Freiliegendes Armierungseisen in Hourdisdecke

trekk

Mitglied
07. Aug. 2010
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Hallo zusammen,

Wir haben ein Haus Baujahr 1969 erworben und dies energetisch saniert. Unser Haus ist nicht vollständig unterkellert. Nach Absprache mit dem Bauleiter habe ich in Eigenleistung den Teil, der nicht unterkellert ist, mit Swisspor XPS Jackodur 10cm isloliert. Dies war möglich, da dieser Teil des "Erdkellers" auf Stützen steht und während dem Umbau kurz zugänglich war. Abstand zum Erdreich ca. 1,5m.

Die Fundament-Kellerdecke ist eine Hourdisdecke. Bei vereinzelten Betonträgern liegt das Armierungseisen rostig frei. Der Bauleiter meinte, dies mache nichts.

Meine Frage an Euch:

- Wie ist eure Einschätzung?

- Wird das Rosten durch die Isolation (Feuchtigkeit) gefördert? "Erdkeller" ist nun wieder verschlossen.

Im Anhang findet ihr noch ein Bild, Bilder sagen ja mehr als Worte...

20090711_033.JPG

20090711_037.JPG

 
Nein, das macht nichts, die Träger tragen ja nur den Boden mit dem Hausteil drauf und die Armierungseisen nehmen nur die Zugbelastung im Träger auf.

Das darf nichts machen, der Bauleiter will seine Baustelle zügig fertigmachen und dieses Problem hält auf.

Im Ernst, es wird wohl noch ein paar Jährchen halten, aber ich hätte das gleich sandstrahlen, rotschutzgrundieren und wieder richtig verputzen lassen. Das ist nicht mehr nur harmloser Flugrost.

Wenn die Eisen ganz durch sind, wird es richtig teuer.

Der Schaden ist durch mangelnde Überdeckung der Armierung durch den Beton entstanden - wahrscheinlich Abstandshalter in der Schalung "vergessen".

 
Wow 1969 noch mit Hourdis .. und ich dachte schon unser Haus von 1960 sei Vorsintflutlich - ist auch Hourdis - leider .

 
Hallo emil17

Vielen Dank für deine Einschätzung. Zur Sicherheit lasse ich es nun noch von einem Statiker einschätzen, der dann auch die Pläne vor sich hat. Mal schauen. Ich möchte für mich einfach ein gutes uns sicheres Gefühl haben.

 

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