Haus Kauf (BJ. 1974)

x-treme

Mitglied
01. Okt. 2010
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Hallo zusammen.

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Es würde sich um unser erster Hauskauf handeln.

Preis VB 700'000chf.

Jahrgang: 1974

Kleines "herziges" Haus mit ca. 120m2 Wohnfläche(UG nicht eingerechnet) (Würde für uns reichen)

Bausubstanz gemäss Markler "Gut", denke mal seriös da HEV

Kanton AG

Landfläche ca. 900m2

2-Schalen-Mauerwerk ohne Isolation

Neue Fenster

Neue Heinzug

Neue Kellerdecken Isolierung

Neue Elektrik

Was noch gemacht werden müsste:

Neue Böden, Türen neu Streichen, Wände neu Streichen evtl. eine Wand um 70cm versetzen.

Gerne würden wir das Haus ein zweites Mal mit einem Bau-Experten besichtigen. (Was gemäss Markler kein Problem ist).

Jetzt meine Frage, was könnten in Zukunft für Kosten auf uns zukommen? Evtl. Fassade inkl. Isolation? Dach?

Würdet Ihr bei diesem alter die Finger davon lassen?

Wir sind halt ein bisschen unsicher ob wir diesen Schritt machen sollen oder nicht.

 
Hallo

wie neu ist "neu"? welchem u-wert entsprechen die Fenster? Was ist mit dem Dach? Das Alter ist ok, wenn euch der Grundriss weitgehend gefällt.

Weitergehende Kosten

Evt. Isoliation aussen, Iso Dach, Perimeterdämmung, neue Küche, neue Bäder, neue Böden, Fensterläden,

ich würde noch schauen, ob es genügend Steckdosen hat und wie hoch der Heizungsverbrauch in den lezten Jahren war.

 
@ Nice-Nofret

Danke für deine Antwort.

Also neu wäre: 2009 wurden, Fenster, Heinzung, Kellerdecken Isolation, Elektrik gemacht.

Küche ist aus 2005, für uns ok. Badezimmer müssten wir vor Einzug auch machen lassen.. gefällt uns nicht.

Das Dach sieht meiner Meinung nach Ok aus.. aber wie gesagt, da würde ich lieber mit einem Experten nochmals vorbei schauen.

Heizkosten pro Jahr ca. 2'000chf.

Habe Angst vor sehr grossen Investitionen.. kleine Sachen wie Böden, Läden etc.. sind kein Problem.

Das wir aussen neu Isolieren müssen (In ein paar Jahren) ist auch ok.

Grundriss, Lage gefällt uns gut.

 
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/emoticons/default_smile.png das klingt doch bisher gut! 900qm ist ein schönes Grundstück, das bietet Freiraum.

Bad kostet, was ihr euch Aussucht: wenn es schön werden soll würde ich mal von 25'-30'. Günstiger geht auch.

Küche ist ja noch ganz jung, also ok. Wenn der Keller trocken ist (am besten nach mehreren Regentagen ansehen), es in dem Haus nicht müffelt und keine Stockflecken sind - dann sollte das auch ok sein. Grundmauern sanieren kann teuer werden.

Ich würde auch nochmal mit einem Experten durch das Haus gehen, damit man vor bösen Ueberraschungen sicher ist - und dann zuschlagen /emoticons/default_smile.png

 
Wenn auch der Bau-Experte grünes Licht gibt und euch das Haus und die Lage gefällt würde ich es Kaufen.

Spontan fällt mir nur noch die Wasserleitung ein. In unserem Haus (BJ 1968) waren die Wasserleitungen total verrostet und mussten ersetzt werden.

 
Danke euch beiden /emoticons/default_wink.png

Also wir waren letzte Woche da und draussen war noch alles durchnässt. Innen hats nicht komisch gerochen und flecken habe ich auch keine gesehen.. aber wie gesagt, bin kein Experte. Das bad ist ca. 7m2 gross, daher denke ich mal das es unter 20'000chf gehen könnte?

Ja die Wasserleitungen, davor fürchte ich mich auch.. aber die könnten wir wenn es Budget mässig drin liegt gleich mit dem Bad machen, nicht?

 
Vielleicht ein Blick in oder hinter den Elektrokasten im Keller werfen wegen allfällig verbautem Asbest. War damals ein beliebtes Feuerschutzmaterial.

