für 600'000.- umsetzbar?

shumy

Mitglied
09. Nov. 2011
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Hallo zusammen

erst gerade wurde eine sehr ähnliche Frage gestellt. Trotzdem bitte ich Euch um Rat.

Wir waren vor kurzem auf der Bank. Haben uns mal grob informiert, wie

das mit einem Hausbau und dessen Finanzierung aussehen würde. Nun folgende Situation:

Fakten :

Bauland ca. 1'100qm vorhanden (Schenkung), somit mehr als genug EK vorhanden. (im Kt. Bern/Seeland)

Bank gewährt uns aufgrund Tragbarkeit "nur" 550'000Fr. Erspartes ist leider nichts vorhanden.

könnten ev. auf 600'000.- mit Erbvorbezug kommen.

Wünsche:

Wohnzimmer mit offener Küche/Kochinsel

4 Schlafzimmer (3 Kinder)

2 Bäder

Keller / Waschküche / ev. kleiner Raum für Büro

Doppelgarage

Wir vermuten, dass dies nicht annähernd realisierbar ist, auch wenn der Innenausbau mit niedrigem Standard realisiert würde.

Was meint Ihr? Ist ein Haus in dieser Grössenordnung  für 600'000.- realisierbar? (inkl. allen anfallenden Kosten für Anschlüsse usw?)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz ehrlich, selbst wenn es irgendwie reichen könnte (auch hier fehlen massiv Infos, vorallem über das Bauland), mit keinem Erspartem und wohl auch nicht soviel Einkommen muss irgendetwas unvorhergesehenes passieren und es sieht ganz düster aus.

 
Danke Matia

Jahreseinkommen zusammen : 113'000-120'000.-

Bauland nicht erschlossen, flach, mitten im Dorf

 
War jetzt nicht mein Ziel, dass du dein Einkommen hier postest. Ich wollte nur sagen: Es sollten auch Reserven vorhanden sein, wenn etwas nicht so läuft wie es sollte.

Was kostet denn die Erschliessung in eurer Gemeinde an Gebühren? Wie ist der Baugrund? Wollt ihr einen Keller oder nicht? Wieviel m2 habt ihr euch in etwa vorgestellt? Was soll mit dem Rest des Landes passieren (Umgebungsarbeiten)?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus meiner Sicht kann man damit problemlos ein Häusle bauen, auch wenn man halt auf das eine oder andere verzichten muss - aber das muss man in entsprechenden Dimensionen fast bei allen Budgets...

Gruss

Tosci

 
War jetzt nicht mein Ziel, dass du dein Einkommen hier postest. Ich wollte nur sagen: Es sollten auch Reserven vorhanden sein, wenn etwas nicht so läuft wie es sollte.

Was kostet denn die Erschliessung in eurer Gemeinde an Gebühren? Wie ist der Baugrund? Wollt ihr einen Keller oder nicht? Wieviel m2 habt ihr euch in etwa vorgestellt? Was soll mit dem Rest des Landes passieren (Umgebungsarbeiten)?
Matia

Tut mir leid, wir sind wirklich erst mal auf der Bank gewesen und somit völlig

ahnungslos, wie die Gebühren sind, oder der Baugrund ist. Keller wäre toll, aber ob finanzierbar, keine Ahnung.

m2 schätze so um die 150-180m2 würde es mit unseren Wünschen schon brauchen. Auch hier, keine Ahnung

was realistisch ist. Garten soll für die Kinder zum spielen sein. Also Rasen, kein Schnick-Schnack

 
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Wollt Ihr mit einem GU oder Architekten bauen.

Sind Eigenleistungen möglich?

Holt bei denen eine entsprechende Offerte ein.

Wir haben inkl. Land CHF 690'000.00 5.5 Zi. Haus mit 130m2 Nettowohnfläche mit einem GU benötigt

 
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Reaktionen: retoweber
bei 1100m2, schreit es ja danach, dass Grundstück zu halbiern und ein Teil zu veräussern. Vielleicht hat sogar die Bank interesse als Kapitalanlage. Oder dann Partner suchen und DEFH.

Mir wäre es ein zuheisses Eisen, bei keinem Ersparten, ihrgend wo resultiert ja sowas raus.

