Foamglas als Bodenisolation (Keller)

DUCCAD

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16. Juni 2008
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Hallo Forums-Gemeinde

Hat jemand von euch Erfahrung gemacht mit Foamglas als Isolation für einen bestehenden Betonboden mit vorhandenem Überzugsboden. Im Coop habe ich ein ähnliches Material gesehen das sich Ursafoam nennt. Die Foamglasplatten können mit Kaltkleber auf den Boden geklebt werden. Für mich hat das ganze einige Vorteile wie z.B. Wärmedämmung mit integrierter Feuchtigkeitssperre, Dampfdicht, Minimale Einbauhöhe (mein Raum ist nicht sehr hoch), Lebenslang konstanter Wärmedämmwert etc.

Würde mich freuen auf Erfahrungen und Tip`s von euch. /emoticons/default_smile.png

Gruss Reto

 
Hallo duccad

Schaumglas ist zur Zeit der teuerste Dämmstoff den du im Handel bekommst. Wenn du aus Gründen der Druckfestigkeit (Belastung mit Fahrzeugen oder schweren Geräten) diesen Dämmstoff nicht zwingend brauchst, sind alle anderen günstiger und haben vielfach bessere Dämmwerte.

http://www.haus-forum.ch/hausplanung-bauland/2324-guenstige-isolation-fuer-keller.html#post35811

http://www.gonon.ch/02.produkte/produkteblaetter/d/d_neopor.pdf

http://www.sager.ch/de/main/pdf/preisliste_2008.pdf

Andy

 
..Foamglas als Isolation für einen bestehenden Betonboden mit vorhandenem Überzugsboden.

Material gesehen das sich Ursafoam nennt. Die Foamglasplatten können mit Kaltkleber auf den Boden geklebt werden. Für mich hat das ganze einige Vorteile wie z.B. Wärmedämmung mit integrierter Feuchtigkeitssperre, Dampfdicht, Minimale Einbauhöhe (mein Raum ist nicht sehr hoch), Lebenslang konstanter Wärmedämmwert etc.

Gruss Reto
Hallo Reto,

diese Ursafoam-Platten kenne ich leider nicht, aber wie sieht es mit dem weiteren Aufbau darüber aus? Nochmals einen Überzug mit Belag? Einen Bodenbelag wirst Du ja nicht direkt auf den Platten verlegen können.

Was ist mit dem alten, vorhandenen Überzug? Willst Du den, auch schon wegen der Raumhöhe, nicht entfernen?

Durch welche Gegebenheit sollen die Platten mit Kaltkleber später eine Feuchtigkeitssperre darstellen und dampfdicht sein? Die Platte selbst ja, aber wie sieht es mit den Fugen und Stößen aus?

Wenn man die Boards mit Heißbitumen verlegt und die Fugen damit verfüllt ist dies möglich, aber bei Kaltklebern ist mir dies bisher nicht bekannt.

Auch die Feuchtigkeitssperre, wenn man sie als solche betrachtet, wird in der Regel, auch wegen den Anschlüssen an vorhandene Mauerwerkssperren oder an aufgehenden Wänden, als separate Folie oder Bitumenschweißbahn auf den Rohbetonboden aufgebracht.

Hast Du eine Einbauanleitung oder Produktbeschreibung dieses Fabrikates?

Gruß vom Pfälzer

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Andy

Eine besondere Druckbelastung benötige ich nicht. Wird nach dem Umbau als normales Büro genutzt. Mir wurde diese Art der Isolation so empfohlen, damit ich am wenigsten Raumhöhe verliere. Wenn es eine andere Variante gilbt bin ich auch nicht böse. Möchte der Raumhöhe wegen nicht mehr als 10cm verlieren

Gruss Reto

 
Hoi Pfälzer

Den bestehenden Überzugsboden möchte ich nicht entfernen, da dieser früher gemacht wurde damit der Boden gerade ist. Deshalb möchte ich auf dem aufbauen. Über den Platten hätte ich nochmals eine kleine Schicht Überzugsboden gegossen. Danach Laminat oder Parkett verlegt. Leider habe ich keine Einbauanleitung oder Produktbeschreibung dieses Fabrikates? Mir wurde das ganze so empfohlen. Was würdest Du den verwenden, damit man nicht zu viel Raumhöhe verliert. Ich möchte total inkl. Laminat / Parket nicht mehr als 10cm verlieren.

