Geschrieben von meiner Frau auf swissmom.ch (Habe es mir ein wenig einfach gemacht...) 8)
Am Samstag, 25.06.2005 (errechneter ET war 24.06.2005), hatte ich den ganzen Tag durch bereits unregelmässige Wehen. Ich dachte mir nichts dabei, war aber insgeheim froh, dass es nun vielleicht endlich losgehen könnte. Ich schlug meinem Mann vor, dass wir noch ein wenig spazieren gehen an der Aare, vielleicht beschleunigt das die Wehen und sie werden möglicherweise regelmässiger. Denn das warme Bad, welches ich noch am selben Morgen genommen habe, hat rein gar nichts bewirkt.
Wir sind dann losgezottelt Richtung Aare, machten noch einen Besuch beim Bärengraben und liefen wieder retour. Alles in allem sicher 1 ½ Stunden. Aber denkste, die Wehen waren urplötzlich verschwunden. Da dachte ich mir, phaaa, sind sicher wieder nur Vorwehen oder Senkwehen oder was auch immer… Am Abend hat mir noch meine Mami eine SMS geschrieben, ob wir auch noch unterwegs seien. Ich antwortete nur, dass ich total müde sei und lieber zu Hause bleiben möchte. So weit so gut, um ca. 20.00h kamen die Wehen wieder, diesmal aber regelmässig, jedoch keine 20 Sekunden. Ich dachte mir nichts dabei, ging auch noch gut zum veratmen, musste mich zwar schon ein bisschen konzentrieren. Jedenfalls habe ich meinem Mann noch nichts gesagt, sonst wäre er sicherlich schon nervös geworden.
Um 22.00h wurden die Wehen immer stärker und so informierte ich mal meinen Mann und sagte, wir sollten wohl mal im Spital anrufen. Die Hebamme dort sagte mir, wir sollen doch vorbei kommen, dann können wir mal ein CTG schreiben. Gesagt getan sind wir nach Bern ins Salem-Spital gefahren. Dort angekommen (23.15h), wurde ein CTG geschrieben und der Mumu untersucht. Die Wehen waren regelmässig, jedoch nach wie vor zu kurz und der Mumu war „bereits“ 2cm offen und Gebärmutterhals verstrichen! Die Hebamme schickte uns jedoch wieder nach Hause und riet mir, zu Hause nochmals ein warmes Bad zu nehmen.
Zu Hause angekommen stieg ich sofort in die Badewanne und keine 3min. später kamen die Wehen immer stärker, so alle 3 bis 4min. Super, dachte ich mir! Kaum aus dem Spital raus, müssen wir wahrscheinlich schon wieder gehen. Ich habe jedoch noch bis 1.00h die Wehen versucht zu veratmen, doch dann fand es mein Mann langsam aber sicher nicht mehr lustig und griff zur Stoppuhr. Er notierte sich die Wehenabstände und die Wehenlängen, er wurde ganz nervös und malte sich schon eine Abenteuergeburt im Auto aus, weshalb er dann das Spital anrief.
OK, fuhren wir halt wieder nach Bern. Dort um 1.30h angekommen konnten wir gerade in den Gebärsaal. Bis 3.30h haben wir zusammen die Wehen auf dem Bett verarbeitet, bis die Hebamme mir eröffnete, dass der Mumu nach wie vor nur 2cm offen ist und die Wehen immer noch zu wenig lang seien für Geburtswehen. Sie schlug meinem Mann vor, wieder nach Hause zu gehen und mir wollte sie etwas geben, damit ich noch ein wenig schlafen kann und so meine Kräfte sparen könnte. Ich habe mich jedoch dagegen gewehrt, dass mein Mann nach Hause geht, also musste er ein Klappbett mieten für sage und schreibe Fr. 80.--/Nacht, was mich noch tierisch aufregte. Aber irgendwie sagte mir mein innerer Instinkt, dass das nicht gut käme, wenn mein Mann nach Hause ginge.
Also verabreichte mir die Hebamme um 04.00h irgendwas (nähme mich schon noch wunder, was das genau war), damit ich mich ausruhen und ein wenig schlafen konnte. Ach ist das schön, noch ein bisschen schlafen, dachte ich mir……..
