Hausplatzierung auf Parzelle

pcorpat

Mitglied
20. Mai 2008
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Hallo!

Wir haben nun endlich nach langer Suche unsere Traumparzelle gefunden. Diese ist 1400m2 gross (ca. 33mx43m). Südlich und westlich stehen Nachbar-EFH und nördlich und östlich haben wir freie Aussicht.

Meine Frage: Bei dieser Parzellengrösse hat uns der Architekt vorgeschlagen, ohne UG zu bauen, da genügend Platz vorhanden ist, um alles auf einem Stock zu bauen. Was denkt ihr dazu?

Und wie würdet ihr die Parzelle einteilen, damit das Haus nicht irgendwo verloren auf der Parzelle steht?

Danke für eure Erfahrungen und Input!

Gruss /emoticons/default_smile.png

 
Hallo und schön hat die Suche nach Land ein Ende ( kann ein Lied davon singen)

Wir haben eine 1350m2 Parzelle und auch auf 2 Seiten Landwirtschaftsland.

Kommt natürlich drauf an was bei Euch Priorität hat....

Wenn Ihr keine Tiere habt entweder mehr oder weniger in die Mitte bauen.

So könntet Ihr individuelle Sitzplätze planen.

Wenn Ihr aber für später mal `ne Sicherheit wollt, beachten dass man im Fall der Fälle noch ein Stück abparzellieren könnte. So müsste man das Haus halt dementsprechend eher an den Rand planen

 
Was habt ihr denn mit dem "Rest" der Parzelle gemacht, also da wo das Haus nicht draufsteht? Nur Rasen? Oder sonstwie speziell eingeteilt?

 
hallo

Wir haben ja ein bestehendes Haus gekauft.

So konnten wir die Planung natürlich nicht bestimmen.

Bei uns ist auch auf der Südseite ein Haus ( leider ) sonst hätten wir bestimmt die grösste Fläche dortin ausgerichtet.

Da wir aber Hunde haben wird es einfach normaler Rasen bleiben, so quasi als Auslauf.

 
So ist`s bei uns

Süden wäre in Richtung Parzelle 842

Und dort wo der Carport/Garage ist planen wir jetzt noch unseren Anbau hin.

Ich persönlich würde bei einer Neuplanung sicher drauf achten, dass der Abstand zu den Nachbarshäuser so gross wie möglich wäre.

Daran hatte der erbauer vor gut 25Jahren leider nicht gedacht.....jetzt ist vor knapp 1 Jahr auf der Parzelle 842 gebaut worden.

Hä janu...Alles kann man nicht haben !!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Bei dieser Parzellengrösse hat uns der Architekt vorgeschlagen, ohne UG zu bauen, da genügend Platz vorhanden ist, um alles auf einem Stock zu bauen"

Würde ich nicht machen. Schade um das Land, das zusätzlich verbraucht wird, und wegen der grösseren Aussenfläche braucht es auch mehr Energie zum Heizen (und kühlen).

Vorteile hat es nur, wenn behinderte oder gebrechliche Menschen drin wohnen werden.

 
Da bin ich einverstanden! Aber sind dann die Kosten nicht auch erheblich tiefer, wenn man ohne UG baut?

 
Danke... das Ganze scheint wirklich eine "subjektive" Sache zu sein! Dennoch bin ich zum Schluss doch der Meinung, dass es von Vorteil ist, wenn's finanziell drinliegt, einen Keller zu bauen !

 
Würde ich nicht machen. Schade um das Land, das zusätzlich verbraucht wird, und wegen der grösseren Aussenfläche braucht es auch mehr Energie zum Heizen (und kühlen).

Vorteile hat es nur, wenn behinderte oder gebrechliche Menschen drin wohnen werden.
Bei uns sind alle weder behindert noch gebrechlich und trotzdem haben wir ein Bungalow bauen lassen. Wohnen auf einer Ebene hat viele Vorteile. Dazu sieht so ein Haus auch noch gut aus und wirkt irgendwie grosszügig.

Das Haus muss halt einfach zum Terrain passen, und wenn es das Grundstück zulässt, wieso sollte man nicht 1-Geschossig bauen?

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
hallo

ich habe mir das so erklären lassen:

wenn man ohne keller baut braucht man ein fundament mit einer stärke von etwa 1,5 m.

wenn man nun aber einen keller hat benötigt man ja nur die bodenplatte.

dh. der beton und das eisen für das fundament kosten bereits soviel ,das man schon beinahe den preis für den keller hat

wie weit diese ausage nun stimmt müsste man prüfen.

wobei ich ja sagen muß ohne keller geht garnicht>>>

heitzraum,E-Verteilung usw.

keller ist einfach wichtig

mein baugrund hat ebenfalls 1400m? würde aber auch bei doppelt so großen grundstück nicht auf den keller verzichetn

 
Hallo BaiS,

willkommen im Forum. Deine Frage kann ich direkt beantworten: Sie stimmt nicht!
Hallo Pfälzer, aber was stimmt denn dann?

