Geometer für Carport?

Raphael

Mitglied
05. Apr. 2008
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Hi

wir bauen auf unserem Vorplatz, den wir dafür etwas erweitern müssen, ein Carport.

Nun sagt der Bauunternehmer, der den Platz und die Fundamente macht, wir müssten noch einen Geometer fürs Einmessen des Carports engagieren.

Stimmt das? Können wir nicht selbständig von den Grundstücksgrenzen aus einmessen und dann nur zur Abnahme / Pläne aktualisieren den Geometer kommen lassen?

Und wieviel "darf" sowas kosten? Wir haben hier eine einfache Situation und das Carport steht einfach mit 4 Stützen aus Stahl auf den Fundamenten.

Viele Grüsse

Raphael

 
Ciao Raphael

Das korrekte Vorgehen ist, sofern bewilligungspflichtig:

Der Baumeister od. Du (sofern du ein dementsprechendes Messgerät hast) misst ein, machst danach ein sog. "Schnurgerüst" od. markierst die Baulinien.

NUR ein "amtlicher" Geometer überprüft /bzw. kontrolliert danach die Mase.

Die Kosten bewegen sich je nach Region soum die 800 -1'500.--

 
Danke bizzarini.

Und nach dem Bau muss der Geometer nochmals kommen und kostet nochmals 800-1500 CHF?

 
Lieber Raphael

Wie Bizzarini schreibt: Du kannst (das Schnurgerüst oder die Absteckung der Fundamente oder Achsen) selber machen. Es ist eine Frage der Verantwortung. Dem Unternehmer muss gesagt werden, wo er Bauen muss/darf/soll. Er übernimmt die Verantwortung nicht, dass das Ding am richtigen Ort ist. Wer absteckt, trägt diese Verantwortung. Es gibt immer wieder Absteckungsfehler, die dann (nicht gerade günstig) korrigiert werden müssen, also muss der Geom etwas für diese Verantwortung erhalten. Aber eben. Das kannst Du selber machen.

Die amtliche Kontrolle der Masse ist in der Regel in einem Reglement geregelt. Für nicht bewilligungspflichtige Bauten entfällt dies. Die Preise von Bizzarini dürften stimmen.

Haba

Grüsse

Haba

 
"wer misst übernimmt die Verantwortung......" tja da kann ich ein Lied davon singen.

Unser Carportbauer hat falsch gemessen und dann den Carport 10cm aufs Nachbargrundstück gesetzt.

Das hat uns der amtliche Geometer auch so bestätigt. Den Holzbauer hat das überhaupt nicht gestört.

Hat sogar noch mit Betreibung gedroht.

Habe mich dann mit dem Nachbarn geeinigt und ein Überbauungsrecht ins Grundbuch eintragen lassen

und die Kosten dafür (~1000 CHF) von der Rechnung des Holzbauers abgezogen.

Das wollte er auch nicht akzeptieren.

Habe seit 2 Jahren weder von ihm, noch von seinem RA etwas gehört.

Das war das erste und letzte mal, wo wir auf einheimische Handwerker gesetzt haben.

Von nun an nur noch auf Empfehlung...egal aus welcher Region.

Gruss moudi

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke euch.

Nun, bei uns ist die Situation nicht so kompliziert, wir müssen seitlich zum Nachbarn (mit dem wir ein super Verhältnis haben) 2m, gegen die öffentliche Quartierstrasse mit der Dachvorderkante ebenfalls 2m Abstand halten, der erste Pfostenpunkt am Boden muss 4m zurück liegen.

Wahrscheinlich geben wir es halt dann doch einem Geometer. Hoffe nur nicht, dass der dafür 2 x 800-1500 haben will!

 
Frag doch einfach beim Geometer nach was er dafür haben muss. Der Geometer kann dir die Kosten auch vorgängig angeben.

 

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