Grobe Kostenschätzung

Foad

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23. Nov. 2017
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Hallo Zusammen

Als erstes möchte ich mich kurz vorstellen: 

Ich bin 31 meine Frau 30 Jahre alt und wir erwarten unser erstes Kind. 

Da mein Elternhaus momentan leersteht überlegen wir uns auf dem Grundstück neu zu bauen. 

Ich habe mich in diesem Forum bereits ein bisschen duchgelesen und bin sehr begeistert von den offenen und sachkundigen Antworten. 

Deshalb möchte ich euch bitten meine grobe Schätzung anzusehen ob das Realistisch ist oder wo ich mehr/weniger Geld einkalkulieren sollte. 

Eckdaten: 

- Parzelle: flach, 558m2 im Fricktal (AG) 

- Haus 60m2 Grundfläche (EG: inkl. Schopf + Garage 90m2)

- Keller, EG, OG und Dachboden

Da das Haus vom Dach bis zum Keller eine Kernsanierung nötig hat und uns der Grundriss und die Deckenhöhe nicht zusagt kommt für uns nur ein Neubau in Frage.  

Grobe Kostenschätzung: 

- Landkauf: CHF XXX'XXX.-

- Rückbau altes Haus inkl. Keller und Entsorgung: ca. CHF 60'000.-

- Aushub und Bodenplatte von 60 auf 80m2 ca. ? 

- Baunebenkosten: ca. 150'000.-

- Neubau Haus ca. CHF 500'000.-

 - Keller, EG, OG

 - ca. 80m2 Grundfläche

 - 5 Zimmer

- Wir können auf Luxus verzichten. 

Unser Problem ist wir stehen unter Zeitdruck. Da meine Frau nicht mehr 100% Arbeiten wird werden wir danach keine Hypothek mehr erhalten wegen der Tragbarkeit! 

Ich Danke euch.

 
Hallo Foad

Willkommen im Forum

Rückbau ist ein wenig abhängig vom "gefundenen" Material Es gibt Firmen die machen dies pauschal. vielleicht reicht es. wenn du eine, auf Rückbau spezialisierte Firma, einmal anrufst. Eine Orientierung bekommst du immer

Aushub** für die Erweiterung der Bodenplatte, kannst du grob 50SFr m3 incl. Abtransport  veranschlagen. Kann man auch lokal nachfragen.

Baunebnkosten, da ist es die Frage was du alles hinzurechnest. Für den Architekt reicht dies locker. Dort verhandeln, Festpreis vereinbaren. Wenn möglich nicht auf Berechnung nach m2 oder m3 einlassen, sondern diese nur als Orientierung nehmen. Kommen noch die  Kosten für Notar, Vermesser ~2000SFr., Grundbuchamt, Versicherung, Anschlusskosten für TV, Tel,  Wasser und Strom dazu. Letztere 2 kannst du bei der Gemeinde erfragen. Kann sein, dass keine anfallen, da es bestehende Anschlüsse gibt. Sollte dann auf jeden Fall ausreichen. Achte ggf darauf, dass du noch Steuern für 3.Säule o.Ä bezahlen musst.

Mit 500.000Sfr. kann man das machen dass wären rund 500Sfr/m3

** Daran Denken, dass es auf dem LKW mehr m3 sind, als verdichtet im Boden.

Gruss Pit

 
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Danke für deine Einschätzung. 

Bin froh wenn die Kalkulation nicht allzu unrealistisch ist da wir uns mehr nicht leisten können gerade im Hinblick auf den Familienzuwuchs. 

Wir werden nun in einem nächsten Schritt konkrete Offerten für alles einholen. 

Gibt es auch TU/GU's die alles anbieten inkl. Abbruch? Hat jemand Erfahrung mit so einem. Ist dies überhaupt zu empfehlen (Finanziell)? 

 
einfach zur Info, die meisten Banken werden wohl jetzt schon die Tragbarkeit inkl. Kind berechnen... Wir (28 und 26) mussten den Banken ziemlich deutlich klar machen, dass Sie a. nicht schwanger ist, b. kein Kind unmittelbar geplant ist...

Betreffend TU/GU, wenn du hier die Berichte im Forum etwas studiert hast, wirst du sehr schnell sehen/merken, dass es nur extrem wenige wirklich gute und zuverlässige TU/GUs gibt, da wäre ich seeeehr vorsichtig...

 
Danke für euere Hinweise. 

Werden diese berücksichtigen. 

Melde mich wieder wenn es konkreter wird.

Danke

 
Hallo Foad 

Bei strikter Budgetkontrolle und Verzicht auf teure Materialien sollte es möglich sein, ein Haus in diesem Rahmen zu bauen.

Abraten würde ich dir aber, bei der Bank zu flunkern. Den erstens rechnen die Banken auch mit Kindern und wie's dann aussieht. Zweitens kommt die Mogelei spätestens bei einer periodischen Überprüfung ans Licht. Und glaube mir, Banken die kalte Füsse bekommen, kennen kein Pardon.

Gruss Fipsli 

 
Hallo Foad

Abraten würde ich dir aber, bei der Bank zu flunkern.
Dass würde ich auch nicht machen. Überlegt Euch einmal, was für Leistungen Ihr, oder Freunde von Euch, am Haus selbst erbringen könnt. Endreinigungen usw. Dies wird bis zu einem bestimmten Betrag bei der Tragbarkeit berücksichtigt. Ich meine es sind meist 10% der Bausumme.

Dies ist natürlich etwas einfacher mit einem Architekten, da du dort einen aufgeschlüsselten Baukostenplan bekommen kannst. Dies ist bei GU/TU leider selten der Fall. Du bist dort der Bauherr,  und nicht der GU/TU.

Gruss Pit

 
Besten Dank für eure Ratschläge.

Das werden wir auch nicht. Die finanzielle Situation (z.B. Festhypothek über 10 Jahre) kann sich jedoch immer ändern!

Wir sind noch ganz am Anfang und wir müssen zuerst konkrete Offerten und Zahlen zur Hand haben. 

Sparpotential gibt es an vielen Orten, aber wie gesagt zuerst müssen wir einen ungefähren Kostenrahmen haben. 

 
Kurzes Update:

Das Projekt Neubau hat sich leider als nich Realisierbar herausgestellt.
Wir haben nun ein Bestehendes Objekt erworben.

 
Kurz Geld und Zeit. 

Da ich noch Geschwister habe hätte ich das Haus fast zum Marktwert kaufen müssen. Und auch der zeitliche Aufwand war wichtig. 

Mit dem bestehehden Objekt haben wir was wir wollten bekommen. 

 

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