Heizöltank stinkt

Wolfmann

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15. Apr. 2007
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Aus dem Heizöltank unseres neu gekauften Hauses (25 jährig, rd. 180 m2 Wohnfläche) stinkt es in den Keller und ins restliche Haus arg nach Heizöl. Der hinzugezogene Vertreter der lokalen Heizungsfirma meinte, der Tank (rd.20 Jahre alter Kunststofftank, optisch super Zustand) wäre porös geworden, so dass man zwingend den Tank ersetzen müsste. Das klang alles recht überzeugend, aber im www findet man dazu praktisch gar nichts. Was muss ich denn nun davon halten? Ist das nur Zufall oder will man mir nur einen neuen Tank andrehen?

Da ohnehin auch der Brenner erstezt werden muss stellt sich die Frage, ob man überhaupt beim Heizöl bleibt.Meine Frau wünscht sich sowieso eine Erdsondenheizung. Kennt da einer eine Faustregel für die Kosten, so dass man eine erste Orientierung hat?

 
Wir haben im Chalet 2 Tanks, die stinken seit sie eingebaut sind (auch ca. 25 jahre), sinnvoll wäre ein kompletter ersatz schon.

Es gibt ein Thema wo die verschiedenen Heizungssysteme mit Kosten aufgelistet sind, wenn du es nicht findest kann ich die Tabelle nochmals einstellen.

 
Eine Erdsondenheizung ist nicht in jedem Objekt möglich, da die Vorlauftemperatur tief ist und man so zwingend eine Bodenheizung braucht. Hat es Radiatoren wirds meines Wissens schwierig mit einer Erdsonden-Wärmepumpen-Heizung.

 
Das ganze Haus hat eine Fussbodenheizung, so dass es von da her eigentlich kein Problem geben sollte (hoffe ich zumindest).

Den erwähnten Preisvergleich der Heizsystem habe ich bei schneller Suche nicht finden können. Wo versteckt er sich denn?

 
Zu bendenken wäre auch noch, dass vorher abzuklären ist ob überhaupt eine Erdsondenbohrung möglich ist. Auch das klappt nicht überall (Ich glaube wegen dem Grundwasser, bin mir da aber nicht ganz sicher).

 
Mittlerweile gibt es auch die Idee, einen Öltank aussen vor das Gebäude zu stellen, also quasi in einem einfachen Anbau aussen vor der Gebäudewand. Das würde meine Wünsche zu geringen Kosten erfüllen (kein Gestank/Nutzung des Kellerraums). Das einzige Problem sehe ich, wenn die Aussentemperatur zu niedrig wird. Da könnte das System vielleicht verstopfen. Weiss hier jemand mehr?

 
In Sachen Wärmepumpe gab es auch Neues zu höhren. Zur angemessenen Beheizung bräuchte es wohl eineWP mit einer Leistung von 14 KW. Mit Bohrung würde eine Sole-Wp-Anlage alles in allem wohl 40.000 CHF kosten. Das erschien mir nach dem Lesen der Beiträge in diesem Forum eher hoch gegriffen. Ist das richtig oder habe ich das alles zu optimistisch interpretiert?

WP-Anlagen werden hier im Kanton Zug grundsätzlich mit 30 CHF/m2 gefördert. Dies gilt aber nur, wenn gewisse Effizienzkriterien vom Gebäude erfüllt werden. Leider habe ich zur Energieeffizienz bisher keinerlei Angaben. Kann man irgendwie abschätzen, wie da die Chancen stehen? Unser Haus von 1985 hat immerhin doppelschalige Aussenmauern und ist generell hochwertig gebaut worden.

 

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