Allgemein
Die gewöhnliche Hainbuche, bei uns oft auch als Gegensatz zur Rotbuche als Weissbuche bezeichnet, gehört zu den wichtigsten Waldbäumen Europas. Normalerweise wachsen sie breit-kegelig und haben längliche, gezähnte Blätter. Die Blätter färben sich im Herbst goldgelb. Bei einigen Pflanzen bleiben die braunen Blätter über Winter hängen und schützen so die kahle Rinde und Äste vor der Wintersonne. Ungeschnitten werden Hainbuchen bis zu 20 Meter hoch. Ihr Holz ist beliebt, besonders als Brennholz. Es gibt männliche und weibliche Blüten. Die männlichen sind hängende Kätzchen, die weiblichen bilden kleine Nüsschen, die einen dreilappigen Flügel tragen und sich damit vom Wind verbreiten lassen.
Standort
Die Bäume bilden tiefreichende Wurzel, in nassen Böden machen sie nur flache Wurzeln und sind dort etwas windwurfgefährdet. Der Boden kann sehr verschieden sein, von kalkhaltigem Juraboden bis zu humosem Boden im Mittelland und den Voralpen. Im Garten pflanzen wir sie am Besten in einen gut durchlässigen, nicht zu feuchten, aber nährstoffreichen Boden. Der Baum kann sonnig bis halbschattig stehen. Er verträgt heisse, kontinentale Sommer, aber auch Fröste bis zu -30° C.
Schnitt und Pflege
Kaum ein Laubgehölz wir bei und so oft für Hecken verwendet wie die Hainbuche! Dieser Verwendungszweck hat ihr zum landläufigen Namen «Heckenbuchen» verholfen. Sie lassen sich in jede Form scheiden, in Geometrische Formen, als Laubengänge, Pavillons und Eingangsbögen, aber auch als Tierformen. Hecken werden zwei Mal jährlich geschnitten, einmal im Frühsommer kurz nach dem ersten Austrieb, das zweite Mal im Spätsommer. Danach müssen die Jungtriebe bis zum Winter noch gut ausreifen können.
Interessante Arten und Sorten
Es gibt neben der häufig verwendeten Hainbuche als Heckenpflanzen auch einige schöne Solitärformen. ’Columnaris’ hat anfangs eine säulenförmige Krone, die langsam wächst und mit dem Alter eher eiförmig wird. Sie gibt schöne Alleebäume ab. Auch ’Fastiginata’ wächst ähnlich, ist aber viel schnellwüchsiger als die vorhergehende Sorte. ’Frans Fontaine’ bleibt zuverlässig säulenförmig, auch im Alter. Diese Sorte setzt übrigens keine Samen an! Hainbuchen eigen sich für Alleen und werden rund 150-200 Jahre alt.
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Die gewöhnliche Hainbuche, bei uns oft auch als Gegensatz zur Rotbuche als Weissbuche bezeichnet, gehört zu den wichtigsten Waldbäumen Europas. Normalerweise wachsen sie breit-kegelig und haben längliche, gezähnte Blätter. Die Blätter färben sich im Herbst goldgelb. Bei einigen Pflanzen bleiben die braunen Blätter über Winter hängen und schützen so die kahle Rinde und Äste vor der Wintersonne. Ungeschnitten werden Hainbuchen bis zu 20 Meter hoch. Ihr Holz ist beliebt, besonders als Brennholz. Es gibt männliche und weibliche Blüten. Die männlichen sind hängende Kätzchen, die weiblichen bilden kleine Nüsschen, die einen dreilappigen Flügel tragen und sich damit vom Wind verbreiten lassen.
Standort
Die Bäume bilden tiefreichende Wurzel, in nassen Böden machen sie nur flache Wurzeln und sind dort etwas windwurfgefährdet. Der Boden kann sehr verschieden sein, von kalkhaltigem Juraboden bis zu humosem Boden im Mittelland und den Voralpen. Im Garten pflanzen wir sie am Besten in einen gut durchlässigen, nicht zu feuchten, aber nährstoffreichen Boden. Der Baum kann sonnig bis halbschattig stehen. Er verträgt heisse, kontinentale Sommer, aber auch Fröste bis zu -30° C.
Schnitt und Pflege
Kaum ein Laubgehölz wir bei und so oft für Hecken verwendet wie die Hainbuche! Dieser Verwendungszweck hat ihr zum landläufigen Namen «Heckenbuchen» verholfen. Sie lassen sich in jede Form scheiden, in Geometrische Formen, als Laubengänge, Pavillons und Eingangsbögen, aber auch als Tierformen. Hecken werden zwei Mal jährlich geschnitten, einmal im Frühsommer kurz nach dem ersten Austrieb, das zweite Mal im Spätsommer. Danach müssen die Jungtriebe bis zum Winter noch gut ausreifen können.
Interessante Arten und Sorten
Es gibt neben der häufig verwendeten Hainbuche als Heckenpflanzen auch einige schöne Solitärformen. ’Columnaris’ hat anfangs eine säulenförmige Krone, die langsam wächst und mit dem Alter eher eiförmig wird. Sie gibt schöne Alleebäume ab. Auch ’Fastiginata’ wächst ähnlich, ist aber viel schnellwüchsiger als die vorhergehende Sorte. ’Frans Fontaine’ bleibt zuverlässig säulenförmig, auch im Alter. Diese Sorte setzt übrigens keine Samen an! Hainbuchen eigen sich für Alleen und werden rund 150-200 Jahre alt.
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