Gruss Reto

 
Servus Reto,

ich persönlich würde den alten Überzug entfernen, aber wenn Du dies nicht möchtest, dann sei es Dir belassen so zu entscheiden.

Da wir nun wissen, dass es sich hier um einen neuen Büroraum handelt, kann man das ganze evtl. etwas relativieren. Dies ist ja nun ein Raum welcher nicht unbedingt die Anforderungen wie ein üblicher Wohnraum hat. Oder ist dies ein gewerbliches Büro?

Wenn es mehr das private Büro mit begrenzter Aufenthaltsdauer ist, dann sind auch die Anforderungen ggf. tiefer anzusetzen. Ausgehend davon, dass die Gesamthöhe max. 10cm betragen sollte würde es sich empfehlen, das meiste davon als Dämmschicht auszuführen. Dazu benötigst Du jedoch einen relativ dünnen und doch tragfähigen neuen Überzug/Unterboden. Ggf. auch in Trockenbauweise, da hier keinerlei Feuchtigkeit mehr in den Raum eingebracht wird und zudem auch die Trocknungszeit zum weiteren belegen mit Holzprodukten entfällt. Hier wäre dann eine durchgängige Verlegung von Dämmung, Unterboden und Belag binnen 1 oder 2 Tagen möglich!

Würdest Du denn die Arbeiten in Eigenleistung ausführen? Oder eher von einem Handwerker machen lassen?

Bei Trockenbau gäbe es mehrere Möglichkeiten. Die einfachste und verbreiteste wäre hier wohl die Trockenestrichplatten von Knauf oder Fermacel. Die Dicke ist hier meist im Bereich von 2,5 cm zuzüglich Belag, z.B. Laminat von rund 8mm, ergäbe diese Variante eine Dämmmöglichkeit von rund 60 bis 65mm. Wenn Du dies ausschöpfen möchtest.

Eine weitere Möglichkeit, gerade auch bei Eigenleistung, wäre die Verlegung von Ziegelplatten als Estrich/Unterlagsboden. Diese Variante kannst Du in meinem Album sehen, wenn Du dem nachstehenden Link folgst.

Haus-Forum.ch - Die grösste Hausbau-Community - Pfälzers Alben: Trockenestrich (Unterlagsboden) aus Ton

Diese Platten sind noch dünner, ca. 12mm, aber genauso tragfähig und belastbar wie die Trockenausführung zuvor. Sie könntest Du sogar so belassen (siehe Bilder) oder ebenfalls mit allen gängigen Belagssorten versehen.

Als Dämmplatte, für die Büronutzung, reichen Dir mit Sicherheit auch trittfeste Mineralwollplatten oder PU-Dämmplatten völlig aus. Foamglas wäre hier relativer Luxsus, aber natürlich denkbar und möglich.

Wenn Du noch was in Hinblick auf die Feuchtigkeit aus dem bestehenden Boden tun möchtest (oder musst????), dann bieten sich die entsprechenden Bahnen, ggf. auch von Knauf oder Rigips zur Eigenverlegung, an.

Gruß vom Pfälzer

 
Hoi Pfälzer

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Die Nutzung vom Büro ist eher gewerblich anzuschauen. Da ich selbstständig bin, kann es schon mal vorkommen, dass ich eine Weekend durcharbeiten muss. Deshalb sollte der Boden entsprechend isoliert sein, nicht das ich mir immer an die Füsse friere. Natürlich schaue ich auch etwas auf dem Verbrauch der Öl-Heizung den ich etwas senken kann gegenüber jetzt.

Das Ziel ist eigentlich schon, dass ich die Arbeiten soweit wie möglich selber machen kann. Da wo ich es mir nicht zutraue, lass ich es gerne von einem Fachmann machen.

Wenn ich Dich richtig verstehe, “ Überzug/Unterboden. Ggf. auch in Trockenbauweise“meinst Du einen Lattenrost, mit Isolationsmaterial füllen, entsprechende Dampfbremse, danach z.B. Spannplatten Darauf Laminat / Parkettboden im Groben.

Bei dem Vorschlag mit Ziegelplatten wie sieht den hier der Isolationswert aus?!? Auf den Fotos sieht ist sehr ansprechen aus!

