Heizung ersetzen

dev-null

Mitglied
21. Jan. 2008
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Wir haben ein HAus gekauft, in welchem noch Elektrospeicheröfen das heizen übernehmen, nun möchte ich bei gelegenheit diese Heizung durch ein Wärmepumpe ersetzen. Nur, das ist immens Teuer wenn man noch überall Rohre hinziehen braucht.

Gibt es auf dem Matkt keine "flexiblen" Heizungsrohre welche in die alten Elektrorohre eingzogen wergen könnten ??

Hat jemand erfahrung mit dem Umrüsten ??

Vielen Dank und Grüsse

dev-null

 
Hallo dev-null

für das, was Du hier vor hast, gibt es leider keine Möglichkeit.

Die WP läuft mit Warmwasser, was eine gewisse Menge an Wasservolumen benötigt. Dies sind im Normalfall die Kunststoffrohre im Boden, die in einem gewissen Verlegeabstand, nach vorheriger Berechnung, eingebaut werden. Dies setzt voraus, dass der gesamte Bodenbelag, im Normalfall auch der Unterlagsboden, entfernt werden muss! Speziell für den Sanierungsbereich gibt es jedoch auch relativ dünne Systeme für eine Fußbodenheizung um die Anpassung an vorhanden Höhen besser angleichen zu können.

Alternativ kann man dies auch mit Heizkörpern machen, wobei hier jedoch riesige Flächen benötigt werden (wegen der geringen Vorlauftemperatur), was meist nicht praktikabel ist und somit auch nur sehr selten ausgeführt wird.

Es funktioniert aber anstelle mit Fußbodenheizung, auch mit einer Wand- oder Deckenheizung. Hierzu sind dann aber auch die benötigten Wandflächen, nach Montage der Heizrohre, komplett neu zu verputzen. Wobei dies über dem alten Putz (sofern dieser fest und tragfähig ist) erfolgen kann. Die betroffene Wand wird dann lediglich 4-6 cm dicker. Aber auch hier ist die benötigte Fläche vorab vom Heizungsbauer zu berechnen. Gleiches gilt für die Deckenflächen.

Egal wie Du Dich entscheidest, Geld wird es auf jeden Fall kosten!

Gruß vom Pfälzer

 
Wir haben ein HAus gekauft, in welchem noch Elektrospeicheröfen das heizen übernehmen, nun möchte ich bei gelegenheit diese Heizung durch ein Wärmepumpe ersetzen. Nur, das ist immens Teuer wenn man noch überall Rohre hinziehen braucht.

Gibt es auf dem Matkt keine "flexiblen" Heizungsrohre welche in die alten Elektrorohre eingzogen wergen könnten ??

Hat jemand erfahrung mit dem Umrüsten ??

Vielen Dank und Grüsse

dev-null
Grüss dich dev-null

Geht deine Heizungssanierung einher mit einer Gesamtrenovation des Gebäudes? Wenn ja, hätte ich zwei drei Vorschläge zur Dämmung der Gebäudehülle (ca. 6 cm HVH-Isolation ersetzen 25 cm herkömmliche Steinwolle). Kostenpunkt ca. 35 m2 (inkl. Dampfsperre). Falls du interessiert bist, kann ich dich mit einem Nutzer bekannt machen, der diese bereits zwei Winter im Einsatz hat.

LG eqd geen@gmx.at

 
@Pfälzer: Danke für Deine ausführliche Antwort, mir geht es darum, die Heizkörper durch die Installationsrohre zu erschliessen.

Also Quasi Heizungsrohre in Elektrorohre einziehen.

@eqd: Danke aber das Haus wurde vor 2 Jahren nach "heutigem Stand der Technik" neu isoliert.

Danke und Gruss

dev-null

 
@dev-null; Besten Dank für deine Antwort... unter Umständen könnte für dich eine ökologische und ökonomische Alternative eine Infrarotheizung sein - könntest die ja bei Gelegenheit eine Referenzanlage in der Schweiz (seit Feb. 2003 in Betrieb) anschauen und mit den Besitzern über die Vor- bzw. Nachteile reden...

Stelle dir gerne die Verbindung her. Gleiche E-Mail wie vorhin... und unter http://www.haus-forum.ch/elektrisches-elektronisches-technische-ger-te/704-infrarot-heizung-11.html wird grad rege über dieses Thema diskutiert...

LG eqd;)

 
Hi, eqd, Danke da hab ich mich auch "reingelesen", hab aber keine Ahnung wie das funktioniert, die Energie kann ja nicht gespeichert werden, und mit Tagstrom sowas zu betreiben ist wahrscheinlich auch nicht sehr rentabel, oder? Wie gesagt, ich hab nur mal so rumgestöbert....

 
Hi, eqd, Danke da hab ich mich auch "reingelesen", hab aber keine Ahnung wie das funktioniert, die Energie kann ja nicht gespeichert werden, und mit Tagstrom sowas zu betreiben ist wahrscheinlich auch nicht sehr rentabel, oder? Wie gesagt, ich hab nur mal so rumgestöbert....
Also in Immensee gibt es eine Anlage mit 239m2 Nettowohnfläche, 4 Etagen (inkl. Keller), Lage der Liegenschaft: 430 m.ü.M. / Seit Februar 2003 in Betrieb / durchschnittlicher jährlicher Verbrauch ca. Fr. 700.00 exkl. Amortisation, exkl. Messung vom Winter 2006/07 der eigentlich keiner war/ inkl. Unterhalt, Service, etc.
Sofern du das möchtest, werde ich dir den Kontakt zum Architekten herstellen, der die Möglichkeit hat und dir die Anlage zugängig machen kann.

