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matrix8008
Guest
Sali zusammen
Ich möchte darauf hinweisen, dass bei uns in der Ostschweiz ein Problem betr. Holzbauten in Minergie auftritt, welches wohl noch nicht in diesem Umfang in der Schweiz aufgetreten ist.
Sanierung von Frauenfelder Oberstufenzentrum Ost unumgänglich
Die Dreischicht-Holzplatten im Frauenfelder Oberstufenzentrum Ost in Felben-Wellhausen sondern zuviele Formaldehyddämpfe ab. Die Sanierung des erst 2004 eingeweihten Schulhauses wird 250'000 bis 500'000 Franken kosten.
Wie die Schulgemeindeverwaltung Frauenfeld am Freitag vor den Medien ausführte, sind Anfang September in einem der Klassenzimmer Proben aus allen verwendeten Holzwerkstoffen entnommen worden. Dabei habe sich gezeigt, dass vor allem die Decken- und die Wandverkleidungen viel zu viel Formaldehyd in die Luft abgeben.
Soll der vom Bundesamt für Gesundheit festgelegte Grenzwert von 125 Milligramm eingehalten werden, darf ein Werkstoff maximal 3,5 Milligramm Formaldehyd pro Quadratmeter und Stunde abgeben. Die Deckenverkleidung gab aber 12,9 und die Wandverkleidung sogar 18,6 bis 23,8 Milligramm Formaldehyd ab.
Die Schulgemeindeverwaltung Frauenfeld hatte bereits Anfang September darüber orientiert, dass Messungen im August zu hohe Werte ergeben hatten. Im September wurden deshalb alle sechs Klassen ausquartiert. Sie werden seither in die beiden andern Frauenfelder Oberstufenzentren Reutenen und Langdorf unterrichtet. Die neuen Untersuchungen fanden unmitelbar nach der Verlegung der Klassen statt. Bis zu den Sportferien 2007 soll die Schulanlage nun saniert werden. Das wird laut Schulpräsident Andreas Wirth 250'000 bis 500'000 Franken kosten.
Bei dem Schulhaus handelt es sich um einen Minergie-Bau. Wie der Holzbaufachmann Hermann Blumer sagte, könnte die energiesparende Bauweise dazu beigetragen haben, dass die Formaldehydwerte in dem Schulhaus so hoch liegen. Weshalb es zu einer derart hohen Ausgasung aus den verleimten Holzschichtplatten kam, ist noch unklar. Blumer meinte, es könne sein, dass durch die Ausbohrung von Löchern zur Schalldämmung die Oberfläche der Platten stark vergrössert worden sei.
Im Oberstufenzentrum waren seit seiner Eröffnung 2004 immer wieder Klagen von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern über Kopfschmerzen und Schleimhautreizungen laut geworden. Deshalb war ein auf Bau- und Umweltfragen spezialisiertes Büro aus Zürich mit Messungen beauftragt worden.
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Ich denke es ist für alle Holz-Hausbauer wichtig zu wissen was da vor sich geht, da die Gesundheit doch eines der wichtigsten Güter ist.
Ich würde gerne wissen, ob die Architekten und GU's sich an die gesetzlichen Vorschriften halten, oder ob einfach alles verbaut wird, da es ja günstig sein muss und die Vorschriften nicht eigehalten werden.
Ich möchte darauf hinweisen, dass bei uns in der Ostschweiz ein Problem betr. Holzbauten in Minergie auftritt, welches wohl noch nicht in diesem Umfang in der Schweiz aufgetreten ist.
Sanierung von Frauenfelder Oberstufenzentrum Ost unumgänglich
Die Dreischicht-Holzplatten im Frauenfelder Oberstufenzentrum Ost in Felben-Wellhausen sondern zuviele Formaldehyddämpfe ab. Die Sanierung des erst 2004 eingeweihten Schulhauses wird 250'000 bis 500'000 Franken kosten.
Wie die Schulgemeindeverwaltung Frauenfeld am Freitag vor den Medien ausführte, sind Anfang September in einem der Klassenzimmer Proben aus allen verwendeten Holzwerkstoffen entnommen worden. Dabei habe sich gezeigt, dass vor allem die Decken- und die Wandverkleidungen viel zu viel Formaldehyd in die Luft abgeben.
Soll der vom Bundesamt für Gesundheit festgelegte Grenzwert von 125 Milligramm eingehalten werden, darf ein Werkstoff maximal 3,5 Milligramm Formaldehyd pro Quadratmeter und Stunde abgeben. Die Deckenverkleidung gab aber 12,9 und die Wandverkleidung sogar 18,6 bis 23,8 Milligramm Formaldehyd ab.
Die Schulgemeindeverwaltung Frauenfeld hatte bereits Anfang September darüber orientiert, dass Messungen im August zu hohe Werte ergeben hatten. Im September wurden deshalb alle sechs Klassen ausquartiert. Sie werden seither in die beiden andern Frauenfelder Oberstufenzentren Reutenen und Langdorf unterrichtet. Die neuen Untersuchungen fanden unmitelbar nach der Verlegung der Klassen statt. Bis zu den Sportferien 2007 soll die Schulanlage nun saniert werden. Das wird laut Schulpräsident Andreas Wirth 250'000 bis 500'000 Franken kosten.
Bei dem Schulhaus handelt es sich um einen Minergie-Bau. Wie der Holzbaufachmann Hermann Blumer sagte, könnte die energiesparende Bauweise dazu beigetragen haben, dass die Formaldehydwerte in dem Schulhaus so hoch liegen. Weshalb es zu einer derart hohen Ausgasung aus den verleimten Holzschichtplatten kam, ist noch unklar. Blumer meinte, es könne sein, dass durch die Ausbohrung von Löchern zur Schalldämmung die Oberfläche der Platten stark vergrössert worden sei.
Im Oberstufenzentrum waren seit seiner Eröffnung 2004 immer wieder Klagen von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern über Kopfschmerzen und Schleimhautreizungen laut geworden. Deshalb war ein auf Bau- und Umweltfragen spezialisiertes Büro aus Zürich mit Messungen beauftragt worden.
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Ich denke es ist für alle Holz-Hausbauer wichtig zu wissen was da vor sich geht, da die Gesundheit doch eines der wichtigsten Güter ist.
Ich würde gerne wissen, ob die Architekten und GU's sich an die gesetzlichen Vorschriften halten, oder ob einfach alles verbaut wird, da es ja günstig sein muss und die Vorschriften nicht eigehalten werden.