Hallo zusammen,
habe vorletze Woche beim abendlichen Saugen mit dem Staubsauger hinter einem Sessel zwei Ameisen entdeckt. Dachte mir, das diese wohl über die Terassentüre eingedrungen sind, steht ja manchmal tagsüber offen.
Habe dann kurzerhand die Tierchen in den Ameisenhimmel gebracht und mit dem Staubsauger weiter gearbeitet. Nach 5 Minuten nochmal hinterm Sessel nachgeschaut: /emoticons/default_eek.png Schon wieder 1-3 Tierchen.
Jetzt den Sessel ganz beiseite geschoben und weitere 2 Tierchen gesellen sich dazu. Okay, eindeutig zu viele Ameisen an dieser Stelle.
Als ich dann mit dem Akkuschrauber die Sockelleiste von der Wand entfernte warten dort nochmal 10-12 Tierchen auf mich. /emoticons/default_eek.png
Außerdem gibt es hinter besagter Sockelleiste ein Loch in der Wand von ca. 1cm Durchmesser, welches anscheinend direkt Richtung Rohfußboden führt. Jedenfalls passt dort locker ein 15 cm langes Kabel senkrecht nach unten rein.
Nun habe ich die Befürchtung, das wir ggf. ein Ameisennest im Haus haben, oder besser gesagt die Biester einen Zugang in Haus gefunden haben. Die anderen Sockelleisten beherbergten keine Ameisen.
Unser Haus ist gerade mal 2 Jahre alt, seit Neubau.
Es besteht aus Kalksandsteinwänden, der Keller ist Vollbeton. Als Dämmung ist außen nochmal 10cm Styropor drauf. Im Keller sind keine Ameisen. Die Wand, wo die Ameisen entspringen, grenzt direkt an unsere Terasse, wo es auch von Ameisen nur so wimmelt. Auch in den Lichtschächten (ebenfalls an besagter Mauer) gibt es vereinzelnt Ameisen. Wir haben Fußbodenheizung mit Parkett (verklebt). Die Ameisen sind nur im EG und nur an dieser Stelle.
Nun habe ich den Verdacht, das die Außenseite des Hauses nicht richtig abgedichtet ist und die Ameisen deshalb so "schnell" ins Haus eindringen konnten. Den Gang bis hoch zur Sockelleiste haben die doch wohl kaum in 2 Jahren geschafft oder?
Der Bauleiter war schon da und hat nur gemeit: "Ja ja, in unserem Haus gibt es auch Ameisen, wenn die möchten dann kommen die überall rein. z.B. durch die Türdichtungen etc." /emoticons/default_additional/208.gif. Nur bei uns kommen die Viecher ja nicht durch die Türdichtungen sondern irgendwie unterirdisch rein. Jedenfalls hat der Bauleiter nichts weiter veranlasst, auch ging bisher kein Schreiben zum Vorfall ein.
Bisherige Maßnahmen von unserer Seite:
1. Ameisenköderdosen auf der Terasse ausgelegt
(nach 3 Tagen merklich weniger Ameisen, aber immer noch einige)
2. Ameisenstreumittel in die Fugen der Terassensteine
(nach weiteren 3 Tagen bis jetzt keine weiteren Ameisen mehr vor oder im Haus gesichtet)
Als nächste Maßnahme möchte ich den Vorfall schriftlich festhalten und der Baufirma sowie dem Bauleiter zusenden. Einfach nur damit der Vorall schon mal ordentlich protokolliert ist.
Meine Fragen an Euch:
1. Ist dies ein Hinweis auf einen Baumangel oder können Ameisen tatsächlich von überall ins Haus eindringen? (P.S. Mein Elternhaus ist aus Ziegel, im Garten viele Ameisen, das Haus steht seit 60 Jahren und nie ein Ameisenproblem im Haus).
2. Welche Schritte sollte ich noch veranlassen?
3. Sollte ich das Loch füllen? Mit welchem Material?
Wenn das Loch offen ist sehe ich wenigstens ob sich was tut, anderfalls laufen die Ameisen womöglich auf dem Rohfußboden umher. Ekeliger Gedanke.
Danke für Eure Hilfe und Hinweise im voraus.
Leider ist der Beitrag länger geworden, daher auch danke für das Durchhalten beim Lesen.
Grüsse
Scorpion
Kuriosum am Rande:
Im Winter hat es in München ja ordentlich geschneit. Wir hatten uns immer gewundert warum auf unserer Terasse der Schnee immer halbkreisförmig von der Hauswand wegschmilzt, obwohl andersherum noch Schnee liegenbleibt.
