Heizkurve bei Pufferspeicher einstellen

Ben.

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06. Juli 2014
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Hallo,

Wir haben eine Wärmepumpe mit Fussbodenheizung mit Pufferspeicher.

In der Wärmepumpensteuerung kann ich zwei Heizkurven einstellen, eine für den Pufferspeicher und eine für die FBH.

Ich möchte unsere Heizkurve optimieren, weiss jetzt aber nicht wie diese beiden zusammenspielen bzw. wie ich welche Heizkurve einstellen sollte.

Müssen die immer gleich sein oder die eine hoch, die andere niedrig? Im Netz finde ich nichts dazu, da bezieht man sich anscheinend immer nur auf die Heizkurve für die FBH.

Vielleicht weiss das jemand und kann mir hier weiterhelfen?

 
Nach meinem Verständnis wird die FBH ja aus dem Pufferspeicher versorgt. Demnach müsste ich die Heizkurve vom Puffer gleich oder etwas höher einstellen, sodass dieser immer genug Wärmeenergie für die FBH bereitstellen kann, richtig?

 
Ohne jetzt raten zu wollen, was für eine Heizungs-Modell du nun hast, kann ich Dir raten die Anleitung zu lesen. Steht da nichts, dann verstell doch einfach mal eine Kurve massiv nach oben. Beginnt die Heizung, dann Hast du wohl die richtige Kurve.

 
Im Handbuch steht nichts konkret zu der Konstellation. Da wird nur von „der Heizkurve“ gesprochen.

Ich versuche mal noch vom Hersteller was zu erfahren.

 
Ich würde eher raten den Pufferspeicher ausser Betrieb zu setzen.  Wenn Deine FBH korrekt eingestellt ist (ERR z.B. deaktivieren) ist der Speicher nicht nötig und reduziert nur die Effizienz. 

Ist es event so, dass du bei der Heizungssteuerung noch eine Fehlinterpretation hast. 1 könnte der Heizkreislauf sein und 2 dann dein Warmwasser zum Duschen/Baden etc.

 
Ich würde eher raten den Pufferspeicher ausser Betrieb zu setzen.  Wenn Deine FBH korrekt eingestellt ist (ERR z.B. deaktivieren) ist der Speicher nicht nötig und reduziert nur die Effizienz. 
Würde ich gerne, der Hersteller sagte aber, dass es aufgrund der Kühlung im Sommer nicht ohne Puffer funktioniert. Zudem könne danke Puffer die Laufzeit der Wärmepumpe erhöht werden (Takt?) und dank grosser PV-Anlage überschüssige Energie besser gespeichert werden.

Ist es event so, dass du bei der Heizungssteuerung noch eine Fehlinterpretation hast. 1 könnte der Heizkreislauf sein und 2 dann dein Warmwasser zum Duschen/Baden etc.
Das ist natürlich denkbar, ich schaue das noch mal genau an.

Danke.

 
Würde ich gerne, der Hersteller sagte aber, dass es aufgrund der Kühlung im Sommer nicht ohne Puffer funktioniert.
Und warum soll das nicht gehen? Ich habe meine LWP ohne Puffer direkt an der FBH angeschlossen und habe auch eine aktive Kühlung darüber im Sommer. Wichtig ist das du keine EERs verbaut hast die dir die Leitungen zu machen. Die WP braucht nämlich Durchfluss um gut zu funktionieren und ohne Störung.

Zudem könne danke Puffer die Laufzeit der Wärmepumpe erhöht werden (Takt?) und dank grosser PV-Anlage überschüssige Energie besser gespeichert werden.
Die Laufzeit wird eher verkürzt wenn du eine modulierende WP hast, besonders wenn das Laden und Entladen des Speichers nicht sauber eingestellt ist. Die WP hat den Speicher schnell auf Temp gebracht und stellt wieder ab. Wenn du direkt in die FBH gehst kann die WP die Leistung entsprechend der Aussentemperatur anpassen und im besten Fall im Herbst einschalten und im Frühling ausschalten (wenn nicht Überdimensioniert). 

Welche Überschüssige Energie? Hast du schon mal geschaut wie viel Strom vom Dach kommt im Winter wenn du heizt und wie viel davon die WP sowieso schon verbraucht? Um wie viel Grad willst du mit diesen wenigen kW den Speicher überhitzen? Wie lange dauert es wohl bis der kleine Speicher dann von der FBH wieder leergesogen ist? Viel zu wenig Speicherkapazität und Stillstandsverluste kommen noch dazu.

