Hanglage Mehrkosten?

Gizmo

Mitglied
08. Juli 2006
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Hallo zusammen,

gibt es vielleicht eine kleine goldene Faustregel, wieviel nun ein Haus im Bau teurer werden könnte, wenn ein Stück Land auf 25 Meter Länge ca. 2 Meter bis 2.5 Meter in der Höhe variert? Natürlich im Falle dass das Haus wegen der Hanglage nicht mit zusätzlichen Architekturfeatures versehen wird.

Besten Dank für eine etwaige Rechenmöglichkeit.

Grüsse,

Gizmo

 
@Gizmo

Muss nicht aber Kann teurer werden. Da 2.5m Höhendifferenz auf eine Länge von 25m nicht gerade wirklich steil ist kostet dies nur mehr, wenn zum Beispiel alle Anschlüsse sich auf der Seite des Höchsten Punktes befinden, was aber eher selten der Fall ist, denn dann müsste Abwasser raufgepumpt werden zum Beispiel und dies würde dann Mehrkosten verursachen.

Mehr kosten würde es auch wenn du eine Ebene Wiese willst, denn dann muss entweder abgetragen oder aufgefüllt werden und an den Ränder würden entsprechend Mauern oder Böschungs verbauungen gebraucht. Zudem müsste dann je nach Fall Material zutransportiert oder wegtransportiert werden.

Preislich kann ich dir keine Angaben machen, da du erst konkreter werden musst, wie es nach dem Bau aussehen soll das Gelände.

Liebe Grüsse TimTaylor

 
Also Preisangaben oder eine Faustregel weiss ich leider nicht. Aber was beim Hang zu berücksichtigen ist sind Stützmauern/Treppen, Hangsicherung und evt. zusätzliches Auffüllmaterial, all dies kann schnell einmal mit mehreren zahntausend Franken Mehrkosten zu Buche schlagen! Kommt natürlich auf die Neigung des Hanges oder auch die Bodenbeschaffenheit an und nicht zuletzt was man an Terraingestaltung wünscht und vor allem auch darf!

 
Hallo Jungs,

Also mit ein paar Zehntausende muss man rechnen, ok. Dann kommt's wohl noch darauf an, was die Gemeinde zulässt oder wie es sehen möchte (abtragen oder auffüllen, etc.)...

Auf jedenfall vielen Dank für das Feedback.

Grüsse,

Gizmo

 
Ja, Stützmauern und Aussentreppen können finanziell sehr reinhauen. Haben wir auch gemerkt, obwohl wir schon die günstigste Variante gewählt haben (Pflanzpötte).

 
May: Was sind denn Pflanzpötte? Ist das eine neue Pflanz- oder Steinsorte?

Chumm nit drus /emoticons/default_confused.png :confused: /emoticons/default_confused.png

Grüsse vom Casabauer

 
Pflanzpötte sind Pflanztöpfe welche zur hangverbauung genutzt werden.

Pot kommt aus dem Englischen und ist ein Topf.

Liebe Grüsse TimTaylor

 
und wenn die garage dafür im ug ist, kann man da nicht wieder etwas sparen? ist vielleicht eine blöde frage, aber wenn das haus gross genug ist, braucht man nicht so ein riesiges ug (keller, waschküche, bastelraum etc), da könnte man doch die garage einplanen und so land & maurerarbeiten sparen.

habe absolut keine ahnung wegen den kosten, aber könnte mir vorstellen das man da einen teil der mehrkosten wieder hereinholt.

 
soraya: Ist eine gute Ueberlegung. Man müsste halt die beiden Varianten mal berechnen lassen.

Einzig ist zu bedenken, dass ein Keller-Raum geopfert wird für die Garage. Der andere Vorteil ist, man bleibt im Trockenen und kann direkt durch den Keller hinauf ins Haus.

Grüsse vom Casabauer

 
und wenn die garage dafür im ug ist, kann man da nicht wieder etwas sparen? ist vielleicht eine blöde frage, aber wenn das haus gross genug ist, braucht man nicht so ein riesiges ug (keller, waschküche, bastelraum etc), da könnte man doch die garage einplanen und so land & maurerarbeiten sparen.
Wir haben auch ca. 3 m Gefälle (Parzelle ca. 31mx31m) und werden die Garage im UG haben. Wir wollten das eh so und deshalb eignet sich auch die Parzelle gut für unser Haus. Landersparnis gegenüber Carport oder EG-Garage ist klar aber ansonsten glaube ich nicht, dass wir so auch Geld sparen. Wir müssen nämlich trotzdem 3 Stützmauern mit total 6.5 m x 3 m Höhe betonieren, damit wir das Gelände rund um Einfahrt und Eingang gut gestalten können. Zudem muss gegen die Strasse hin ein grosser Teil der Parzellenlänge mit einer Steinbrockenmauer angehoben werden, weil die Gemeinde das so verlangt und wir ja auch möglichst viel Gelände auf gerader Ebene nutzen wollen. Die defintive Offerte für diese Steinmauer haben wir noch nicht aber unsere Mehrkosten wegen des Gefälles sind so +/- CHF 30'000.--. Zuerst haben wir eine wirkliche Hanglage angeschaut. Dort meinte der GU, dass es mindestens + CHF 50'000.-- gegenüber flachem Gelände kosten würde, auch weil man dort die Aushuberde praktisch nicht nicht zur Umgebungsgestaltung hätte nutzen können und deshalb viele Lastwagenladungen davon abführen müsste, was offenbar sehr teuer ist.