Es ist schon klar, eine Bodenplatte als Hausfundament ist günstiger als ein gleich grosser Keller.

Bei Verzicht auf einen keller muss man aber im erdgeschoss zusätzliche Räume, Technik- und Abstellräume, einplanen. Dadurch wird dann die Bodenplatte grösser und auch das Volumen des oberirdischen Baus.

Ist es dennoch billiger, auf den Keller zu verzichten? nehmen wir mal an, dass mindestens 50% des nicht realisierten Platzes im keller stattdessen oberirdisch errichtet werden muss?

kann man das überhaupt sagen, oder muss man beide Varianten im Detail durchrechnen?

Unabhängig von Kostenfragen würd ich immer mit Keller bauen. Wo soll ich denn sonst den Wein und mein Obst wohltemperiert lagern?

Gruss.

 
Hallo mime

Aufgrund div. Gegebenheiten ist das Kellergeschoss aus baulicher Sicht das teuerste Bauteil.

Folgende Faktoren tragen dazu bei:

- der Grund muss zuerst mit einer Grube versehen werden --> Aushub, Bagger etc.

- der Aushub wird im Idealfall auf dem eigenen Grund verteilt --> Bagger

- im schlechteren Fall muss abgeführt werden --> Bagger, Lastwagen, Deponiegebühren

- das Kellergeschoss wird in der Schweiz meist aus Eisenbeton erstellt (Anmerkung - in DE werden die Aussenwände vielfach aus Isosteinen erstellt - es grüsst die Betonlobby)

- Betonwände müssen geschalt werden

- für Beton wird Armierungseisen benötigt

- alle geführten Leitungen im Beton (Elektro, Sanitär etc.) müssen vorgängig geplant werden

- Beton ist durch die nötigen Vor- und Nacharbeiten einer der teureren Baustoffe

- das Kellergeschoss muss vor negativen Einwirkungen in grösserer Erdtiefe geschützt werden

Summa Summarum alles Faktoren die das Kellergeschoss zum teuersten Bauteil überhaupt machen.

Kein Planer und Baumeister rädt dir aus eigenem Interesse davon ab !!

Viele GU's gestalten das Kellergeschoss in der Grundplanung so, dass nur durch Mehrpreise diese auch als Wohnräume genutzt werden können !!

Als Ergebnis hast du ein Bauteil dass du teuer bezahlst und nicht mal zu Wohnzwecken nutzen kannst (Aussendämmung, Raumhöhe, Fussbodenheizung etc.)

Durch mangelhafte Wärmedämmung geht hier vielfach auch Wärme aus den Wohnräumen darüber verloren !!

http://www.haus-forum.ch/generalunternehmer-architekten/3976-wir-wollen-bauen-swisshaus-oder-idealbau.html#post53099

Eine Analyse zum Thema.

Hier nochmals die Beiträge für und wider:

http://www.haus-forum.ch/hausplanung-bauland/3475-keller-ja-nein.html#post47968

http://www.haus-forum.ch/fuer-unregistrierte-benutzer/2920-minergie-p-mit-keller.html#post42068

Andy

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo mime

Aufgrund div. Gegebenheiten ist das Kellergeschoss aus baulicher Sicht das teuerste Bauteil.

Folgende Faktoren tragen dazu bei:

- der Grund muss zuerst mit einer Grube versehen werden --> Aushub, Bagger etc.

- der Aushub wird im Idealfall auf dem eigenen Grund verteilt --> Bagger

- im schlechteren Fall muss abgeführt werden --> Bagger, Lastwagen, Deponiegebühren

- das Kellergeschoss wird in der Schweiz meist aus Eisenbeton erstellt (Anmerkung - in DE werden die Aussenwände vielfach aus Isosteinen erstellt - es grüsst die Betonlobby)

- Betonwände müssen geschalt werden

- für Beton wird Armierungseisen benötigt

- alle geführten Leitungen im Beton (Elektro, Sanitär etc.) müssen vorgängig geplant werden

- Beton ist durch die nötigen Vor- und Nacharbeiten einer der teureren Baustoffe

- das Kellergeschoss muss vor negativen Einwirkungen in grösserer Erdtiefe geschützt werden ...

Andy
Wenn ich von einem Super-Moderator solchen, undifferenzierten Unsinn lesen muss, kommt bei mir Aerger hoch im Quadrat.