Wiso braucht jedes Kind sein eigenes Zimmer? Für die 15 Jahre, und danach sitzt man auf einem viel zugrossem Haus.

 
@Freischwimmer: Wenn du 15 Jahre Krieg unter deinem eigenen Dach willst, dann steck die zusammen in ein Zimmer. Besonders toll, wenn Mädchen und Jungs gemischt. Viele ziehen heute auch nicht mehr mit 18 aus. Wir haben auch ein 5,5-Zimmer-Haus. Leben hier nur zu zweit und mir wird schon Angst und Bange, wenn ich dran denke, eins der Zimmer irgendwann an ein Kind abgeben zu müssen ;).

 
Uns wurde geraten mit 100k Reserve (Bar) in das Projekt zu starten. Wir haben es nicht bereut! Wir haben es bei weitem nicht gebraucht, trotzdem war es beruhigend zu wissen, dass eine gewisse Reserve vorhanden ist.

So bleibt am Ende auch noch etwas Budget um aus dem Haus ein Zuhause zu machen.

 
Wir haben ähnlich gebaut. Guter Standard, sicherlich kein Luxus! Kellergeschoss war bestehend, wurde aber totalsaniert.

6.5 Zimmer (davon zwei Zimmer im bestehnden halbhohen Keller). Anlagekosten 700'000.00. Gemäss Architekt haben wir durch den bestehenden Keller (Aushub, Bodenplatte und Mauern) ca 80'000.00 "gespart".

Grüsse

 
@Freischwimmer: Wenn du 15 Jahre Krieg unter deinem eigenen Dach willst, dann steck die zusammen in ein Zimmer. Besonders toll, wenn Mädchen und Jungs gemischt. Viele ziehen heute auch nicht mehr mit 18 aus. Wir haben auch ein 5,5-Zimmer-Haus. Leben hier nur zu zweit und mir wird schon Angst und Bange, wenn ich dran denke, eins der Zimmer irgendwann an ein Kind abgeben zu müssen ;).
@Dolce81

Wie kommst du auf eine solche Aussage ohne selber bereits Kinder zu haben? Mein Rat an dich, bleibe dir und den Kindern zuliebe kinderlos!

Ich habe fertig.

 
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Mein Rat an dich, bleibe dir und den Kindern zuliebe kinderlos!
So weit würde ich jetzt nicht gehen :D  Aber tatsächlich gibt es auch Kinder, die nicht gerne alleine in einem Zimmer sind. Da man nicht weiss, welche Sorte Kinder man kriegt, sollte man sein Haus lieber nach den eigenen Bedürfnissen als nach den imaginären Kinderwünschen bauen ;)  

 
Puoh...harte Worte. Aber weisst du was? Ich war auch mal Kind ;). Und bei uns hat Krieg geherrscht, als mein Bruder und ich das Zimmer teilen mussten. Da waren meine Eltern sehr froh, als wir je ein eigenes hatten. Vorallem wenn ein grösserer Altersunterschied herrscht ist das schwierig.

Und wenn man Kinder hat, muss man halt gewisse Abstriche machen. Logischerweise würden wir gerne ein Zimmer abgeben für ein Kind, aber im Moment nutzen wir einfach alle.

 
1. Ich bin auch mit 100k Reserve ins Projekt gestartet. Ink. 20% Eig.-Kap. ohne Fremd-Finanzierung oder Belehnung, Erbvorbezug, PK einkauf oder dergleichen.

2. Kinder in einem Zimmer: reine Sache der Erziehung. Ich bin auch mit meiner Schwester im Zimmer gross geworden. Heute wird einfach nichts mehr gefordert oder gefördert. Einfach nur noch verwöhnt.

 
Vielleicht wäre es ein Variante ein Doppeleinfamilienhaus auf den 1000m2 zu bauen sofern es die Gegebeneheiten zu lassen. Mit dem Hausteil und den 500m2 Land die du dann verkaufst, kannst du dein eigenes Haus zum Teil oder veilleicht sogar ganz finanzieren, ohne das du grosse Hilfsmittel von der Bank benötigst. Ein guter Freund von mir hatte das so vor Jahren gemacht.

 

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