Grenzen setzen und Erfahrungen zulassen

noki1545221716

Benutzer
28. Juni 2008
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Hallo zusammen

Unsere Tochter ist jährig, und naturgemäss im Entdeckungsalter. Sie will überhall hin und alles auseinandernehmen.

Natürlich hat sie genug eigenes Spielzeug, aber alles andere ist auch (mindestens so) interessant. Beispielsweise will sie unsere CD's auseinandernehmen, die dabei wahrscheinlich zu Bruch gehen, zumindest das Gehäuse. Gleiches gilt für Notebook, Fernbedienung, etc..

Meine Frau findet, wir sollten sie lassen => Erfahrungen sammeln.

Ich finde, sie soll unser Zeugs nicht kaputt machen, und lieber mit ihren eigenen Spielsachen herumtoben.

Ich will nicht zu restriktiv sein - aber wo setzt man am besten die Grenze?

Bin gespannt auf Eure Meinungen. /emoticons/default_biggrin.png

Gruss,

Noki

 
Erfahrungen sammeln ist gut und wichtig; Am einfachsten stellst Du die Wohnung so um, dass dein Töchterchen gar nicht erst an die Dinge herankommt, die dir wichtig sind, wie Laptop etc. bzw. was gefährlich werden könnte, wie z.B. Glas. In dem Alter, in dem deine Tochter jetzt ist, nützt alles erklären noch nichts - das kommt erst später. Ansonsten tut es gut, sich selbst auch etwas vom Materiellen zu distanzieren. Es gibt bestimmt Dinge, die auf den zweiten Blick gar nicht so wichtig sind - und wenn sogar ein einjähriges Mädchen sie kaputt kriegt, war's eh nur Schrott 8)

Vielleicht hast Du ja noch irgendwo eine alte Fernbedienung etc. die Du "unauffällig" liegen lässt - zum Erfahrung sammeln...

 
Hallo Noki!

Ich gehe mit dir einig, es soll nicht alles kaputt gehen. Wie du selber bestimmt herausgefunden hast, kann deine Tochter in dem Alter weder zwischen "dein und mein" noch zwischen "wertvoll und wertlos" unterscheiden.

Wir haben alles, was uns wichtig ist, weggeräumt. Da unser Sohn in dem Alter (und auch jetzt noch) uns nachahmen möchte, hat er neben seinen Spielsachen auch ein altes Handy (ohne SIM-Karte, versteht sich), eine alte Fernbedienung, eine Plastikschüssel mit Kellen und Schwingbesen undundund... Leider hat er sehr bald den Unterschied zwischen funktionierenden und defekten Geräten entdeckt. Die Geräte, die piepsen und den Sender umstellen, sind deutlich spannender. Trotzdem ist er mit "seinen" Geräten halbwegs zufrieden.

Wichtig scheint mir, dass Mama und Papa das gleiche vertreten (sonst bist du der Böse, wenn er von dir kein Handy kriegt, von Mama aber schon!).

Schönes Weekend!

Papaschlumpf

 
Hallo Noki

Eine weitere Möglichkeit ist, sich Zeit nehmen, mit dem Kind vor (in diesem Falle) die CD's zu sitzen, alles genau zu zeigen, das Kind auch mal eine CD alleine raus nehmen lassen, alles zusammen wieder versorgen usw.

Oder Kameras, Handys und was auch immer interessant ist, gemeinsam erforschen. Dem Kind so zeigen, dass dies wertvolle Gegenstände sind, welche mit Vorsicht zu behandeln sind und so das Kind sensibilisieren.

Wie Papaschlupmf schrieb, kennt das Kind den Unterschied zwischen wertvoll und "machtnichtswennskaputtgeht* noch nicht, und so lernt es mit solchen Sachen umzugehen.

 
Ich habe meine Wertvollen Sachen auch gebunktert, da ich ja während des Tages nicht da bin. Den Rest lasse ich erforschen und kapputtmachen etc.

 

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