Bei der Variante “ trittfeste Mineralwollplatten oder PU-Dämmplatten“ würde man auch wieder mit einem Lattenrost / Spanplatten arbeiten.

Gegen die Feuchtigkeit möchte ich auf jedenfall etwas tun. Sicher ist sicher finde ich.

Wünsche Dir einen schönen Abend

Gruss Reto

 
Hallo Reto,

auch wenn das Büro gewerblich genutzt wird, reichen die gemachten Produktangaben völlig aus. Dies ist keine minderwertige Ausführung.

Ich wollte damit nur andeuten, es braucht kein Foamglas und der Trockenaufbau ist dünner, schneller und ohne jegliche "Zusatzfeuchte" einzubringen.

Die Dämmstoffe würden beide nur lose, schwimmend verlegt. Also kein Lattenrost oder ähnliches! Das geht viel schneller, die Dämmung liegt überall gleich stark und es gibt keine Probleme mit sich evtl. drehenden Latten/Rahmen!

Wenn der alte Boden nicht eben ist, dann kann man eine sogenannte Trockenschüttung ausbringen. Diese geht von "Null" bis auf den tiefsten Punkt des alten Bodens. Darüber legt man die Dämmplatten wieder lose auf. Wenn Du möchtest, kannst Du diese in 2 Lagen, kreuzweise oder versetzt auflegen. Vorteil dabei wäre noch, dass Du ggf. fehlende Elektroleitungen nochmals schnell in die Dämmlage einbringen und von A nach B verlegen könntest.

Die Unterlagsplatten (bei uns heißt dies Estrichplatte) besteht aus Fasergips (Fermacell) und ist bereits 2-lagig ab Werk verklebt. Der Rand ist dabei versetzt und dient so zur Überlappung und Befestigung untereinander. Diese Platte wird nachher als ganze Fläche ebenfalls schwimmend auf der Dämmung liegen. Durch die Überlappung und Verschraubung aber bombenfest und dauerhaft. Darauf wird dann jeglicher Belag verlegt.

Diese Art würde ich der "Spanplatte" vorziehen.

Die Tonziegel als Unterlagsboden sind noch dünner, aber an sich härter, womit die Belastung wieder ausreichend ist. Sie werden ebenfalls trocken auf die Dämmplatten verlegt und bilden somit auch einen schwimmenden Belag.

Untereinander werden sie durch einen passenden Kleber, welcher in die Nut- und Feder damit dauerhaft verbindet, verklebt/verlegt. Nach Aushärtung von einem Tag ist auch dies ein fester Gesamtboden den man, wenn es gefällt, auch schon so belassen könnte. Hier bräuchte man also nicht unbedingt einen weitern Belag.

Die Dämmeigenschaften der beiden Systeme (Unterlagsböden) sind ohne Bedeutung, da dies ausschließlich die eigentlichen Dämmstoffplatten übernehmen. Speziell bei den Tonziegel lässt sich auch bei Bedarf eine relativ dünne FBH integrieren. Aber hier würden dann eben wieder rund 2 cm an Dämmungstärke wegfallen.

Da man die Variante mit dem Trockenbau in der Schweiz wohl noch nicht so sehr kennt, werde ich in den nächsten Tagen mal einige Bilder einstellen, wenn möglich auch über die Verlegung der Tonziegel. Dies ist eigentlich so einfach wie Fliesenlegen und daher für den Eigenbauer sehr geeignet.

Gruß vom Pfälzer

 
Hallo duccad

Schaumglas ist zur Zeit der teuerste Dämmstoff den du im Handel bekommst. Wenn du aus Gründen der Druckfestigkeit (Belastung mit Fahrzeugen oder schweren Geräten) diesen Dämmstoff nicht zwingend brauchst, sind alle anderen günstiger und haben vielfach bessere Dämmwerte.

http://www.haus-forum.ch/hausplanung-bauland/2324-guenstige-isolation-fuer-keller.html#post35811

http://www.gonon.ch/02.produkte/produkteblaetter/d/d_neopor.pdf

http://www.sager.ch/de/main/pdf/preisliste_2008.pdf

Andy
Klugscheiss-Modus an /emoticons/default_biggrin.png:

Die teuerste Möglichkeit, zu isolieren, ist das da:

Thermoskanne für das Haus

Kostet pro m2 über 100 Euro...

