekommen, kann es noch lange dauern (evtl. auch zu lange um es auf normalem Wege zu bewerkstelligen). Die Feuchte kann hier immer wieder kapillar im UB nach oben gelangen und Du siehst die nasse Oberfläche.

Eigentlich hätte man den UB an/durchbohren und die Feutigkeit mit angeschlossenen Rohrleitungen, über die Entfeuchtungsgeräte entfernen müssen. Dies ist bei Dir aber wohl nicht der Fall gewesen.

Wie dies aussieht, kann man auf 2-3 Bildern in meiner "Foto-Galerie" sehen.

Ich würde Dir vorschlagen, dies nochmals mit dem Verursacher sowie einem Fachunternehmen für Bauentfeuchtung, am besten vor Ort, zu besprechen. Du kannst aber auch selbst, dort wo keine Leitungen zu vermuten sind, ein Loch bis runter auf den Beton der Bodenplatte bohren. Hierbei liese sich, wenn noch ausreichend vorhanden, die Feuchte auch mit der Hand/Finger erfühlen. Ein passendes Messgerät wäre natürlich besser.

Aktuell würde ich dies an den beiden feuchten Stellen machen. Keine Angst, die Löcher kann man anschließend wieder sauber verschließen.

Dies wäre die einzige Methode mit Sicherheit fest zu stellen, wie es darunter aussieht und somit die Ursache erkennen oder ausschließen bzw. eingrenzen zu können. Nur von oben auf den Fleck zu schauen, bringt Dich hier nicht weiter.

Gruß vom Pfälzer

 
@ Pfälzer

besten Dank für Deine fundierte Analyse. Das Wasser wurde damals abgesaugt, die Bodenheizung in Betrieb genommen und zugleich gelüftet.

Es ist richtig, dass der UB schwimmend verlegt wurde und das Problem tritt nun nur in den entsprechenden Räumen mit Bodenheizung auf. Ich denke auch es geht in die Richtung wie Du beschrieben hast.

Könnte es durch die Tatsache sein, dass ich nun die Räume letzte Woche teilweise schon isoliert habe (10cm Styropor), Fenster geschlossen und Bodenheizung in Betrieb an gewissen Stellen nun das restliche Wassser so an die Oberfläche gelangt?

Nochmals besten Dank

@ pinkidinki

Drainage war im Sommer zuerst fehlerhaft angeschlossen. dieses Problem wurde aber behoben und danach war der Keller trocken.

Kurz darauf wurde wie erwähnt die Kellerfenster offen gelassen und infolge eines heftigen Gewitters floss Wasser durch ein Lichtschacht in das Untergeschoss.

Gruss

Pegasus

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Pegasus,

ja dies wird vermutlich auch eine der (sichtbaren) Ursachen dafür sein. Wenn mittlerweile eine warme Luft in den Räumen vorhanden ist, dann wird die eingeschlossene Feuchte dorthin diffundieren. Aber dies geschieht dann leider für Dich unkontrolliert und wenn Du nicht weißt wie viel noch vorhanden ist, wird dies ggf. eine zeitraubende Angelegenheit.

Bevor Du weiter mit dem Innenausbau machst, solltest Du dieses Problem in den Griff bekommen. Ansonsten zeigen sich die Schäden an den Belägen.....

Auch kann die Feuchte noch über die Innenwände, welche wohl auch bei Dir in KSL-Steinen erstellt wurden, nach oben wandern. Oder wurde eine Mauer-Sperrlage (Pappe/Folie) über die erste Schicht eingebaut? Sie würde dann dort die Durchfeuchtung vorerst enden lassen und läge, je nach Höhe des UBs, noch unterhalb von diesem.

Ich rate Dir daher nochmals zu einem Gespräch mit den Fachleuten vor Ort, nicht dass Du später den Innenausbau nochmals erneuern müsstest.

Gruß vom Pfälzer

 

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