Hallo Anton
Ueber Hausbäume habe ich im Internet folgendes gefunden:
Hausbäume prägten früher den Charakter vieler Bauernhöfe. So gehörte beispielsweise oft ein alter Lindenbaum zum Haus, dessen zartgrünes Blattwerk das rote Ziegeldach schon von der Ferne sichtbar abschirmte. Die grosse Krone gab den Bewohnern und Tieren einen angenehmen Schatten.
Im Zuge der Rationalisierung sind viele schöne alte Bäume dem Umbau zu Agrarfabriken oder dem Ausbau der Hofstätten zu Rangierplätzen für die grossen Maschinen zum Opfer gefallen. Heute wird ihre Anpflanzung wieder gefördert. Nicht zuletzt trägt auch der Fremdenverkehr zur Förderung einer ansehnlichen Ortsgestaltung bei und dazu gehört wiederum die Renaturierung mit Bäumen und Sträuchern. Wie auf dem Bauernhof kann ein Baum auch im Wohngarten zum Haus gehören. Wie in alten Zeiten kann der Anlass für eine Pflanzung die Geburt eines Kindes sein. Eine Gelegenheit zum Baumpflanzen bietet sich ebenso bei der Gründung einer neuen Gartenanlage. Wenn langfristig genügend Raum vorhanden ist, passt auch in einen Wohngarten ein grosskroniger Baum. Allerdings ist zu bedenken, dass Linden, Eichen oder Bergahorne eine Kronengrösse von 20 m erreichen. Wenn die Wahl auf eines dieser oder anderer grosskroniger Exemplare fällt, dürfen sie auch nach Jahren nicht stören. Auf eingeschränktem Raum kann etwa statt eines wilden Walnussbaumes eine veredelte Sorte besser geeignet sein. Solche Züchtungen bleiben kompakter und sind im Habitus doch den wilden Sämlingen ähnlich. Ein Trompetenbaum, ein Kugelahorn oder eine Eberesche hat selbst in kleinen Reihenhausgärten genügend Raum zur Entfaltung.
Der Hausbaum muss kein Laubbaum sein. Als ”Charakterpflanze” kann auch ein Nadelgehölz dienen. Eine Kiefer, eine Zeder oder eine Eibe, die hochstämmig gezogen wird, prägt das Gartenbild das ganze Jahr hindurch. Natürlich muss besonders für ein immergrünes Gehölz der Standort richtig gewählt sein. Die Krone wirft auch im Winter einen Schatten. An einer Südterrasse kann sie dann störend wirken. Ein Laubgehölz passt hier unter Umständen besser. Es schattiert im Sommer, lässt aber vom Herbst bis zum Frühjahr das Sonnenlicht durch.
Für mich ist ein Gingkobaum etwas ganz Besonderes. Dieser Baum ist ein lebendes Fossil, ist eine Heilpflanze und im Herbst färben sich die Blätter zum schönsten gold/gelb das ich kenne.
Für die Pflanzung darf der Boden nicht gefroren sein. Das Pflanzloch muss genügend gross sein. Ist der Baum noch kleiner, kann dieser auch im Topf überreicht werden und der Beschenkte kann sich gut überlegen, wo er den Hausbaum pflanzen soll.
Gruss
Trudi