Flachdachausführung

Roman2010

Mitglied
19. Mai 2010
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Hallo zuammen

Bei unserem Haus haben wir uns für ein Flachdach entschieden. Das Gefälle soll mindestens 2% betragen (nach SIA 1.5%).

Nun meine Frage wie ist die beste Variante dieses Gefälle auszubilden?

- Es gibt Isolationsplatten mit denen ein Gefälle ausgebildet werden kann.

- Es kann könnte auch mit einem Überzug gemacht werden.

Kann das Gefälle auch bei den Betonierarbeiten durch abziehen der Decke ausgebildet werden?

Was ist die günstigste Variante, und was würdet Ihr empfehlen?

Gruss Roman

 
Hallo Roman

Alle drei Varianten sind machbar. Die günstigste wird die mit dem überzug sein. Das Gefälle bei den Betonarbeiten zu machen erfordert hohen Sachverstand vom Baumeister. Die von der Ausführung einfachste Variante ist die mit dem gefälle Isolationsplatten.

Ich würde die mit den Iso-Platten wählen.

Gruss Bauprofi

 
Die Variante mit dem Überzug scheint mir nicht gerade sinvoll. Da das sicher 4000 bei 95m2 dachfläche kostet, könnte man die besser in Isolation investieren, auch wenn es etwas teurer ist.

Ich werde den Baumeister einmal fragen, ob er mit dem Abziehen vertraut ist, und was das etwa kosten wird.

Wieviele Wasserabläufe sollte das Flachdach haben 1 oder besser 2? in der Mitte oder an der Fassade? In der Mitte gefriert der Abfluss warscheindlich weniger, ist jedoch für ein Minergie Haus auch wieder eine Wärmebrücke

Was haltet ihr davon?

 
@Roman2010

hi, warum fragst du nicht deinen Architekten und lässt dir fachmännisch Auskunft erteilen?

 
das habe ich natürlich gemacht, welcher mir empfahl, Flachdach ohne neigung und einen Ablauf in der Mitte :-) ich überlege mir nun ob der Architekt überhaupt in der Lage ist ein Minergiehaus zu planen....

 
das habe ich natürlich gemacht, welcher mir empfahl, Flachdach ohne neigung und einen Ablauf in der Mitte :-)
Hallo Roman210

das kommt mir doch sehr bekannt vor /emoticons/default_biggrin.png:D:D ich habe nun leider ein Pizza im Ofen... komme aber nachher nochmals auf das Dach zurück....

 
Hallo Roman2010

Ja das ist oft die Frage. Hast Du denn Referenzobjekte mit Minergie vom Architekten gesehen? Wie weit bist Du denn in der Planungsphase? Ich möchte nur auf ein sehr wichtiges Detail bei Minergie hinweisen, dass Lüftungskonzept. Hier steht selbst in der SIA 180, dass der Architekt verpflichtet ist die in einem frühen Planungsstadium zu erstellen. Bei Minergie eben ein besonderer Baustein. Die Liste liesse sich weiterführen.

Gruss Bauprofi

 
Nun meine Frage wie ist die beste Variante dieses Gefälle auszubilden?

- Es gibt Isolationsplatten mit denen ein Gefälle ausgebildet werden kann.

- Es kann könnte auch mit einem Überzug gemacht werden.

Kann das Gefälle auch bei den Betonierarbeiten durch abziehen der Decke ausgebildet werden?

Was ist die günstigste Variante, und was würdet Ihr empfehlen?
so... nun nochmals zur eigentlichen Frage nach Deiner Dachvariante /emoticons/default_wink.png

Bevor man hier überhaupt Empfehlungen geben kann, stellt sich mir erst einmal die Frage was die Ausgangslage wäre.. .also die derzeitige Planung vorsieht?

Hast Du auf dem Flachdach noch eine umlaufende Attika? Wenn ja, wie hoch?

Sollte der Ablauf zentral in der Hausmitte sein (Du hast ja geschrieben..er sah keine Gefälle und mittigen Ablauf vor) oder eher an einem Randbereich?

Das ist dann eben auch unterschiedlich in der Ausführung des Gefälles. Da gäbe es denn Vor- oder Nachteile bei der einen, oder anderen Art...

Und wenn.. wo ist denn die Wärmedämmung,wie stark überhaupt, vorgesehen? Vermutlich über der letzten Decke.. da Du ja von Beton schreibst... bzw. Überzug oder Direktgefälle durch seitliche Überhöhung.

Wie viele Abläufe auf dem Dach vorhanden sein müssen, ist zu berechnen bzw. nachzuweisen. Ist das schon gemacht worden?

Auch stellt sich die Frage nach der Art der Abdichtung? Was ist denn nun vorgesehen?

Innenabläufe sollte man möglichst vermeiden.... aber, bei richtiger Planung und Ausführungskontrolle geht auch das.... auch bei Minergie... es ist nur passend auszuführen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja die Sache ist eben etwas verzwickt. Der Architekt ist eben ein nahe Verwandter und deswegen kann ich schlecht wechseln. Deshalb liegt es eben an mir mich genaustens mit solchen Details auseinander zu setzen.

 
upps..... gut.. das ist dann evtl. zu nahe dran.........aber egal.. es ist ja trotzdem (vermute ich doch mal..) Dein Geld das hier verbaut wird. Also Verwandtschaft hin oder her... das ist eigentlich sein Job!

Dann gibt es evtl. auch keinen Sinn Dir zu raten, die Pläne mal hier öffentlich einzustellen... gut... wenn Du möchtest, kannst Du sie mir auch rein privat mal zukommen lassen... vial Mail an... architektur.4xb@t-online.de oder 4xb@bluewin.ch dann sehe ich zumindest den Denk- und Lösungsansatz daraus.

 
Es ist ein Flachdach mit 250mm isolation EPS

Umlaufend einen Dachrand 60 cm breit

Als Dichtung ist eine Dichtfolie verschweisst aus EPDM-Synthese Kautschuk

über der Dachfolie Kies und darauf auf Platten die Sonnenkollektoren

 
das habe ich natürlich gemacht, welcher mir empfahl, Flachdach ohne neigung und einen Ablauf in der Mitte :-) ich überlege mir nun ob der Architekt überhaupt in der Lage ist ein Minergiehaus zu planen....
hi, Ablauf in der Mitte geht gar nicht! Die günstigste Variante ist sauber abtalochierte Betondecke im Gefälle, extensiv begrüntes Warmdach, Dachwasserausläufe (mind. 2 Stk.) im Dachrandelement über der Dachhaut (zweilagige Dachpappe). Dann hast du deine Ruhe!

 
Ja der Dachrand ist aus Holz stirnseitig an der Betondecke befestigt etwas hochgezogen und über der Holzbefestigung läuft die Fassadenisolation rauf bis unter das Dächlein, welches vorsteht. Darüber verläuft die Dachisolation.

 

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