Frage zu Dämmung

Niggi13

Mitglied
31. Mai 2008
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Hallo zusammen

Wir sind im Moment in der Evaluationsphase für den richtigen Baupartner für unser Eigenheim.

Nun hatten wir Besuch von der Idealbau. Ihre Häuser werden normalerweise mit Zweischalenmauerwerk oder auf Wunsch als Einschalenmauerwerk mit "minreralischer Dämmung", falls ichs noch richitg im Koopf habe, welche athmungsaktiv ist, angeboten.

Neu bieten sie ein Modulsystem an, welches auch für ein etwas kleineres Budget ausgerichtet ist. Das Mauerwerk wird folgendermassen gebaut: Backsteinmauerwerk 17,5 cm, verputzte Außenwärmedämmung EPS 16 cm.

So wie ich das sehe, ist das Mauerwerk des Modulsystems doch absolut ausreichend, oder? Unser Budget ist begrenzt, weshalb wir uns gerne für ein solches Haus entscheiden würden. Nun wäre ich sehr froh, wenn die Experten unter Euch mir hierzu ein paar Ratschläge geben könnten.

Vielen Dank

Gruss Niggi13

 
Bist du auf diese Firma ferstgelegt? Ich versuche auch grade, was Günsiges zu planen, und da kommt neben Einschaltenmauer mit mineralischer Aussendämmung auch eine einfache Einschalenmauer aus Porenbeotn in Frage.

 
hallo Niggi

dieses modulsystem erscheint mir als das absolute minimum, das vom gesetz überhaupt zugelassen ist. die werte kenne ich nicht gerade, aber weniger wird wohl gar nicht erlaubt sein.

meine meinung ist die:

die isolation ist mir beim bauen sehr wichtig, eigentlich fast das wichtigste.

dagegen kann beim innenausbau und der einrichtung gespart werden.

die isolation kann später nur sehr aufwändig oder überhaupt nicht verbessert werden. bei schlechten werten wird aber jahrelang in die luft hibaus geheizt. das schadet nach und nach dem portemonnaie und vor allem der umwelt.

ich finde es gut, dass die verschärften gesetzte da etwas gegensteuer geben. obwohl beim bau erst mal mehr geld auf den tisch gelegt werden muss. so werden aber billig anbieter auch zu einer einigermassen akzeptablen isolierung gebracht.

wir planen ein minergie-p haus aus den oben genannten gründen. die innenaustattung wir so einfach wie möglich und teilweise selber gemacht. bessere bodenbeläge können wir in ein paar jahren immer noch reinlegen. aber isolieren ist viel schwieriger.

ich wünsche euch viel glück!

rollwett

 
Das neue Gesetz (MuKen 2008, wird in allen Kantonen spätstens 2011 Pflicht, in vielen ist es das schon) schreibt schon eine sehr gute Dämmung vor. Die Verbrauchswerte dürfen nur noch minimal höher sein als bei dem, was bis vor kurzem Miniergie hiess (Minergie hat auch weiter verschärft).

Insofern würde ich mir keine Sorgen machen, wenn es nur das gesetzliche Minimum an Dämmung ist - sofern es eben das neue Gesetz ist. leider schlampen da noch eine GU und bieten Komplettpreise an, die man in vielen kantonen so gar nichtmehr bauen darf, die vergeschriebene Dämmung kostet dann plötzlich extra....

MuKen 2008 erlaubt 4.8 Liter Öl pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr (oder entsprechend viel andere Energie). Selbst bei einem grossen Haus sind das keine 1000 Liter mehr pro Jahr. Aus finanzieller Sicht lohnt es sich kaum, noch weiter zu dämmen, selbst wenn der Ölpreis mal wieder bei 150 Dollar liegt.

 
@pulsedriver: Nein, wir sind nicht auf den GU festgelegt, macht uns aber einen sehr guten Eindruck. Wie Du sagst, denke ich die Dämmung ist sicher nicht schlecht, ist gemäss Verkäufer mit einer Luft-/Wasser- Wärempumpe sogar Minergie zertifizierbar.

@rollwett: Genau die Gedanken mache ich mir gerade. Soll ich vielleicht doch im Innenausbau etwas mehr einsparen und dafür mehr für die Dämmung ausgeben. Natürlich wollen wir ein gutes Haus, dass uns auch viele Jahre Freude bereitet und es soll möglichst gering sein in den Energie-Kosten. Minergie-P haber wir auch angeschaut, aber dafür langt unser Budget schlichtweg einfach nicht /emoticons/default_sad.png

 

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