hässliche Bewegungsfugen (Ecken,Fenster,Decke etc)

Pombe

Mitglied
24. Sep. 2012
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Hoi zusammen

wir hatten krüzlich Vorabnahme für unser Reiheneinfamilienhaus. Generell waren wir positiv überrascht. Allerdings hat sich von uns aus gesehen ein Problem ergeben was wir so nicht erwartet hatten:

Es war uns schon früher aufgefallen, dass die Oberflächenarbeiten "noch" nicht gut sind und wir waren immer davon ausgegangen, dass dies noch nicht der Endstand ist. Leider wurde uns an der Vorabnahme mitgeteilt, dies sei der Endstand. Das hauptsächliche Problem sind die Fugen an den Uebergängen (Ecken, Wand-Decke, Wand-Fenster/Türe). Diese sind nicht verschlossen, die Ränder der Gipsplatten z.T krumm geschnitten oder nicht parallel oder ausgefranst, das Vlies ist nicht bündig oder z.T. aufgewellt und die Malerarbeiten schlecht gemacht.

Uns wurde erklärt, dass es sich um Bewegungsfugen handle die auf keinen Fall verschlossen werden dürfen, da es sich um einen Holzbau handelt. Ich sehe auch ein, dass ein Haus (speziell Holzhaus) noch arbeitet und daher Fugen einer speziellen Problematik unterliegen. Mir ist auch klar dass Acrylfugen nach einer Weile unschön aufbrechen und ersetzt werden müssten. Ich könnte sogar mit offenen Fugen leben wenn die entsprechenden Arbeiten sauber gemacht sind (v.a. Malerarbeiten). Die GU ist der Ansicht, dass Maler- und Gipserarbeiten ein Handwerk seien und nicht so genau gearbeitet werden könne; sprich wir hätten das so zu akzeptieren. Ich bin auch der Meinung, dass dies ein Handwerk ist, aber das vorliegende Endresultat nicht nach sorgfältiger Arbeit aussieht. Habe unten ein paar Beispiel-Bilder (es sieht im ganzen Haus so oder ähnlich aus) angehängt. Auf den Fotos sieht das ganze etwas weniger schlimm aus als es tatsächlich aussieht.

Irgendwie stört uns das völlig, da man beim betreten des Hauses das Gefühl hat es sei noch nicht fertig. Wir haben vor dies an der Schlüsselübergabe zu bemängel. Aber so wie sich die GU bis jetzt geäussert hat, wird es wohl schwierig....

Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit der Verarbeitung solcher Bewegungsfugen gemacht? Muss ich so etwas wirklich akzeptieren?

Grüsse

Pombe

DSC_7492.jpgDSC_7492-2.jpgDSC_7495.jpgDSC_7496.jpgDSC_7506.jpgDSC_7508.jpgDSC_7509.jpgDSC_7511.jpgDSC_7519.jpg

 
Lieber Pombe

Suche im Forum (oder mit Google) das Thema "Schwedenschnitt"

Da dürftest Du fündige werden.

Zudem: Ich denke, nein, das muss man nicht akzeptieren.

Zudem: Kann Dir ja egal sein, ob Gipser und Maler das gleiche sind. Du hast einen GU, dieser ist Dein Ansprechpartner.

Grüess

Haba

 
Hoi Haba

Danke für deine schnelle Antwort!

Schwedenschnitt war mir ein Begriff. Hab leider verpasst den Titel dementsprechend zu benennen.

Wie erwähnt, offene Schwedenschnitte wären für mich kein Problem, sofern der Rest sauber verarbeitet ist. Und dies scheint hier nicht der Fall zu sein. Leider habe ich keine Ahnung was man hier noch wirklich verbessern/verlangen kann. Denke aber der Maler müsste die Schnitte nochmals sauber nacharbeiten. Die GU will dies bis zur Schlüsselübergabe in einer Woche aber nur an den allerschlimmsten Stellen machen lassen und behält sich vor, dass eigentlich nichts zu bemänglen ist. Und ehrlich gesagt, ich habe das Gefühl, dass überhaupt nichts geschehen wird...

Bezüglich Gipser-Maler: Damit meint die GU, dass beides ein Handwerk ist, sprich "von Hand" gearbeitet wird. Der Gipser sowie der Maler könne könne halt nicht so genau genau arbeiten wie ein Roboter. Man könne z.B. vom Maler nicht verlangen die Ränder mit einem Haarpinsel zu malen. Für mich ein etwas zu "romantisches" Bild der Handwerkskunst.

Grüsse

Pombe

 

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