LG eqd /emoticons/default_wink.png

 
Hallo dev-null,

dies klingt nun schon klar einfacher, aber ob es trotzdem funktioniert?

Wenn es sich hauptsächlich um Steigleitungen (also senkrechte Leitungen) handelt, die die Geschosse verbinden sollen, die alten Elektro- "Leerrohre" entsprechend groß und gut befestigt sind, wäre es ggf. machbar, neue, nun wasserführende Leitungen einzubauen.

Es hängt aber sehr viel vom benötigten Durchmesser ab (bei uns sind die Versorgungsleitungen, auch bei FBH, meist stärkere Kufperleitungen!), den das Geschoss (also die Anzahl der Verbraucher = Heizkörper) zur ausreichenden Versorgung benötigt.

Wir haben bei uns auch Kunststoffleitungen zum Anschluss der Heizkörper, wobei diese leider nicht flexibel sind, auch wenn man sie etwas biegen kann. Ggf. mit Hilfe von Wärme.

Sie liegen dann meist in einem Schutzrohr (also als Rohr im Rohr), was ein nachträgliches heraus- und hereinziehen einer neuen Leitung ermöglichen soll. Dies habe ich aber noch nicht gesehen oder "erleben" können. Weis also nicht, ob dies tatsächlich funktioniert.

Das das ganze dann auch noch über eine senkrechte, eine Biegung bis hin zur waagrechten alten Leerrohrführung einschiebbar ist, kann ich mir leider nicht vorstellen. Habe hierzu auch keine praktische Erfahrungen sammeln, oder entsprechende Resonazen erfahren können. Da die Kunststoffrohre diffusionsdicht sein müssen, sind sie materialbedingt leider auch nur leicht verformbar.

Bei Neuverlegung wird, wo es geht, daher meist per Bohrung, die Heizkörper im EG von unten, aus dem KG, einzeln versorgt. Im OG oder DG kann dies ggf. über seitliche Abstellräume /Estrich erfolgen, oder man muss bis zu einer späteren Innenrenovierung die waagrechten Leitungen in speziellen Sockelleisten, auf dem Putz, verlegen.

Wird das Zimmer dann mal neu tapeziert oder gestrichen, kann man nochmals einen kleinen Wandschlitz machen und die Leitungen unter Putz verlegen. Oder besser, wenn ein neuer Bodenbelag ansteht, dort im Unterlagsboden einen kleinen Randschlitz herstellen und von hieraus die Versorgung sichern.

Gruß vom Pfälzer

 
@ eqd: Danke, ich denke ich werde auf Dein Angobt zurückkommen, wenn wieder was Geld da ist :=). Ich habe beim googlen eben nie was konkretes gelesen.

@ Pfälzer: Besten Dank für Deine Antwort. Ich denke wenn sowas in Frage käme, müssten wirs auf die konvetionelle art machen.....leider !

 
sorry,

hätte Dir gerne einen positiveren Tipp gegeben, aber speziell für diese angedachte Variante gibt es leider noch keine bessere Lösung.

ODER DOCH?

Vielleicht können Dir eqd oder heliopower zu einer "kostenlosen Musteranlage" verhelfen? Vielleicht haben sie so gute Verbindungen zu den Herstellern, dass diese die paar Franken, die Deine Anlage kostet (muss ja wie ich gelesen habe eh am preiswertesten sein) aus ihrem "Werbebudget" heraus finanzieren können!

Damit wäre Dir geholfen und die (Skeptiker/Nichtbefürworter) hätten in ein paar Jahren verlässliche, neutrale Kostenanhaltspunkte/Vergleichswerte!

Gruß, auch wenns nicht klappt, vom Pfälzer

 
sorry,

hätte Dir gerne einen positiveren Tipp gegeben, aber speziell für diese angedachte Variante gibt es leider noch keine bessere Lösung.

ODER DOCH?

Vielleicht können Dir eqd oder heliopower zu einer "kostenlosen Musteranlage" verhelfen? Vielleicht haben sie so gute Verbindungen zu den Herstellern, dass diese die paar Franken, die Deine Anlage kostet (muss ja wie ich gelesen habe eh am preiswertesten sein) aus ihrem "Werbebudget" heraus finanzieren können!

Damit wäre Dir geholfen und die (Skeptiker/Nichtbefürworter) hätten in ein paar Jahren verlässliche, neutrale Kostenanhaltspunkte/Vergleichswerte!

Gruß, auch wenns nicht klappt, vom Pfälzer
Sind offen für konstruktive Bauprojekte... müssten mal sehen welche Kosten entstehen und das Projekt durchrechnen... gib bitte mal bei Gelegenheit die Pläne in pdf-Form an uns weiter... wir berechnen dann den Wärmebedarf und die Anlagekosten. Gerne helfen wir in solchen Situationen weiter, sofern wir danach die Anlagen entsprechend Messen und als Referenzen nutzen dürfen, sind wir gerne zu einem massiven Preisnachlass bereit. /emoticons/default_smile.png

LG eqd /emoticons/default_wink.png

 
@all: Danke für Eure Super Unterstützung, da wir das Haus erst gekauft haben und erst im April Einziehen werden, kann solange noch nicht viel tun..... Aber ich werde mich bestimmt wieder melden, Danke

Grüsse

dev-null

 

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