Handwerker führt Arbeiten nicht nach Plan aus sondern nach eigenem Empfinden anders

[Sepp]

Hallo zusammen

Hat das von Euch schon jemand mal erlebt?

Einem Handwerker gebe ich Pläne und Dokumentation, wie ein Garagenvordach mit Blech verkleidet werden soll

und bitte um eine Offerte.

Kurzbeschrieb: Vordach so verkleiden, dass das Wasser nicht über die Vorderkante, sondern seitwärts abfliessen kann.

Dazu soll an der Voderkante eine Aufkantung den Wasserfluss seitwärts leiten.

Dass Regen auf dem Blech kein störendes Trommelgeräusch erzeugt, soll ein Schutzfliess das Blech schützen und darauf

verteilte grobe Kiesel sollen das Geräusch beim Regen dämpfen. Die Aufkantung stellt auch sicher, dass die Kiesel da bleiben

wo sie sollen. Ein Ablauf leitet das Wasser seitlich über ein Rohr ab.

Offerte ok.

Dienstleistung bestellt.

Nach Fertigstellung der Arbeit finde ich folgendes vor:

Blechhaut auf dem Beton. Weder Aufkantung noch Vlies noch Kiesel.

Das Wasser fliesst rundherum ab.

Auf die Frage, warum nicht nach Plan und Offerte ausgeführt wurde, kriege ich die Antwort, mit der ich nie gerechnet hätte.

>> Das sei so schöner und einfacher zu machen.

???? in welchen Film bin ich da geraten ??? /emoticons/default_additional/202.gif

Weitere Aussage: ich könne schon das geplante Blechdach haben, aber das sei nochmals (!) zu bezahlen.

Was ist jetzt zu unternehmen, welche Mittel stehen zur Verfügung , damit das noch halbwegs richtig kommt?

Erfahrungen, Tipps?

danke vilmol.

Sepp

 

[Pfälzer]

Hallo Sepp

Ich weiss nun nicht, wo denn das Land "Gartenhaus" liegt.. nehmen wir mal an, es wäre dort so wie in der Schweiz...

Wenn die Vorgabe klar war, wenn die Offerte exakt darauf bezogen wurde, der anschl. Auftrag klar definiert wurde, unter Einbezug der Offerte und Vorgabe, dann bestehe einfach darauf, dass die Leistung so wie bestellt ausgeführt wird!

Alles andere solltest Du nicht zahlen...und wenn er nicht mehr will... forderst Du ihn, unter formell korrekter Schreibweise auf, sein falsches Werk abzubauen, ohne dabei Schäden zu verursachen, für die er wieder aufkommen müsste.