 
Mir hat mal ein GU gesagt, pro Meter Höhendifferenz 4000 Franken als Faustregel. Keine Ahnung wie genau das ist.

Frage mich, wie es bei wirklich steilem Gelände ist (20-25 Grad oder so). Ob die Formel dann auch noch gilt.

Nach seiner Rechnung wären das dann 50 Tausend bei einer 25 Meter tiefen Parzelle.

Den

 
wir bauen in hanglage. Ich habs mal ca. geschätzt. Wird wohl um die 8% teurer sein.

 
Hallöchen /emoticons/default_additional/113.gif

auch wir bauen wahrscheinlich unser Haus an einem Hang und erst noch ein schmales Grundstück wird es sein.

Leider müssen wir mit enormen Mehrkosten rechnen /emoticons/default_eek.png dafür zahlen wir aber weniger für's Land also + - kommts auf das selbe an! /emoticons/default_additional/81.gif

 
Hallo Patrick 76

Da ihr auch in Hanglage bauen werdet, würde mich das mit dem Mehrpreisen enorm interessieren.

-Wie baut ihr? Massiv oder Vorgefertigter Holtbau?

-wie gross ist euer Grundstück und die Neigung?

Vielleicht könnten wir mal vergleichen, was die Kosten betreffen.

Gruss Franzmoni

 
@Franzmoni

wir haben erst mal unser Bauland mündlich reserviert und zudem wird die Parzelle erst noch in zwei geteilt. Die ganze Fläche ist so ca. 1500m2 geteilt durch 2 ergibt ca. für uns eine schöne Wiese von 750m2 (13.5 m x 56 m)

Das Gefälle kann ich dir noch nicht sagen aber nur die ersten 3-4 Meter ab Strasse sind enorm steil, danach hat das Land nur noch eine geringe Neigung.

Aber wir müssen trotzdem mit ca. 50% Mehrkosten rechnen beim Budget Posten BKP 4 /emoticons/default_additional/214.gif

Die lieben Stützmauern und Treppen etc. /emoticons/default_sad.png

für das Haus sind wir jetzt gerade an den Kostevorschlägen einsammeln und unser Haus soll in Holzständerbauweise erstellt werden, soviel ist schon sicher. /emoticons/default_wink.png

Gruss patrick76

 
Denkt einfach auch an den Aushub. Ich würde mir ggf. die Höhen vor der Planung professionell vermessen lassen. Bei uns schien das ganze auch nicht sooo steil. Die Überraschung kam dann mit den finalen Plänen für das Baugesuch. Denkt auch daran, dass bei der Terraingestaltung dann meist auch massiv mehr Aushub anfällt, als wieder "verbaut" werden kann und Abtransport und Deponie von Aushub gehen so richtig ins Geld...

 
Denkt einfach auch an den Aushub. Ich würde mir ggf. die Höhen vor der Planung professionell vermessen lassen. Bei uns schien das ganze auch nicht sooo steil. Die Überraschung kam dann mit den finalen Plänen für das Baugesuch. Denkt auch daran, dass bei der Terraingestaltung dann meist auch massiv mehr Aushub anfällt, als wieder "verbaut" werden kann und Abtransport und Deponie von Aushub gehen so richtig ins Geld...
Für das hat man Bauprofis wie Architekten und Ingenieure, die haben ja nicht umsonst ein Studium bezahlt bekommen.

Ich gebe jedem den Rat nicht als Leie selbst zu wursteln.

Abtransport und Deponie von Aushub sind gar nicht so teuer wie man denkt.

 
@franzimoni

Wir haben nicht selbst "gewurstelt" sondern leider gerade in dem Bereich mit den "Profis" schlechte Erfahrungen gemacht. Meist wird für die Offerten, auf denen dann die Finanzierungsüberlegungen basieren, keine saubere Geländeaufnahme gemacht, sondern "geschätzt". Im normalfall nicht weiter tragisch. In unserem Fall jedoch mit der Folge, dass wir später das Haus um ein halbes Kellergeschoss aufstocken mussten und massiv mehr Aushub anfiel als geplant. Zur höhe der Aushub-/Deponiekosten nur soviel: wir hätten dafür auch einen gut ausgestatteten neuen Golf kaufen können.

Hinzu kommt, dass viele GU's, aber auch Architekten die Umgebung bei der Planung stiefmütterlich behandeln, weil ihre Kompetenzen klar beim Hausbau und nicht im Gartenbau liegen. Ich würde heute unbedingt - insbesondere bei Hanglage - darauf bestehen, dass eine detaillierte Umgebungsplanung bereits zu Beginn mit einbezogen wird und die entsprechenden Offerten eingeholt werden.

 
Hallo mbaum

ich nehme stark an das die aushubsarbeiten,baugrube usw. schon vorher in der bkp budgetiert wurden ? um wieviel prozent teurer ist es denn effektiv geworden (budgetiert gegenüber endgültige kosten)?

ich habe nämlich ein ähnliches problem, das bei der bkp ein betrag budgetiert wurde und nun ist der betrag für aushub,baugrube usw um 100% teurer und ich bin der meinung das ich genau aus diesem grund mit einem gu baue, um genau diese art von budgetprobleme zu vermeiden. mich würde interessieren wieso du schlussendlich doch bezahlt hast ?

gruss

gambino

 

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