Klugscheiss-Modus aus...

 
Hallo Pfälzer

Zuerst mal vielen Dank für Deine Ausführungen. In der Tat kennen wir diesen System in der Schweiz wenig bis überhaupt nicht. Es klingt aber auch sehr interessant. Was ich nicht ganz verstehe, was für einen Dämmstoff verwendest Du für diese Art und wo ist die Dampfsperre?!? Auf den Dämmstoff würden dan diese Fermacell verlegt wen ich dies richtig verstehe. Ev. wären einige Bilder wenn vorhanden sicherlich hilfreich.

Vielen Dank nochmals für Deine Beiträge.

Gruss Reto

 
Hallo Reto,

keine Ursache, wenn ich helfen kann, mache ich dies gerne.

Für die Bodendämmung benötigst Du keine Dampfsperre. Sie wird also genaus so verlegt wie im EG. Du könntest natürlich auch einfache Styropor-Dämmplatten verlegen, aber wenn es Dir ja um die Dämmwerte geht, dann wären hier die PU-Schaumplatten bei gleicher Stärke die bessere Wahl.

Für die gewünschte Feuchtigkeitsabdichtung auf dem alten Überzug stelle ich Dir ggf. auch ein Foto ein. Diese ist ebenfalls leicht in Eigenleistung zu verlegen und hält definitiv Feuchte aus dem Untergrund, wenn vorhanden, ab.

Der oder die Vorteile beim Trockensystem liegen auch darin, dass man mit etwas Geschick die Arbeiten wirklich selbst ausführen kann. Die baulichen Teile sind alle relativ klein und handlich und wichtigerweise, gerade bei nachträglichen Ausbau, ohne weitere Zusatzfeuchtigkeit! Die schnelle Komplettausführung bis zum fertigen Belag hatte ich ja schon erwähnt.

Ich suche aber zur weitern Vorgehensweise mal die passenden Bilder zusammen. Diese erklären dann vieles bereits auf den ersten Blick.

Gruß vom Pfälzer

 
Servus Pfälzer

Eine Feuchtigkeitsabdichtung möchte ich auf jedenfall machen. Sicher ist sicher finde ich.

Wenn Du davon auf foto hast oder einen beschrieb würde ich mich riesig freuen.

Gruss Reto

 
Hallo Reto,

sooo, habe nun einige Bilder, leider nicht von allen und über alle Arten, aber ich denke es reicht um Dir das System näherzubringen.

Fangen wir mit den üblichsten Systemen an. Hier als Beispiel Produkte von Knauf, welche aber auch Firmen wie Rigips oder Fermacell, so oder so ähnlich im Programm haben. Diese Unternehmen sind ja auch in der Schweiz vertreten.

Hier siehst Du nun eine solch fertige Trockenbauplatte, sogar direkt mit einer unterkaschierten Wärmedämmung (hier Styropor- gibt aber auch noch Mineralwolle oder Holzfaserplatten), welche Dir ggf. die zusätzliche Bodendämmung in deren Stärke zum Teil einspart.

pfaelzer-albums-trockenestrich-unterlagsboeden-versch-systeme-picture939-z-b-die-knaufplatte-biro-hier-mit-kaschierter-waermedaemmung-als-einheit.jpg


Du kannst diese Trockbauplatten natürlich auch ohne Dämmung bekommen und legst sie dann auf die bereits aufgebrachte Dämmung Deiner Wahl.

Im nachstehenden Link siehst Du weitere Bilder, auch wie die Platten mit Kleber und Schrauben verlegt werden.

Haus-Forum.ch - Die grösste Hausbau-Community - Pfälzers Alben: Trockenestrich (Unterlagsböden) versch. Systeme

Für die Tonziegel nochmals ein Bild mit anderer Farbe (hier gäbe es mehrere zu Auswahl). Und wie gesagt, man könnte sie so belassen oder auch mit allen anderen Belagsarten versehen!

pfaelzer-albums-trockenestrich-unterlagsboden-aus-ton-picture935-loft-grau-glas.jpg


Haus-Forum.ch - Die grösste Hausbau-Community - Pfälzers Alben: Trockenestrich (Unterlagsboden) aus Ton

Ein Bild über die Verlegung konnte ich hierzu einzeln nicht mehr finden, vermutlich haben dies noch Bauherren bei sich liegen. Dafür habe ich eine ausführliche Beschreibung, auch mit Bildern der Verlegeart, auch in Kombination mit Fußbodenheizung, als pdf-Datei angehängt.

