Mein Vater ist ein echter Hafner. Pensioniert.
Arbeitetet beim Rüegg und auch beim Schärrer, danach Selbständig
Kacheln kosten viel Geld, und sind auch sehr heikel, ein Innenbau sollte auch gut gemacht werden. Meistens nur mit Lehm und spezielen Ziegeln. Gut aufgebauter Kachelofen hält Jahrzehnte, nur der Feuerraum sollte gelegentlich bearbeitet werden von einem Hafner ( austreichen mit spezieler Paste ) , aber es gibt nur wenige die das machen, und in so eine Ofen hineinkrichen.
Wenn es nicht ein Runder von der Kyburg oder so ist, lohnt es sich kaum, den für teures Geld abzukaufen, da nicht genügen reserven an Kacheln vorhanden sind, Neue Kacheln je nach Ausführung geht gerne in die 8000 bis 12000.-- und ebenso der Innenausbau
Bei einem Neuaufbau hat man den Kachelofen nur ausgehöhlt, von der Feuerstelle aus. Meistens war die Feuerstelle in der Küche und der Kachelofen im Wohnzimmer.
Ach ja so einer wie in der Kyburg, rund weiss mit Kranz oben, steht bei meinem Vater im OG
Gute Kacheln gab es mal vom Mantel, gibt es aber nicht mehr ( von Ganz aufgekauft), Mein Vater hat glaub noch einen Grünen mit Reliefmuster handgemacht Kacheln auf Lager. Und desweiteren ist der Boden für so ein Gewicht tragfähig??
Gegenüber einen Schwedenofen speichert ein Kachelofen die Wärme, man ist nicht dauernd am Heizen, sondern heizt am Morgen ein, danach reicht es für mehrere Tage. Man kann auch ein Kachelofen nicht heizen bis zur Weissgluht sonst "verjagt" es den. oder im Wärmefach statt Chrisistein-Säckli eine Spraydose verstecken, Hab alles schon gesehen, aber arbeite nicht auf dem Gebiet.