Um 06.15h erwachte ich und dachte zuerst, ich müsse auf die Toilette, bis ich bemerkte, dass ich ja Presswehen hatte. Schnell läutete ich der Hebamme, welche sodann riesig überrascht war und es kaum glauben konnte, dass ich die halbe Geburt verschlafen hatte (Mumu war wie gesagt vor dem Schlafen 2cm offen). Sofort haben sie mich in den Gebärsaal geschoben, da ich ja auf meinem Zimmer war. Mein Frauenarzt kam auch innert 10min. und fasste es kaum! Zurück im Gebärsaal mussten sie mir noch einen Zugang stecken, weil ich intravenös Antibiotika brauchte unter der Geburt, weil ich Streptokokken B positiv bin. Alles musste ziemlich schnell gehen…
Soweit so gut… Endlich konnte ich „mitarbeiten“ mit den Presswehen. Es stellte sich aber schnell heraus, dass auch diese Wehen zu kurz waren und ich noch lange lange hätte pressen könnten. Also haben sie mir Wehenmittel verabreicht. Super, kurz danach fielen Shana’s Herztöne in den Keller und ich brauchte Sauerstoff und plötzlich ist alles ziemlich schnell gegangen.
Shana musste sodann mit dem Kiwi-Vakuum geholt werden, weil sie wie auch ich bereits zu erschöpft und diese verdammten Wehen einfach nicht lange genug waren.
Um 07.15h erblickte Shana gesund und munter das Licht der Welt und mein Mann und ich haben einfach nur geweint und waren unendlich froh, dass sie Shana so schnell geholt haben und alles ohne eigentliche Probleme verlaufen ist!!
Ich hatte ein wenig Bedenken vor der Geburt, weil ich Asthma habe. Mein Mann war mir jedoch eine sehr sehr grosse Hilfe bei der Geburt und ich weiss nicht, ob ich das ohne ihn so gut geschafft hätte!! MERCI!! Ich liebe dich und Shana von ganzem Herzen!!!
Am Samstag, 25.06.2005 (errechneter ET war 24.06.2005), hatte ich den ganzen Tag durch bereits unregelmässige Wehen. Ich dachte mir nichts dabei, war aber insgeheim froh, dass es nun vielleicht endlich losgehen könnte. Ich schlug meinem Mann vor, dass wir noch ein wenig spazieren gehen an der Aare, vielleicht beschleunigt das die Wehen und sie werden möglicherweise regelmässiger. Denn das warme Bad, welches ich noch am selben Morgen genommen habe, hat rein gar nichts bewirkt.
Wir sind dann losgezottelt Richtung Aare, machten noch einen Besuch beim Bärengraben und liefen wieder retour. Alles in allem sicher 1 ½ Stunden. Aber denkste, die Wehen waren urplötzlich verschwunden. Da dachte ich mir, phaaa, sind sicher wieder nur Vorwehen oder Senkwehen oder was auch immer… Am Abend hat mir noch meine Mami eine SMS geschrieben, ob wir auch noch unterwegs seien. Ich antwortete nur, dass ich total müde sei und lieber zu Hause bleiben möchte. So weit so gut, um ca. 20.00h kamen die Wehen wieder, diesmal aber regelmässig, jedoch keine 20 Sekunden. Ich dachte mir nichts dabei, ging auch noch gut zum veratmen, musste mich zwar schon ein bisschen konzentrieren. Jedenfalls habe ich meinem Mann noch nichts gesagt, sonst wäre er sicherlich schon nervös geworden.
Um 22.00h wurden die Wehen immer stärker und so informierte ich mal meinen Mann und sagte, wir sollten wohl mal im Spital anrufen. Die Hebamme dort sagte mir, wir sollen doch vorbei kommen, dann können wir mal ein CTG schreiben. Gesagt getan sind wir nach Bern ins Salem-Spital gefahren. Dort angekommen (23.15h), wurde ein CTG geschrieben und der Mumu untersucht. Die Wehen waren regelmässig, jedoch nach wie vor zu kurz und der Mumu war „bereits“ 2cm offen und Gebärmutterhals verstrichen! Die Hebamme schickte uns jedoch wieder nach Hause und riet mir, zu Hause nochmals ein warmes Bad zu nehmen.