Im nachhinein bildet das Loch in der Wand genau das Zentrum dieses Halbkreises. Ob die warme Fußbodenheizungsluft die Unterirdischen Gänge der Ameisen klimatisiert hat und deshalb der Schnee so halbkreisförmig geschmolzen ist?
habe vorletze Woche beim abendlichen Saugen mit dem Staubsauger hinter einem Sessel zwei Ameisen entdeckt. Dachte mir, das diese wohl über die Terassentüre eingedrungen sind, steht ja manchmal tagsüber offen.
Habe dann kurzerhand die Tierchen in den Ameisenhimmel gebracht und mit dem Staubsauger weiter gearbeitet. Nach 5 Minuten nochmal hinterm Sessel nachgeschaut: /emoticons/default_eek.png Schon wieder 1-3 Tierchen.
Jetzt den Sessel ganz beiseite geschoben und weitere 2 Tierchen gesellen sich dazu. Okay, eindeutig zu viele Ameisen an dieser Stelle.
Als ich dann mit dem Akkuschrauber die Sockelleiste von der Wand entfernte warten dort nochmal 10-12 Tierchen auf mich. /emoticons/default_eek.png
Außerdem gibt es hinter besagter Sockelleiste ein Loch in der Wand von ca. 1cm Durchmesser, welches anscheinend direkt Richtung Rohfußboden führt. Jedenfalls passt dort locker ein 15 cm langes Kabel senkrecht nach unten rein.
Nun habe ich die Befürchtung, das wir ggf. ein Ameisennest im Haus haben, oder besser gesagt die Biester einen Zugang in Haus gefunden haben. Die anderen Sockelleisten beherbergten keine Ameisen.
Unser Haus ist gerade mal 2 Jahre alt, seit Neubau.
Es besteht aus Kalksandsteinwänden, der Keller ist Vollbeton. Als Dämmung ist außen nochmal 10cm Styropor drauf. Im Keller sind keine Ameisen. Die Wand, wo die Ameisen entspringen, grenzt direkt an unsere Terasse, wo es auch von Ameisen nur so wimmelt. Auch in den Lichtschächten (ebenfalls an besagter Mauer) gibt es vereinzelnt Ameisen. Wir haben Fußbodenheizung mit Parkett (verklebt). Die Ameisen sind nur im EG und nur an dieser Stelle.
Nun habe ich den Verdacht, das die Außenseite des Hauses nicht richtig abgedichtet ist und die Ameisen deshalb so "schnell" ins Haus eindringen konnten. Den Gang bis hoch zur Sockelleiste haben die doch wohl kaum in 2 Jahren geschafft oder?
Der Bauleiter war schon da und hat nur gemeit: "Ja ja, in unserem Haus gibt es auch Ameisen, wenn die möchten dann kommen die überall rein. z.B. durch die Türdichtungen etc." /emoticons/default_additional/208.gif. Nur bei uns kommen die Viecher ja nicht durch die Türdichtungen sondern irgendwie unterirdisch rein. Jedenfalls hat der Bauleiter nichts weiter veranlasst, auch ging bisher kein Schreiben zum Vorfall ein.
Bisherige Maßnahmen von unserer Seite:
1. Ameisenköderdosen auf der Terasse ausgelegt
(nach 3 Tagen merklich weniger Ameisen, aber immer noch einige)
2. Ameisenstreumittel in die Fugen der Terassensteine
(nach weiteren 3 Tagen bis jetzt keine weiteren Ameisen mehr vor oder im Haus gesichtet)
Als nächste Maßnahme möchte ich den Vorfall schriftlich festhalten und der Baufirma sowie dem Bauleiter zusenden. Einfach nur damit der Vorall schon mal ordentlich protokolliert ist.
Meine Fragen an Euch:
1. Ist dies ein Hinweis auf einen Baumangel oder können Ameisen tatsächlich von überall ins Haus eindringen? (P.S. Mein Elternhaus ist aus Ziegel, im Garten viele Ameisen, das Haus steht seit 60 Jahren und nie ein Ameisenproblem im Haus).
2. Welche Schritte sollte ich noch veranlassen?
3. Sollte ich das Loch füllen? Mit welchem Material?
Wenn das Loch offen ist sehe ich wenigstens ob sich was tut, anderfalls laufen die Ameisen womöglich auf dem Rohfußboden umher. Ekeliger Gedanke.
Danke für Eure Hilfe und Hinweise im voraus.
Leider ist der Beitrag länger geworden, daher auch danke für das Durchhalten beim Lesen.
Grüsse
Scorpion
Kuriosum am Rande:
Im Winter hat es in München ja ordentlich geschneit. Wir hatten uns immer gewundert warum auf unserer Terasse der Schnee immer halbkreisförmig von der Hauswand wegschmilzt, obwohl andersherum noch Schnee liegenbleibt.
Im nachhinein bildet das Loch in der Wand genau das Zentrum dieses Halbkreises. Ob die warme Fußbodenheizungsluft die Unterirdischen Gänge der Ameisen klimatisiert hat und deshalb der Schnee so halbkreisförmig geschmolzen ist?