Geometerkosten für eine Überbauung

Ralz23

Mitglied
18. Juni 2012
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Hallo zusammen

Mich würde folgendes interessieren (habe bisher im Forum nichts Ähnliches gefunden):

Ich wohne in einer Überbauung mit 11 Wohneinheiten in 10 Häusern (9 Reihen EFH und 1 ZFH). Die einzelnen Parzellen sind total unterschiedlich und reichen von rechteckig über L-förmig zu regelrechten Zick-Zack-Formen.

Nun habe ich letzte Woche die abschliessenden Geometerkosten in einer detaillierten (nach HO33) Abrechnung erhalten. Darin werden die gesamten Kosten für die ganze Überbauung einfach durch 10 geteilt.

Mich irritiert dieses Vorgehen, da ich davon ausging, lediglich die Anteile meines Grundstücks (4 Punkte, hälftig) und Gebäudes und allenfalls noch der gemeinschaftlichen Parzelle berappen zu müssen. War der Geometer einfach zu "bequem", die Kosten verursachergerecht aufzusplitten oder ist das so üblich?

Danke für eure Meinungen oder Erfahrungsberichte

LG Ralz

 
Jeder Kanton hat ein Aufsichtsorgan; "Amt für Geoinformation" oder so ähnlich heisst das oftmals. Ruf doch da mal an, die sollten dich unkompliziert am Telefon beraten können.

Ansonsten kannst natürlich auch beim Rechnungssteller nachfragen, nötigenfalls eine beschwerdefähige Verfügung verlangen.

 
Ich würde mich auch beim Geometer erkundigen. Anrufen und eine Rechnung nach Grundstück aufgeteilt verlangen.

Oder wurde beim Bau etwas anderes abgemacht?

 
Hallo zusammen

Vielen Dank für die Antworten. Ich habe beim Geometer nachgefragt, und er meinte, es sei üblich, die Kosten über den Daumen zu teilen. Zudem würde eine detaillierte Berechnung der Kosten einen Zusatzaufwand bedeuten, der dann auch noch abgewälzt würde. Tönte für mich alles ein wenig nach Ausreden und Bequemlichkeit. Erschwerend kam auch dazu, dass die Rechnungsstellung über den GU lief, welcher dann den Vorschlag machte, alles durch 10 zu teilen. Wieder mal ein Detail, welches besser schon vorher im Kaufvertrag verankert werden sollte.

Ich habe versucht, anhand Vermessungsplan und Abrechnung selber eine individuelle Verteilung zu erstellen und bin so auf eine Differenz von nur 70.- gekommen. Also muss ich sagen, dass es sich wirklich nicht lohnt, dafür rumzustreiten.

LG Ralz

 

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