Wird das Warmwasser auch von diesem Speicher bedient? Oder hast du wenigstens dafür einen eigenen mit 3-Wegeventilumschaltung?

 
Und warum soll das nicht gehen? Ich habe meine LWP ohne Puffer direkt an der FBH angeschlossen und habe auch eine aktive Kühlung darüber im Sommer. Wichtig ist das du keine EERs verbaut hast die dir die Leitungen zu machen. Die WP braucht nämlich Durchfluss um gut zu funktionieren und ohne Störung.
Ich weiss nicht warum. Das war die Aussage, dass ohne Puffer geht es nicht. Ich bin aber auch nicht vom Fach.

Die Laufzeit wird eher verkürzt wenn du eine modulierende WP hast, besonders wenn das Laden und Entladen des Speichers nicht sauber eingestellt ist. Die WP hat den Speicher schnell auf Temp gebracht und stellt wieder ab. Wenn du direkt in die FBH gehst kann die WP die Leistung entsprechend der Aussentemperatur anpassen und im besten Fall im Herbst einschalten und im Frühling ausschalten (wenn nicht Überdimensioniert). 
Wie kann ich feststellen, ob es sauber eingestellt ist bzw. was müsste ich denn tun, wenn ich den Puffer ausser Betrieb setzen möchte?

Welche Überschüssige Energie? Hast du schon mal geschaut wie viel Strom vom Dach kommt im Winter wenn du heizt und wie viel davon die WP sowieso schon verbraucht? Um wie viel Grad willst du mit diesen wenigen kW den Speicher überhitzen? Wie lange dauert es wohl bis der kleine Speicher dann von der FBH wieder leergesogen ist? Viel zu wenig Speicherkapazität und Stillstandsverluste kommen noch dazu.
An schlechten Tagen produzieren wir aktuell mit unserer 30 kWp-Anlage 20 kWh, die hauptsächlich dann anfallen, wenn Warmwasser bereitet wird, das habe ich schon entsprechend angepasst. Die Heizung brauchte bislang nicht so viel Strom, als dass das gross ins Gewicht fällt. Wie es im Winter aussieht weiss ich noch nicht, aber ich rechne mit 10-12 kWh pro Tag.

Wird das Warmwasser auch von diesem Speicher bedient? Oder hast du wenigstens dafür einen eigenen mit 3-Wegeventilumschaltung?
Wir haben einen Puffer und einen Warmwasserspeicher. Dazwischen ist ein grüner Kasten der von WW auf Heizung umstellt.

Ich könnte das Hydraulikschema bereitstellen, wenn das hilft.

 
Wie kann ich feststellen, ob es sauber eingestellt ist bzw. was müsste ich denn tun, wenn ich den Puffer ausser Betrieb setzen möchte?
Schau doch mal im Haustechnikdialog.de Forum rein. Dort gibt es sicher schon 100 Threads wo über das Thema Parallel Puffer diskutiert wurde und wie man diese am besten einstellt um möglichst effizient auch mit Puffer zu sein. Vorschlag Nummer eins ist dort auch immer -> Puffer raus, direkt in die FBH fahren.

An schlechten Tagen produzieren wir aktuell mit unserer 30 kWp-Anlage 20 kWh, die hauptsächlich dann anfallen, wenn Warmwasser bereitet wird, das habe ich schon entsprechend angepasst. Die Heizung brauchte bislang nicht so viel Strom, als dass das gross ins Gewicht fällt. Wie es im Winter aussieht weiss ich noch nicht, aber ich rechne mit 10-12 kWh pro Tag.
Okai 30kWp ist schon mal nicht schlecht. Wenn im Winter aber der ganze Tag Nebel oder bedeckt ist oder Schnee afu den Panelen oder Regen, dann hast du auch mit 30kWp praktisch nichts. Aber wenn es nur leicht bedeckt ist oder gar die Sonne scheint kannst du bestimmt relativ viel am Tag von der WP abdecken. 

Trotzdem bringt speichern in den Tank praktisch nichts, besser ist es den Estrich im Haus ein bisschen höher zu laden da du dort viel mehr Speichermasse hast als so ein kleiner Speicher.

Wir haben einen Puffer und einen Warmwasserspeicher. Dazwischen ist ein grüner Kasten der von WW auf Heizung umstellt.
Das ist schon mal sehr gut. Dann hast du keinen Kombipuffer wo übermässig erwärmt werden muss.

 

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