Einfach so ein Kellergeschoss mit merkwürdigen Begründungen in Frage zu stellen, zeugt nicht gerade von ganzheitlichem Denken. Ich zweifle sogar an der nötigen fachlichen Kompetenz, wenn jemand solchen Stuss in die Welt setzt.

Was meine Erfahrung betrifft: Ich habe als Architekt rund 1 Milliarde verbaut, und zwar ohne je mit einem Bauherrn irgend welche Chritze gehabt zu haben. Im Gegenteil, lauter Auszeichnungen mit Goldlorbeer usw.

Die hauptsächliche Frage ist nicht, wieviel Beton kostet, sondern: Brauche ich einen Keller oder nicht?

Ein Haus auf den platten Boden zu stellen, ist denn auch nicht billig, wenn man dem Rheuma aus dem Weg gehen will. Ausser man pfuscht!

Bachstei:cool:

 
Hallo bachstei

Es gibt natürlich Gründe die für ein Kellergeschoss sprechen !!

Die da wären:

Wein im Keller - aber nur mit der nötigen Feuchte und geregelter Temperatur

Hanglage beim Bauprojekt

Geld in Hülle und Fülle

Zonenvorschriften die nur eingeschossige Bauweise zulassen und durch die begrenzte Grundstücksfläche nicht genügend Zimmer auf einem Grundriss erzielt werden.

Spass am Keller

Fitnessraum und Sauna

was hab ich vergessen ?

Was hat Rheuma mit einem Keller gemeinsam ?

Fehlt uns hier eine Information.

Andy

 
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Hallo Pfälzer,

aber was stimmt denn dann?

muss man aber im erdgeschoss zusätzliche Räume, Technik- und Abstellräume, einplanen. Dadurch wird dann die Bodenplatte grösser und auch das Volumen des oberirdischen Baus.

Ist es dennoch billiger, auf den Keller zu verzichten? nehmen wir mal an, dass mindestens 50% des nicht realisierten Platzes im keller stattdessen oberirdisch errichtet werden muss?

oder muss man beide Varianten im Detail durchrechnen?

Gruss.
Hallo mime7,

wenn man für die normalen Wohnräume keinen Keller (bzw. dortige Flächen) benötigt, dann ist es grundsätzlich günstiger ohne Keller zu bauen. Es war ja auch eine grundsätzliche Frage gestellt bzw. diese mit einer haltlosen Vorgabe gespickt....

Wenn jemand einen Keller bauen möchte, oder wegen starker Hanglage dies eh günstiger wird, ja dann soll (oder muss) man diesen eben bauen. Wenn Du ein flaches Grundstück hast, dennoch einen Keller möchtest, so oder so, dann baue ihn.

Was braucht man aber wirklich als Nebenräume? Technik ist klar, hängt aber davon ab, welche Du nimmst. Ein Gasbrennwertgerät mit untergebautem Boiler passt in jede Speisekammer, ggf. ins WC oder sontigem Raum von rund 3-4 m?. Dann brauchst, nur dieser Technik wegen keinen Keller, oder?

Abstellraum? Klar braucht man auch. Aber wie groß? Evtl. reicht für den normalen Vorrat auch das Reduit neben der Küche? Wieviel hat jemand in einer ETW? Die leben dort auch, oder?

Du hast, je nach Baukörper noch den Estrich. Evtl. sogar eine Fläche von 60-70 m?, über die gesamte Hausfläche.

Du kannst auch einen Anbau neben das Haus, ggf. als Verlängerung der Garage stellen. Da dieser nicht beheizt sein muss/wird, Du dort auch kein Fenster einbauen musst, kann dies ebenfalls ein relativ kühler Raum werden, oder nicht?

Der Anbau braucht nur eingeschossig zu sein. Du benötigst also nur die Bodenplatte und das Gebälk mit Dach darüber. Kommt immer günstiger als ein Keller. Zudem musst Du dann noch in den Keller laufen. Im EG hättest Du die Räume auf gleichem Niveau. Treppe eingespart, hast Du noch einen Schornstein im Haus, sparst Du je nach Ausführung auch diesen im KG. Weniger Türen, weniger Überzug, weniger Lichtschalter und Steckdosen, natürlich auch keine Betonwände, keine Bodenplatte/bzw. Decke, keine Kellerabdichtung, keine Dränplatten bzw. Perimeterdämmung falls doch ein Raum bezeitzt werden sollte, keine Sickerleitung, keine Wiederverfüllung der Baugrube mit den ggf. doch eintretenden Setzungen, keine Lichtschächte, ggf. keine WU-Ausführung des Kellers wenn es unter der Grasnabe relativ "feucht" zugehen sollte......

