Gebäuderechtschutz Sinn oder Unsinn

Hallo

Wenn Streitigkeiten vor/während dem Bau inbegriffen sind wieso nicht. Aber wenn das Haus mal steht und die 2 Jahre Garantie abgelaufen sind eher nein.

Ich hatte viele Jahre Privat Rechtschutz bei dieser Gesellschaft. Als ich dann wirklich mal einen Schaden hatte und Hilfe gebraucht hätte, schrieb die Versicherung dem Verursacher nur einen Brief. Weiter kam nichts mehr. Dies hätte ich auch selbst oder gar besser erledigen können.

Aber wenn Dich wohler fühlst mit - why not.

 
was könnte denn damit überhaupt versichert sein? du hast ja sicherlich eine gebäudehaftpflichtversicherung. diese würde bei forderungen, z.b. weil jemandem ein ziegel von deinem haus auf den kopf gefallen ist, tätig und auch deine rechte wahrnehmen (die wollen ja nicht unnötig zahlen).

es könnte dir höchstens was bringen, wenn du ne einsprache gegen ein bauvorhaben deines nachbarn einlegen willst. aber auch hier müsste man natürlich die allg. geschäftsbedingungen (das kleingedruckte) kennen.

 
Ich finde das eine sehr gute Frage.

Wir haben beim Hauskauf extra eine Privat Rechtsschutzversicherung abgeschlossen, in der irren Annahme, dass wir bei Rechtsstreiten Unterstützung bekommen.

Nun haben wir einen Streitfall. Haben den Fall ausführlich an die Rechtsschutz Versiicherung geschildert und folgende Antwort erhalten:

Es tut uns Leid, Gewährleistungsansprüche sind grundsätzlich ausgeschlossen.

Nachdem ich mit der Kündigung aller Versicherungen (alles bei der selben Gesellschaft) und dem Gang zum Beobachter drohte, bekam ich eine kulante Kostengutsprache in der Höhe von 6 Std. a 280.-. Nun, die engagierte Anwältin belächelte den maximalen Stundensatz nur. "Damit kommen wir aber nicht weit".

Nachdem ich die Police noch genauer durchschaute, sah ich dass auch Rechtsstreite im Nachbarschaftsrecht ausgeschlossen sind. Bei uns wird bis an die unterirdische- Tiefgarage und - Keller abgebaggert und 1m an die Grenze gebaut. Eine hohe Gefahr für Bauschäden. Aber wenn da was ist müssen wir selbst für uns schauen.

Meine Lehre daraus: SPART EUCH DIE GEBÜHREN VON JEGLICHEN RECHTSSCHUTZVERSICHERUNGEN. Jeder Franken ist ein Franken zuviel ausgegeben. Wenn Ihr mal Hilfe benötigt werdet ihr im Regen stehen gelassen. Beim Verkauf wird euch das Blaue vom Himmel versprochen und nachher gibts nichts als ein "... es tut uns Leid ...".

Und ich garantiere euch, wenn ihr gegen einen Bauherren klagen wollt, dann braucht ihr alles andere als eine Absage von einer Versicherung. Dann braucht ihr soviel Unterstützung wie nur möglich.

Das ist meine aktuelle Erfahrung mit Rechtsschutzversicherungen.

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@ xheinz: Danke für dein Feedback. Ich habe die AGB's der Versicherungen auch nochmals durchgelesen und bin zum gleichen Schluss gekommen. Sollte dann wirklich mal etwas sein, dann ist es bestimmt in der Versicherung ausgeschlossen. Wir werden unser Geld also lieber für etwas besseres ausgeben.

Grüsse Niggi

 
Ich kann leider auch nur von äusserst schlechten Erfahrungen berichten. Spart euch das Geld für die Rechtsschutzversicherung!

Wir haben ein Haus gekauft. Kurz darauf haben wir die Rechtsschutz abgeschlossen. Nach knapp einem Jahr habe ich eine Rechtsauskunft bezüglich einer Dienstbarkeit erfragt. Als Antwort kam ebenfalls, dass der Fall nicht gedeckt sei mit der Begründung, dass ich bereits vor Vertragsabschluss die Möglichkeit gehabt hätte, diesen Punkt mit dem Eigentümer anzusprechen (wir hatten noch nie mit diesem gesprochen).

 

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