Gartenmauer / Gartenhaus / Säulenfundament

Muntanella

Mitglied
14. März 2011
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Hallo zusammen /emoticons/default_wink.png

Wie ihr dem Titel entnehmen könnt, geht es eigentlich um verschiedenen Dinge, und eigentlich auch nicht... kennt ihr das, wenn ein Ding das andere mit sich zieht?

Angefangen hat es damit, dass ich ein Gartenhaus (4x4 m) nach meinem Entwurf und meinen Ideen in den Hang bauen wollte. Baubewilligung gekriegt, bloss dann fand ich keinen, der mir das Haus (Gartenhaus!) zu einem vernünftigen Preis bauen wollte. Die Offerten fingen bei 30'000.- an und gingen mehrheitlich Richtung 60'000.-. Nein, ich wollte kein vergoldetes Haus, bloss ein Blockhaus mit vier Fenstern und einer Türe.

Jetzt habe ich in Deutschland jemanden gefunden, der mir das Haus für ca. 20'000.- bauen würde.

=> Kennt jemand einen Zimmermann, der mir ein Blockhaus nach meinen Plänen bauen würde und günstiger wäre?

Dieser möchte aber bloss das Haus liefern, ohne das Fundament. Ursprünglich dachte ich ja an ein Stelzenfundament resp. Röhrenfundament. Bloss finde ich niemanden, der mir das baut. Oder vielmehr: Ich fand einen Zimmermann, der mir das für 60'000.- bauen wollte (das Fundament, nicht das Haus). Ernsthaft. Wir hatten mehr so an 5'000.- bis 10'000.- gedacht; die grösste Stelze/Röhre wäre 3.5 m, auf der anderen Seite sind es 0.5 m.

=> habt ihr vielleicht dazu Ideen, wie sich das günstiger lösen liesse? Das Gartenhaus wird gemäss Blockhausbauer ca. 10 Tonnen schwer sein.

Also dachte ich mir, statt 60'000 in Fundamente zu investieren, schütte ich lieber den ganzen Hang auf. Dieser braucht dazu eine Stützmauer, die ca. 4 m hoch und 14 m lang ist. Ich dachte da entweder and Schotterkörbe oder an Naturstein.

=> Hat jemand schon so etwas machen lassen? Wenn ja, wie hoch waren die Kosten und könntet ihr eine Firma in der Umgebung von Zürich empfehlen?

Ich freue mich über alle Inputs, Ideen und Hinweise. /emoticons/default_smile.png

 
statt 60'000 in Fundamente zu investieren, schütte ich lieber den ganzen Hang auf. Dieser braucht dazu eine Stützmauer, die ca. 4 m hoch und 14 m lang ist.
Hallo Muntanella

Willkommen im Forum.

Ich kann Dir hier direkt zwar keine Unternehmen anpreisen.. daher eher grundsätzliches..bevor das in einen Totalumbau des Aussenbereiches führt.

Die Stützmauer kannst Du natürlich, so oder so, machen lassen, wenn es in das neue Konzept passt. Aber Du kannst nicht ohne weitere Massnahmen auf diese, oder auf deren Hinterfüllung, ein Blockhaus stellen. Der Boden würde sich passend setzen und das Blockhaus gleich mit.

Du brauchst dafür also auf jeden Fall ein statisch funktionierendes Fundament.

Wenn sich das so darstellt, dass ein Teil des Hauses im Hang seht..der andere Teil eben die hohe Unterfangung benötigt, dann würde ich mir ein Konzept aus bodentiefen, frostfrei auf tragenden Boden gegründete Streifenfundamente gut vorstellen können. Darüber, auch zur Höhenüberwindung, würde ich eine passende Stahlkonstruktion planen. Die Einzelteile sind leicht zu transportieren und vor Ort montierbar.

Diese stellen dann das sichere Fundament für das Blockhaus dar und am Hang ist kaum etwas zu verändern...

Es ist eigentlich keine so grosse Übung... wenn man grundsätzlich auch etwas "um die Ecke" denkt.

 
Herzlichen Dank für die rasche Antwort. /emoticons/default_smile.png

Das mit der Bodenabsenkung hatte ich schon bedacht und vorgehabt (laienhaft, ich weiss), dem mit folgenden Massnahmen entgegenzuwirken:

1. gute Verdichtung während dem Aufschütten

2. das Haus selbst auf ca. 30 cm hohe Punktfundamente setzen, so dass bei einer ungleichmässigen Bodenabsenkung das Haus wieder angehoben werden (und unterlegt werden) kann

3. Hinterfüllung mit feinem Kies, nicht mit Erde; nur die oberste Schicht soll Erde sein.

Lachen Sie schon? /emoticons/default_wink.png

Was würde denn Ihre Variante über den Daumen gepeilt kosten? (nur so grob im Sinne von: Fundament kostet 10K oder 60K).

Ich hätte ja wahnsinnig gerne für dieses Projekt (Gartenhaus / Aufschütten) einen Bauleiter gehabt (oder auch Architekten), aber meiner Erfahrung nach sind solch kleine Aufträge einfach uninteressant. Alles, was unter 100K ist, scheint mehr Aufwand als Ertrag zu verursachen. Daher bin ich wirklich um jeden Tipp herzlich dankbar. /emoticons/default_smile.png

 
Hallo Muntanella

Nein, hier wird nicht gelacht....max. etwas geschmunzelt... Die Idee ist für einen Laien ja schon mal nicht schlecht...nur mit einer Verdichtung, wobei ich die Höhendifferenz nun ja nicht kenne, ist das so eine Sache. Wenn da 10 Tonnen drauf stehen werden.. auf einer relativ kleinen Fläche, dann ist das schon mit entspr. starkem Gerät zu machen. Wenn das dort zum Einsatz kommen kann..?

Und grundsätzlich mit der Anhebung von 10 Tonnen zu kalkulieren.. naja... ich würde da lieber eine dauerhafte Lösung von Beginn an empfehlen.

Vermutlich hast Du Recht, einen Architekten wirst Du mit der Bausumme nicht wirklich locken können.. aber Möglichkeiten gäbe es trotzdem... schaue hier mal rein...http://www.haus-forum.ch/h-f-k-haus-forum-kompetenzzentrum/11712-haus-forum-beratungsangebote.html und Du wirst sehen, auch für solches gibt es passende Lösungen! Melde Dich dort kurz.. eine Antwort kommt umgehend.

 
Hallo Muntanella

Zum Mitdenken hilfreich wäre, wenn du ev. hier eine Skizze einstellen könntest damit man eine klarere Vorstellung der Situation bekommt? Da du die Baubewilligung schon hast müsste ja irgendwas in der Art vorhanden sein.

grüsse SaSo

 

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