Zu Hause angekommen stieg ich sofort in die Badewanne und keine 3min. später kamen die Wehen immer stärker, so alle 3 bis 4min. Super, dachte ich mir! Kaum aus dem Spital raus, müssen wir wahrscheinlich schon wieder gehen. Ich habe jedoch noch bis 1.00h die Wehen versucht zu veratmen, doch dann fand es mein Mann langsam aber sicher nicht mehr lustig und griff zur Stoppuhr. Er notierte sich die Wehenabstände und die Wehenlängen, er wurde ganz nervös und malte sich schon eine Abenteuergeburt im Auto aus, weshalb er dann das Spital anrief.
OK, fuhren wir halt wieder nach Bern. Dort um 1.30h angekommen konnten wir gerade in den Gebärsaal. Bis 3.30h haben wir zusammen die Wehen auf dem Bett verarbeitet, bis die Hebamme mir eröffnete, dass der Mumu nach wie vor nur 2cm offen ist und die Wehen immer noch zu wenig lang seien für Geburtswehen. Sie schlug meinem Mann vor, wieder nach Hause zu gehen und mir wollte sie etwas geben, damit ich noch ein wenig schlafen kann und so meine Kräfte sparen könnte. Ich habe mich jedoch dagegen gewehrt, dass mein Mann nach Hause geht, also musste er ein Klappbett mieten für sage und schreibe Fr. 80.--/Nacht, was mich noch tierisch aufregte. Aber irgendwie sagte mir mein innerer Instinkt, dass das nicht gut käme, wenn mein Mann nach Hause ginge.
Also verabreichte mir die Hebamme um 04.00h irgendwas (nähme mich schon noch wunder, was das genau war), damit ich mich ausruhen und ein wenig schlafen konnte. Ach ist das schön, noch ein bisschen schlafen, dachte ich mir……..
Um 06.15h erwachte ich und dachte zuerst, ich müsse auf die Toilette, bis ich bemerkte, dass ich ja Presswehen hatte. Schnell läutete ich der Hebamme, welche sodann riesig überrascht war und es kaum glauben konnte, dass ich die halbe Geburt verschlafen hatte (Mumu war wie gesagt vor dem Schlafen 2cm offen). Sofort haben sie mich in den Gebärsaal geschoben, da ich ja auf meinem Zimmer war. Mein Frauenarzt kam auch innert 10min. und fasste es kaum! Zurück im Gebärsaal mussten sie mir noch einen Zugang stecken, weil ich intravenös Antibiotika brauchte unter der Geburt, weil ich Streptokokken B positiv bin. Alles musste ziemlich schnell gehen…
Soweit so gut… Endlich konnte ich „mitarbeiten“ mit den Presswehen. Es stellte sich aber schnell heraus, dass auch diese Wehen zu kurz waren und ich noch lange lange hätte pressen könnten. Also haben sie mir Wehenmittel verabreicht. Super, kurz danach fielen Shana’s Herztöne in den Keller und ich brauchte Sauerstoff und plötzlich ist alles ziemlich schnell gegangen.
Shana musste sodann mit dem Kiwi-Vakuum geholt werden, weil sie wie auch ich bereits zu erschöpft und diese verdammten Wehen einfach nicht lange genug waren.
Um 07.15h erblickte Shana gesund und munter das Licht der Welt und mein Mann und ich haben einfach nur geweint und waren unendlich froh, dass sie Shana so schnell geholt haben und alles ohne eigentliche Probleme verlaufen ist!!
Ich hatte ein wenig Bedenken vor der Geburt, weil ich Asthma habe. Mein Mann war mir jedoch eine sehr sehr grosse Hilfe bei der Geburt und ich weiss nicht, ob ich das ohne ihn so gut geschafft hätte!! MERCI!! Ich liebe dich und Shana von ganzem Herzen!!!