Haus mit Backstein Wänden, innen mit Holz Böden

pjmac

Mitglied
29. Juli 2012
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Hallo,

Objekt: Scheunenausbau im giebelgetrennten Haus.

Ein Bau mit gemischten Materialien.

Kann ein neues Haus aus Backsstein (Poroton) die Aussenwände gemauert werden, die Böden innen ausgeführt in Holzbalken ab EG Decke? Das Haus besteht aus Keller, EG (Boden betoniert) 1.OG / 2.OG und Winde ausführung in Holzbalken Boden /Decke.

Unsere Diskussion ist: alles Stein / Beton oder alles ab EG in Holz (Ständerbau) Ecobau.

Wer hat Erfahrung?

 
Kann ein neues Haus aus Backsstein (Poroton) die Aussenwände gemauert werden, die Böden innen ausgeführt in Holzbalken ab EG Decke?
Hallo pjmac

Klar geht das, warum sollte es denn da Probleme geben?

Poroton-Aussenwände haben dann aber nichts mit Holzständerbau zu tun. Das wäre eine andere Grundsatzentscheidung.

Und falls Du Poroton als Einsteinmauerwerk meinst, dann solltest Du den Begriff Backstein weg lassen...die haben, ausser dem Grundstoff, nichts gemeinsam...und müssen vollig unterschiedlich geplant und ausgeführt werden.

 
Hallo Pfälzer,

Die Anwort eines jungen Zimmermannes, Leiter einer Elementbau Firma

Ständerbau-Antwort:

Grundsätzlich versteht man unter Ständerbau nichts anderes als unser Elementbau. Tragkonstruktion bestehend aus vielen einzelnen Ständern, jedoch nicht Stockwerkweise sondern auf ganze Gebäudehöhe durchlaufend. Wird heute nicht mehr verwendet da aufwendig.

Seine Antwort zu Holzbalkendecke:

Die Schwierigkeit bei gemauerten Aussenwänden und Holzbalkendecken ist die Arbeitsabfolge. Die Deckenbalken müssen montiert werden bevor die nächste Wand darauf kommt. Und solange werden sie verdreckt, bewittert und können beschädigt werden. Würde ich nicht empfehlen, sondern Betondecken einziehen, die Schalltechnisch auch viel besser sind.

Ein Zweitmeinungs Architekt empfahl mir Ständerbau (oekol. + Biol. besser), und mit Holz sei Eigenleistung einfacher zu erbringen.

Ich als Nichtfachmann, jedoch einiges schon gelesen im Forum, was soll ich da sagen?

Meine Tendenz ist schon möglichst oekol. + Biol. Qualität - so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Danke für Info.

 
Hallo pjmac

Es gibt unter energetischen Gesichtspunkten bei den unterschiedlichen Aufbauten die heute zur Verfügung stehen schon noch gewisse Unterschiede. Eine detaillierte Betrachtung kann aber nur bei der Kenntnis der Lage und der Ausrichtung gemacht werden. Wenn es ein oekol. Haus mit möglichst geringen Energieverbrauch sein soll, gehört dies an die erste Stelle. Die Baubiologischen Ansprüche kann man dann im zweiten Schritt betrachten. Also nicht erst die Konstruktion festlegen und dann Planen, sondern erst Planen und dann die Konstruktion die dazu passt festlegen.

Gruss Bauprofi

 

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