Haus bauen als Ausländer

gurke

Mitglied
09. März 2011
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Hi

weiß jemand, wie in der Schweiz die rechtliche Lage aussieht, wenn ich als Deutscher ein Haus bauen will?

Im speziellen wäre das Graubünden.

Kann ich da ohne Probleme ein Grundstück erwerben und ein mehrfamilienhaus draufsetzten( sofern es natürlich erlaubt ist) als Deutscher.

Oder gibt es da Schwierigkeiten oder ist es vlt ganz verboten?

würde mich über eine antwort freuen

vg

 
Kommt drauf an, wo du deinen Wohnsitz hast. Die Lex Koller (das Gesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland), ist meines Wissens noch gültig. Jedoch wird eine Abschaffung diskutiert und mit flankierenden Massnahmen das Raumplanungsgesetzt erweiter. Details dazu:

Aufhebung der Lex Koller

Du wirst wohl beim Kanton Graubünden nachfragen müssen.

 
Also meines Wissens sollte dies kein Problem darstellen, wenn Du Deinen Lebensmittelpunkt in dem Dorf/Stadt hast, in dem das Haus gebaut werden soll.

 
Aufgrund der diversifizierten Nutzungspläne / Baureglemente kommt es drauf an, in welcher Gemeinde man bauen will, in Davos zum Beispiel gibt es Bau- Kontingente, die nicht überschritten werden dürfen. Somit sind die einzelnen Gemeinden konkret anzugehen.

/emoticons/default_smile.png bud

 
aus aktuellem Anlass, hol ich das Thema nochmal hoch.

Also in der Schweiz(Graubünden) darf ich als Ausländer als Privatperson ja kein Mehrfamilienhaus bauen, sondern nur eine Ferienwohnung, die auch selbst nutzen will.

Gäbe es denn nicht die Möglichkeit bei euch ein Gewerbe anzumelden und über dieses dann ein Mehrfamilienhaus zu bauen?

Wer könnte mir da weiterhelfen?

vg

 
ich denke/hoffe nicht, dass die behörden so dumm sein werden und dieses schlupfloch akzeptieren...

 
ich kann mir nicht vorstellen, das in der Schweiz kein Ausländischer Investor bauen kann.

 
ich kann mir nicht vorstellen, das in der Schweiz kein Ausländischer Investor bauen kann.
Klar können Ausländer investieren. Prominenenstes Beispiel ist in Andermatt, mit Sawiris.Ich war vor kurzen durch Andermatt gefahren, ich glaube ich habe 12 Kräne gezählt....Was der dort hinstellt....

Ich würde mich bei der Gemeinde erkundigen, eigentlich sind die gegenüber Investoren sehr aufschlussreich...Bringt ja schliesslich Geld in die Kasse.

 
ob ein "normales" mehrfamilienhaus als investition gesehen wird, ist allerdings fraglich. kommt aber, wie bereits mehrfach erwähnt, auf die gemeinde draufan.

 
Also: ich bin auch Ausländer (Deutscher) wohnte zürcher Weinland und habe 2007 im Thurgau ein Grundstück gekauft und auch sofort angefangen zu bauen. Seit 2008 wohne ich im eigenen Heim - und das obwohl ich zu dem Zeitpunkt "nur" eine B-Bewilligung hatte!

Wenn Dein Wohnort jedoch nicht in der Schweiz liegt, sieht die Sache wohl anders aus.

Gruss

Christoph

 
Klar können Ausländer investieren. Prominenenstes Beispiel ist in Andermatt, mit Sawiris..
Wenns wegen Konflikt mit bestehenden Gesetzen, die für Dich und mich gelten (Lex Koller, Raumplanung usw.) etwas erhöhten Kommunikationsbedarf geben sollte, dann machst Du am besten ein Tête - à - tête mit dem Justizminister. Es wird dann dafür gesorgt, dass auch das passende Zonenreglement bereitgestellt wird, und dass wirtschaftsfeindliche Einsprachen niedergebügelt werden.Wobei, das ist ja inzwischen jemand anderer.

 
....dann machst Du am besten ein Tête - à - tête mit dem Justizminister.
Jo, das habe ich auch schon versucht. Der hat dann aber mit dem Finanzminister gesprochen und der hat ihm dann gesagt:Lohnt sich nicht, zahlt zuwenig Steuern.../emoticons/default_additional/70.gif

 

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