Aber wie gesagt, Du kannst Deinen Keller natürlich bauen. Es wird ja nicht von einem Keller abgeraten. Nur wenn Du Geld sparen möchtest, die Fläche als solche nicht brauchst, dann ist es eben grundlegend günstiger ohne KG zu bauen.

 
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Ich habe als Architekt rund 1 Milliarde verbaut, und zwar ohne je mit einem Bauherrn irgend welche Chritze gehabt zu haben. Im Gegenteil, lauter Auszeichnungen mit Goldlorbeer usw.

Die Frage ist : Brauche ich einen Keller oder nicht?

Ein Haus auf den platten Boden zu stellen, ist denn auch nicht billig, wenn man dem Rheuma aus dem Weg gehen will. Ausser man pfuscht!

Bachstei:cool:
Hallo Bachstei,

welch eine Ehre. Ein Architekt mit Goldlorbeer!!!!!!!!

Schön, dass Du hierher gefunden hast. Aber Du solltest Deine Ausdrucksweise ändern. Das ist nicht unser Stil und sollte, wenn Du denn dieser bist, von dem Du uns hier erzählst, auch nicht der Deine sein! Oder?

Und wenn Du hier einfach loslegst, dann lese bitte zumindest alle Beiträge zu diesem Thema durch um zu wissen, auf welcher Basis die nachfolgenden Antworten fusen. Dann wird zumeist einiges klarer.

Es ist natürlich schön für Dich, wenn Du schon 1 Milliarde verbaut hast. Dann stellt sich nur die Frage, bei den dazugehörigen rund 180.000.000,- Franken (also 180 Millionen) Honorar, was Du noch in Baden machst? Da wäre ich persönlich längst in der Karibik unter Palmen.... Egal, interessiert hier keinen Menschen, hier geht es um andere Themen.

Hast Du denn die Frage von BaiS gelesen? Du würdest doch nicht zustimmen, dass gem. Aussage eines Deiner Kollegen, ein "Fundament" mind. 1,50m benötigt?

Und das Fundament kostet mit Beton und Eisen soviel wie ein ganzer Keller! Diesem Schwachsinn wirst Du doch wohl nicht zustimmen, oder?

Sicher ist es immer eine Frage des Bauherrenwunsches, wenn er aus der Grundstückslage heraus nicht müsste, ob er einen Keller möchte oder nicht. Das hat hier ja auch keiner anders beschrieben oder angemerkt.

Was Du mit dem Rheuma, in Bezug auf bauen ohne Keller meinst, ist mir leider ein Rätsel?

Vermutlich bekommt man schneller Rheuma wenn man in einem feuchten Betonkeller sein Gästezimmer oder Büro einbaut, als bei einem völlig normal gebauten Wohnhaus, in den Räumlichkeiten des EG.

Sorry, das ist fachlich völlig daneben.

Wenn Du möchtest, können wir uns gerne über echte Baukosten (nix Schätzung und Umbauter Raum und solch ungenaues Zeug...) für ein Bau, mit oder ohne Keller, austauschen. Würde mich durchaus darüber freuen. /emoticons/default_smile.png

 
Hallo pcorpat

Um wieder auf den ursprünglichen Inhalt oder deine Frage zurückzukommen:

omh-lowerlevel01.png (image)

omh-upperlevel01.png (image)

omh-south01.png (image)

omh-west01.png (image)

Beispiel von einem etwas ungewöhnlichen Baukörper.

http://our-minergie-house.blogspot.com/2009/03/wheels-are-in-motion.html

Der Link zum Blog von ersie !!

Der Grundriss ist gegen Süden länger als zur West- und Ostseite.

Durch einen höheren Anteil Gebäudehülle nach Süden wird der solare Wärmegewinn entsprechend höher.

Durch die Hanglage wird das Untergeschoss halb in den Grund eingelassen.

Unter Berücksichtigung der geltenden Zonenvorschriften kann dies als Kellergeschoss ausgewiesen werden.

Das Vollgeschoss darüber wird entsprechend gezählt.

Meist wird ein zusätzliches Dachgeschoss auf dem Vollgeschoss unter Einhaltung der Vorschriften auch nicht zur Geschosszahl addiert.

Dein Planer kennt die Möglichkeiten zu den jeweiligen Vorschriften.

Andy

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo

Noch keine Rückmeldung von bachstei ??

Hab in dem Zusammenhang eine andere Meldung zu Steinabdeckungen in Küchen.

Die Kälte des Steins der Abdeckung soll sich negativ auf die Gelenke im Beckenbereich auswirken !!

Durch's Arbeiten in der Küche ist der Kontakt mit der Abdeckung kaum zu vermeiden.

Andy

 

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