[COLOR= Blue]..sorry, geht wohl nicht, da die Datei zu groß ist! Wenn ich kein Einzelbild mehr finde, schicke mir Deine E-Mailadresse. Datei ist 3,5 MB groß[/COLOR]

Die von mir angesprochene Feuchtigkeitsabdichtung habe ich auch nur als pdf-Datei beifügen können, aber Du erkennst hier schnell, wie sie zu verlegen ist und wie einfach dies andererseits geschieht.

Diese Bahn (nur von Fa. Knauf erhältlich) nehme ich schon seit einigen Jahren, besonders dann, wenn die Bauherren Geld sparen wollen/müssen und sie selbst verlegen. Dies ist technisch absolut kein Problem. /emoticons/default_wink.png

Gruß vom Pfälzer

Knauf Abdichtungsbahn Katja Sprint.pdf

 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Tag Pfälzer

Jetzt bin ich sprachlos. Super info die Du mir lieferst. Habe mich auch schlau gemacht, die Produkte von Knauf bekommt man auch in der Schweiz. Von Fermazel wusste ich es bereits. Mit Deinen Angaben hat Sie bei mir einige geändert in der Meinung wie ich es machen sollten. Deine Vorschläge finde ich sehr gut und auch relativ einfach zum umsetzten. Werde mich nun genauer mit Material etc. auseinander setzten.

Wünsche Dir einen schönen Tag

Gruss Reto

 
Hallo Pfälzer

Habe die Unterlagen genau studiert und möchte den Vorschlag von Dir umsetzten. Eine Frage stellt sich noch für mich. Wenn ich die Produkte von Fermacell / Rigips / Knauf vergleiche haben die alle etwa die gleichen Dinge im Angebot. Wenn man bei diesen drei Firmen nur auf die Qualität schaut und nicht auf den Preis was würdest Du empfehlen?

Ist die Kombination Gipsplatten/Polystyrol-Hartschaumplatten vom Wärmedurchlasswiderstand von diesen Lieferanten gut, oder würdest Du die Hartschaumplatten zum isolieren von einer anderen Firma nbeziehen die bessere Werte haben und nur die Gipsplatten von einer der Firmen beziehen?

Der Wärmedurchlasswiderstand den die angeben sagt mir nicht viel. Ist ein kleiner Wert wie z.B. 0.23 besser als der Wert 0.55. Oder ist es genaue umgekehrt.

Wünsche einen schönen Sonntag

Gruss Reto

 
Hallo Reto,

es freut mich zu lesen, dass Du Dich zu einem Systemeinbau entschlossen hast.

Bei den Produkten, zumindest hier im Bodenbereich, sehe ich eigentlich keine Vor- oder Nachteile. Hier solltest Du ggf. die Lieferbarkeit und den Preis und ggf. die örtlichen Beratung (Händlernähe) in den Vordergrund rücken.

In Bezug auf die Feuchtigkeitsabdichtung wäre dann evtl. die Marke Knauf zu bevorzugen, da hier alles aus einer Hand käme. Aber zwingend ist dies nicht!

Zurzeit bin ich zuhause und nicht im Büro, daher habe ich keinen Einblick in die Unterlagen. Aber mit einer PU/PUR-Dämmung erzielst Du auf jeden Fall bessere Werte als mit dem Syropor. Der geringere Wärmeleitfähigkeitswert ist immer der bessere. Die gängigen PU-Systemplatten auf dem Baumarkt haben einen Wert von 0.25, bei ESP ist dies meist 0.35 bzw. 0.45, gleich wie bei Stein- oder Mineralwollplatten.

Eine Mischung, also unten die besseren Platten und oben die Komplettlösung, sind natürlich auch möglich. Es hängt auch etwas davon ab, wieviel Aufbauhöhe vorhanden ist, bzw. nun genutzt werden soll und wie hierzu die angebotenen Plattendicken zusammenpassen.

Denke auch an die "Ebenheit" des jetzigen Überzuges! Ist er planeben oder musst Du ggf. noch etwas ausgleichen?

Auch Dir noch einen schönen Sonntag.

Gruß vom Pfälzer

 

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