 
@ codegen

Der Elektrokasten wurde auch neu gemacht aber es könnte sich auch noch auf dem Dachboden befinden?

 
Vielleicht ein Blick in oder hinter den Elektrokasten im Keller werfen wegen allfällig verbautem Asbest. War damals ein beliebtes Feuerschutzmaterial.
Nur mal so als Tipp: Asbest ist generell absolut harmlos, solange er da belassen wird, wo er ist. Ein Problem wird Asbest nur dann, wenn umgebaut oder sonst an Stellen herumgewerkelt wird, an denen er als Isolationsmaterial, zum Beispiel im Elektrobereich, verwendet wurde.

Es ist also nicht jedes Haus aus den 70ern automatisch eine potentielle Todesfalle /emoticons/default_wink.png

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Es ist also nicht jedes Haus aus den 70ern automatisch eine potentielle Todesfalle /emoticons/default_wink.png

Mirella /emoticons/default_smile.png
/emoticons/default_additional/78.gif

Das unterschreib ich. Aber mal schauen kann nicht schaden. Wenn man sich dessen bewusst ist und man die Stellen kennt wo das Material verbaut wurde, kommt man auch nicht in Versuchung, mit Bohrer u.ä. Geräten da durchzufräsen ;-)

 
Also die Mauer wo der Stromkasten hängt, würde ich eigentlich gerne runterreissen /emoticons/default_wink.png aber das sieht da wirklich nur nach bachsteinen aus.

Habe mehr bedenken wegen dem Dachstock...glaube das zeugs ist in Eternit drin, nicht?

 
Ja, Eternit aus den 70ern dürfte wahrscheinlich asbesthaltig sein. Aber Du wirst wohl kaum Eternit in den Wohnräumen oder einen Dachstock aus Eternit haben. Daher besteht soweit keine Gefahr.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Spontan fällt mir nur noch die Wasserleitung ein. In unserem Haus (BJ 1968) waren die Wasserleitungen total verrostet und mussten ersetzt werden.
Kannst du mir bitte in etwas sagen, wieviel das bei euch gekostet hat?

 
Unser neues Haus ist BJ 1980. Da Küche neu und Nasszellen neu gemacht werden, Empfehlung der bisherigen Handwerker alle Wasserleitungen gleich ersetzen. Ab Kellerdecke bis zu zwei Nasszellen und Küche (UG in EG). Auch die Unterputzleitungen. Erste Kostenschätzung wo ich vorliegen habe CHF 5'200.-

 
hallo

wenn du keine 2 linke daumen hast? dann kannst due es selber machen und es wird dir das ganze max fr. 1000.- kosten inkl. spitz-bohrhammer

das haben wir mal bei einen alten haus auch gemacht

da gibt es diese plastikrohre die man mit schraubmuffe verbindest kannst und so nichts löten oder verpressen musst

 
Achtung!

Mitte 70er Jahre hatten all die Mittel Hochkonjunktur, die heute nicht mehr zugelassen sind:

Asbest (wurde schon erwähnt, problematisch ist Spritzasbest, weniger Eternit - im EFH sind vor allem Dämmungen von Heizungsrohren im Kellerbereich zu beachten);

PCB-haltige Holzschutzmittel im Innenbereich - das wäre ein absolutes Nicht-Kaufen-Argument;

formaldehydhaltige Spanplatten ;

Glaswolle als Wärmedämmmaterial

Es muss nichts davon verbaut worden sein.

Falls es einen Erd-Öltank hat, wäre das Teil auch genauestens zu überprüfen.

Schlimm sind vor allem Fertighäuser aus der Zeit; aber auch Heimwerker haben so manches verdorben.

 
Kannst du mir bitte in etwas sagen, wieviel das bei euch gekostet hat?
Denke bei uns war es weniger als 5000.--, aber bei liegen die Räume (Küche und Bad) gleich oberhalb dem Heizraum, wo der Hauptwasseranschluss ist und somit relativ einfach zu verlegen war.

Je nach Wasserhärte empfehle ich einen Enthärter. Solltet ihr einen Wasserenthärter einbauen, unbedingt eine direkte Leitung ohne Umweg über den Enthärter für den Garten legen lassen.

 
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