Gerätedose auf Holzbalken montieren

swisscross

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24. Juli 2008
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Liebe Forumianer

Ich bin gegenwärtig daran, meine Elektroinstallation zu planen (Fassadensanierung). Die Wand ist neu eine Holzbalkenkonstruktion (190mm), aussen und innen mit Fermacell beplankt. Die Wand ist mit Steinwolle isoliert. 

Mein Elektriker möchte nun alle UP-Dosen am Fermacell befestigen - im Aussenbereich für mich OK. Innen möchte ich mir jedoch die volle Ausbaufreiheit bewahren und die Geräte- und Abweigedosen NICHT am Fermacell befestigen, sondern direkt an den Holzbalken. Habt ihr hier Ideen, wie und welche Dosen ich direkt am Holz befestigen kann (evtl. im aktuellen Stadium auch noch einige Blinddosen), so dass ich anschliessend ein Loch in den Fermacell bohren kann und erst dann die Verdrahtung vornehmen, bzw. Taster oder Sensoren einbauen kann?

Besten Dank im Voraus für eure Hinweise!

 
Nun ja, das geht am einfachsten wenn Du zwischen die Holzständer nochmals, am gewünschten Platz, eine etwa 20-30 cm hohe Platte einbaust...dort kann die UP-Dose montiert und mit der eigentlichen Innenplatte zurzeit überdeckt werden. Später kannst Du bei Bedarf diese entspr. ausbohren. Es versteht sich von selbst, dass Du den Punkt jeweils genau einmessen und festhalten musst.

Am Holzposten kannst Du keine Dose befestigen.

 
Besten Dank Pfälzer!

Zwei Fragen:

- Warum darf die Dose nicht direkt an den Holzpfosten geschraubt werden?

- Würde es evtl. funktionieren, wenn ich an den Pfosten Fermacell schraube und die Dose dann wiederum an den Fernacell schraube?

 
es ist eher eine praktische Frage.... eine runde UP-Dose seitlich gegen einen Holzpfosten zu schrauben/nageln...oder wie auch immer /emoticons/default_smile.png

Du kommst ja dabei im Innenraum kaum an...müsstest also auch auf der Gegenseite ein Loch in die Dose bohren um schrauben zu können, wobei es dann immer noch eine Wackelsache bliebe und Du vermutlich mehrere Anläufe bräuchtest, da das Plastik beim anziehen splittern könnte... und Du zudem darauf achten musst, dass bei der Aussenwand die UP-Dose unbeschädigt und luftdicht bliebe, da ich mal davon ausgehe, dass die innere Fermacellplatte auch gleich die Dampfbremse darstellen soll? Also ich würde das nicht so machen wollen.

Die 2. Variante ist ähnlich ungeeignet... denn um von vorne ein Plattenstück auf den Pfosten befestigen zu können müsste dies ja vertieft erfolgen, wenn Du nicht eine innere Unterlattung (was Dir dann den Platz dafür schaffen würde) anbringst. Sie müsste zudem natürlich passend gross und dauerhaft stabil sein, damit Du irgendwann dort weiter arbeiten könntest.

Zudem wäre man am Pfosten dann ja an diesen gebunden...Du wolltest doch ggf. flexibel sein.... das geht, irgendwo in der Wand, ggf. an mehren Flächen, dann eben mit einer durchgängigen Platte einfacher.

Du kannst aber natürlich auch nur ein Leerrohr (in Höhe X) an den Pfosten, oder gar jeden Pfosten, ziehen und befesitigen. Nach aufbohren der Fermacellplatte kannst Du diese ergreifen und entspr. in die neu zu setzende UP-Dose einführen....  evtl. kommt diese Lösung Deinen Vorstellungen ja näher.

 
Für die Installation an Fermcellplatten sind grundsätzlich Hohlwanddosen zu verwenden.

Eine Befestigung an Holzelementen ist aus Brandschutzgründen nicht zulässig.

 
Alles klar! Danke an Pfälzer und Strippe für die guten Hinweise. Ich schau's mit dem Eli noch einmal an:)

 
Für die Installation an Fermcellplatten sind grundsätzlich Hohlwanddosen zu verwenden.

Eine Befestigung an Holzelementen ist aus Brandschutzgründen nicht zulässig.
Seit wann darf man die Dosen nicht mehr am Holzständer befestigen. Sämtliche UP Dosen die für Elektroinstallationen verwendet werden sind aus flammhemmenden Kunststoff hergestellt und dürfen ohne Problem an Holz befestigt werden.

 

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mareo